USB-Stick plötzlich schreibgeschützt und Daten fehlen, was nun?

iDenis

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Hallo, liebe Community!

Ich habe ein riesengroßes Problem. Ich habe heute meinen USB-Stick mit 256 GB wiedergefunden und ihn bei meinem Windows-Computer ganz normal verwendet. Zu Beginn war noch alles ganz normal, jedoch war er, wie immer, etwas langsam, da er fast vollkommen beschreiben war und deswegen natürlich für alle Aktionen etwas länger braucht.

Dann habe ich ihn ganz normal ausgeworfen, ausgesteckt und bei meinem MacBook Air angesteckt. Auch hier funktionierte er noch ganz normal und es gab eigentlich keine großen Umstände mit der Bedienung, außer, dass er, wie bereits erwähnt, etwas langsam war. Dann habe ich mein MacBook Air ausgeschaltet, den USB-Stick entfernt und ihn wieder bei meinem Windows-Computer angesteckt.

Und dann funktionierte plötzlich gar nichts mehr. Zuerst wurde mir angezeigt, dass statt der beschriebenen 256 GB, nun nur noch 50 GB beschreiben waren und, dass dieser USB-Stick nun schreibgeschützt ist. Also habe ich mit diversen Datenrettungssoftwares versucht die restlichen Daten wiederherzustellen, was natürlich aufgrund des Schreibschutzes nicht möglich ist.

Kann mir bitte irgendjemand helfen und einen eventuell möglichen Lösungsvorschlag anbieten?

Mit freundlichen Grüßen,

Denis.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Link entfernt.)
iDenis schrieb:
Zuerst wurde mir angezeigt, dass statt der beschriebenen 256 GB, nun nur noch 50 GB beschreiben waren und, dass dieser USB-Stick nun schreibgeschützt ist. Also habe ich mit diversen Datenrettungssoftwares versucht die restlichen Daten wiederherzustellen, was natürlich aufgrund des Schreibschutzes nicht möglich ist.
Ein Schreibschutz verhindert doch nicht das lesen!?
 
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iDenis schrieb:
versucht die restlichen Daten wiederherzustellen, was natürlich aufgrund des Schreibschutzes nicht möglich ist.
Bei der Datenrettung kopiert man die Dateien immer auf einen anderen Datenträger und versucht niemals die Dateien vor Ort wiederherzustellen!

Was für ein Stick ist es denn? Wie alt ist er, was hat er gekostet, wann und wo wurde er gekauft? Bei einem ungewöhnlich billigen Stick würde ich mal vermuten, dass der gar keine 256GB hat, sondern der ein Fake ist und in Wahrheit viel weniger NAND verbaut ist. Read Only könnte aber auch darauf hindeuten, dass die NANDs am Ende sind, gerade bei billigen Sticks wird oft auch qualitativ der letzte Ramsch an NAND verbaut.
 
eYc schrieb:
Ein Schreibschutz verhindert doch nicht das lesen!?
Problem ist, dass der USB-Stick auf wundersame Weise nun auf einmal schreibgeschützt ist und einige Daten nicht mehr angezeigt werden.
Ergänzung ()

iDenis schrieb:
Hallo, liebe Community!

Ich habe ein riesengroßes Problem. Ich habe heute meinen USB-Stick mit 256 GB wiedergefunden und ihn bei meinem Windows-Computer ganz normal verwendet. Zu Beginn war noch alles ganz normal, jedoch war er, wie immer, etwas langsam, da er fast vollkommen beschreiben war und deswegen natürlich für alle Aktionen etwas länger braucht.

Dann habe ich ihn ganz normal ausgeworfen, ausgesteckt und bei meinem MacBook Air angesteckt. Auch hier funktionierte er noch ganz normal und es gab eigentlich keine großen Umstände mit der Bedienung, außer, dass er, wie bereits erwähnt, etwas langsam war. Dann habe ich mein MacBook Air ausgeschaltet, den USB-Stick entfernt und ihn wieder bei meinem Windows-Computer angesteckt.

Und dann funktionierte plötzlich gar nichts mehr. Zuerst wurde mir angezeigt, dass statt der beschriebenen 256 GB, nun nur noch 50 GB beschreiben waren und, dass dieser USB-Stick nun schreibgeschützt ist. Also habe ich mit diversen Datenrettungssoftwares versucht die restlichen Daten wiederherzustellen, was natürlich aufgrund des Schreibschutzes nicht möglich ist.

Kann mir bitte irgendjemand helfen und einen eventuell möglichen Lösungsvorschlag anbieten?

Mit freundlichen Grüßen,

Denis.
Edit:
Ich hatte übrigens schon einmal das gleiche Problem. Nachdem ich einen USB-Stick zuerst bei meinem Windows-Computer, dann bei meinem MacBook und dann wieder bei meinem Windows-Computer verwendet hatte, waren alle Daten weg.
Jedoch konnte ich damals alle Daten problemlos mit einer Datenrettungssoftware wiederherstellen, da dieser USB-Stick damals nicht schreibgeschützt war...
Hilfreich
1
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Bei der Datenrettung kopiert man die Dateien immer auf einen anderen Datenträger und versucht niemals die Dateien vor Ort wiederherzustellen!

Was für ein Stick ist es denn? Wie alt ist er, was hat er gekostet, wann und wo wurde er gekauft? Bei einem ungewöhnlich billigen Stick würde ich mal vermuten, dass der gar keine 256GB hat, sondern der ein Fake ist und in Wahrheit viel weniger NAND verbaut ist. Read Only könnte aber auch darauf hindeuten, dass die NANDs am Ende sind, gerade bei billigen Sticks wird oft auch qualitativ der letzte Ramsch an NAND verbaut.
Das habe ich ja auch versucht, ich wollte sie auf meinem Windows-Computer dann wiederherstellen, hat aber leider trotzdem nicht funktioniert.
Es handelt sich um einen INTENSO-Stick mit 256 GB, den ich vor ca. 10 Monaten bei Amazon gekauft habe. Damals hat er noch 53,44 € gekostet, nun musste ich gerade feststellen, dass das gleiche Produkt auf 29,99 € reduziert wurde, ärgerlich, aber das tut im Moment nichts zur Sache. Mir war bereits bewusst, dass auch solche Fake-Sticks im Umlauf sind, weshalb ich in letzter Zeit immer alle meine USB-Sticks mit dem Testprogramm "h2testw" getestet habe, ob sie auch die versprochene Speichergröße besitzen. Diesen Test habe ich auch mit diesem Stick durchgeführt und mir wurde bestätigt, dass es sich um keine Fälschung handelt. Trotzdem schon einmal vielen Dank, für die Antworten. :) Hier auch noch der Link zu dem Produkt: https://www.amazon.de/gp/product/B00YMZBOIQ/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o04_s00?ie=UTF8&psc=1
Ergänzung ()

iDenis schrieb:
Hallo, liebe Community!

Ich habe ein riesengroßes Problem. Ich habe heute meinen USB-Stick mit 256 GB wiedergefunden und ihn bei meinem Windows-Computer ganz normal verwendet. Zu Beginn war noch alles ganz normal, jedoch war er, wie immer, etwas langsam, da er fast vollkommen beschreiben war und deswegen natürlich für alle Aktionen etwas länger braucht.

Dann habe ich ihn ganz normal ausgeworfen, ausgesteckt und bei meinem MacBook Air angesteckt. Auch hier funktionierte er noch ganz normal und es gab eigentlich keine großen Umstände mit der Bedienung, außer, dass er, wie bereits erwähnt, etwas langsam war. Dann habe ich mein MacBook Air ausgeschaltet, den USB-Stick entfernt und ihn wieder bei meinem Windows-Computer angesteckt.

Und dann funktionierte plötzlich gar nichts mehr. Zuerst wurde mir angezeigt, dass statt der beschriebenen 256 GB, nun nur noch 50 GB beschreiben waren und, dass dieser USB-Stick nun schreibgeschützt ist. Also habe ich mit diversen Datenrettungssoftwares versucht die restlichen Daten wiederherzustellen, was natürlich aufgrund des Schreibschutzes nicht möglich ist.

Kann mir bitte irgendjemand helfen und einen eventuell möglichen Lösungsvorschlag anbieten?

Mit freundlichen Grüßen,

Denis.
Übrigens sind alle Ordner noch da, jedoch fehlen in manchen die Dateien, während in anderen noch alles ganz normal ist und man sich auch die Dokumente die in den Ordnern waren/sind auch anschauen kann. Andere Dokumente sind zwar noch da, man kann auch noch die Größe, sowie das Vorschaubild anschauen, wenn man sie aber dann anklickt, schließt sich der Stick einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Stick ist kaputt da Daten versuchen runter zu kopieren und entsorgen !
 
Wenn ein USB Stick plötzlich schreibgeschützt ist, bahnt sich ein defekt an (Controller). Einfach noch mal alle USB Ports probieren, die vorhanden sind. Oder dieser defekt ist schon eingetreten. Alle Daten vom USB Stick sichern, falls möglich. Wenn man mit Windows keinen Zugriff haben sollte, mal ein Linux Live System benutzen und davon booten und versuchen hier die Daten zu sichern. Anschliessend kann man immer noch probieren, diesen zu partionieren.
 
Erfahrung zeigt aber das man sehr häufig mit Linux trotzdem an die Daten kommt.
 
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Janami25 schrieb:
Wenn ein USB Stick plötzlich schreibgeschützt ist, bahnt sich ein defekt an (Controller).
Da bahnt sich ein Defekt an, aber nicht vom Controller sondern vom NAND und wenn das NAND in den letzten Zügen liegt, schaltet der Controller eben auf den Read Only Mode. Der Hersteller der Sticks ist ja auch bei den SSDs nicht gerade für höchste Qualität bekannt, wobei Hersteller übertrieben ist, dessen Einkäufer kaufen in China zusammen was im billigsten zu haben ist und lassen ihren Namen drauf drucken.
 
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Also meine USB-Sticks werden zumindest nicht wirklich spürbar langsamer wenn sie beinahe voll sind. Eventuell hat sich da schon der Defekt angekündigt...?
 
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Und da hilft dir dann übrigens keine Software der Welt mehr! Höchstens ein Datenrettungsservice, in meiner Signatur ein Beispiel. Nach Eingabe der Daten kommt auch ein Festpreis raus.
 
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Controller bzw NAND meldet einen defekt. Kannste nicht umgehen, hab letztes Wochenende versucht 2 MicroSD Karten von Sandisk zu retten.. keine Chance und ja, auch unter Linux nicht. Es ist Hardwareseitig gelockt.
 
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iDenis schrieb:
Problem ist, dass der USB-Stick auf wundersame Weise nun auf einmal schreibgeschützt ist
Der USB Stick ist nicht schreibgeschützt sondern defekt.
Die Meldung schreibgeschützt kommt von Windows, weil es nicht mehr drauf schreiben kann.

Also auslesen und retten was geht, dann tauschen lassen oder in die Tonne damit.
 
Du nicht. Ein Profi eventuell schon.
 
Gibt es dafür nicht eventuell ein kostenpflichtiges Programm, was das auch machen kann?
 
Ach komm! Der Speicher ist nicht mehr lesbar! NICHT MEHR LESBAR! Der Speicher ist vom Controller nicht mehr ansprechbar! Weil vielleicht eine Lötstelle gebrochen.

Ein Bild als Beispiel

Code:
Speicher_______________             ____ Controller

Und da wo die Leerzeichen sind, ist keine Verbindung. Welche Software der Welt kann bitte löten? :schaf:
 
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Ändere das Partitionsschema des USB Stick von GUID auf 'Master Boot Record', ändert sich dann etwas?
 
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