USB-Sticks als CD/DVD-RW Ersatz gesucht

autoshot

Admiral
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Hallo zusammen,

nachdem man mittlerweile ja wirklich jede .iso-Datei (sei es Windows, MacOS, BIOS oder irgendwelche Rescue-CDs mit Linux-Distributionen) von USB-Sticks aus booten kann wollte ich mir jetzt einfach mal für wenig Geld eine Sammlung von 5-10 8GB Sticks zulegen, auf die ich alle wichtigen Sachen draufpacken kann, also Windows 7, Windows 8.1 bzw. bald 10, MacOS 10.x, uBootCD, Bitdefender Rescue Disk usw. + ein zwei Geräte, die flexibel eingesetzt werden können. Hätte einfach den Vorteil, dass man komplett unabhängig ist von ODDs im Rechner/ Notebook. Davon abgesehen lassen sich USB-Sticks einfach viel universeller einsetzen und sind wesentlich leichter zu transportieren.
Entsprechend die Frage: könnt ihr mir einen für obiges Anwendungsprofil gut geeigneten 8GB USB-Stick empfehlen, der möglichst günstig ist und idealerweise im Set erstanden werden kann?

lg autoshot
 
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schaut gut aus, ist aber in meinen augen fast schon ein bisserl zu teuer dafür, dass er letztendlich nur alle heiligen zeiten benutzt wird :(

@ über mir

das klingt natürlich schon gut! weißt du, ob man mit diesem yumi neue versionen von bereits installierten tools oder betriebssystemen getrennt einspielen kann oder ob man da jedes mal wieder alles neu machen muss (ich hoffe du verstehst was ich mein)?
 
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Besorge dir einen guten USB 3 Stick und je nach Anforderung neu aufspielen, was bei USB 3 nicht so lange dauert.
 
autoshot schrieb:
Sammlung von 5-10 8GB Sticks zulegen
Du brauchst nicht unbedingt für jede Software einen eigenen Stick. Man kann auch problemlos Bootsticks erstellen, wo man dann gleich eine ganze Reihe an Programmen beim Start zur Auswahl hat.
 
M@rsupil@mi schrieb:
Man kann auch problemlos Bootsticks erstellen, wo man dann gleich eine ganze Reihe an Programmen beim Start zur Auswahl hat.

naja eben sowas wie der blablub vorgeschlagen hat oder?
 
Nimm bloß nicht die Kingston-Teile, die Luxuspur verlinkt hat!

Die haben wir hier am Institut und einige (mich eingeschlossen) haben damit massive Probleme. Beim Einen funktionieren die nur in einem der USB-Slots, bei mir muss ich ihn mehrmals einstecken bis er erkannt wird. Manchmal meldet er die maximale Geschwindigkeit können nicht erreicht werden...
Die mickrige Übertragungsrate kann auch von dem Gurken-Rechner unter meinem Schreibtisch kommen, deshalb zähl ich die mal nicht als Negativ-Punkt auf.
 
Hi autoshot,

weißt du, ob man mit diesem yumi neue versionen von bereits installierten tools oder betriebssystemen getrennt einspielen kann oder ob man da jedes mal wieder alles neu machen muss (ich hoffe du verstehst was ich mein)?

Das ist mit YUMI tatsächlich sehr einfach möglich....Du kannst bereits eingefügte .Isos von Betriebssystemen oder sonstigen Tools aus dem Menü bzw. dem USB-Stick wieder komplett löschen und durch aktuellere Versionen ersetzen, ohne die bereits eingepflegten BS nochmals neu einpflegen zu müssen.

Einfach YUMI nochmal starten...den Stick als Zielmedium wählen und dann oben rechts den Haken bei VIEW or REMOVE installed Distros setzen. Da werden Dir dann alles eingepflegten Distros angezeigt. Diese kannst Du einzeln anwählen und dann je nach Bedarf einzeln löschen.

Generell geht das Erstellen eines Multiboot-USB-Stick mit Yumi sehr anwenderfreundlich von der Hand.
 
hmm dann würds natürlich tatsächlich fast mehr sinn machen, einen großen usb-stick zu besorgen und einfach dort alles draufzupacken. jetz is aber wiederum die frage: yumi oder easy2boot :freak:?
 
Ich habe mir einen 32GB Stick von Kingston geholt und Easy2Boot aufgespielt. Von Linux bis zu Windows 7 - 10 habe ich alles drauf. Dazu noch einige Hilfsprogramme (Antivirus-ISO, Memtest etc.). Belegter Speicher bisher: 23,1GB, Freier Speicher: 6,18GB.
Easy2Boot ist einfach einzurichten (auch für mich als Linux-Neuling) und du musst neue ISOs einfach nur draufkopieren, hat zwar keine grafische Oberfläche, lässt sich aber leicht bedienen.
Du musst halt schauen, wieviel Speicherplatz du tatsächlich brauchst. E2B benötigt ca. 12Mb.

Habe mal zwei überflüssige Win 10 TP isos gelöscht: 13GB freier Speicher.

Ist übrigends der Stick: KINGSTON DataTraveler SE9 G2, 32GB und kostet so um die 13-15€
 
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hab mir mal kurz die Screenshots der Oberfläche von easy2boot angeschaut und muss generell vom ersten Eindruck einfach sagen, dass es hier erheblich komplexere Einstellungsmöglichkeiten gibt als bei yumi und vermeintlich umständlicher zu bedienen sein wird. Habe da aber leider keine eigenen Erfahrungen mit dem Tool.

Insofern wäre yumi sicher die anwenderfreundlichere, weil die simplere Variante und meine Empfehlung.

ISO herunterladen -> Yumi Starten -> USB-Stick wählen -> Distro im Kontextmenü auswählen -> ISO-Datei wählen -> Kopiervorgang mit CREATE-Button starten

und bei Bedarf für weitere Installationen der jeweiligen ISOs diese Prozedur einfach wiederholen. Im Anschluss jeder Installation fragt dich Yumi, ob Du noch weitere ISOs installieren willst.

Solltest Du dann das Menü um weitere Tools, BS erweitern oder vorhandene BS löschen und aktualisieren wollen, so ist das, wie ich oben schon veranschaulicht hab, sehr einfach durchführbar.

Allerdings wird jede ISO einzeln eingepflegt, was natürlich bei mehreren Installationen dementsprechend mehr Zeit in Anspruch nehmen wird. Ob man das bei easy2boot in einem Rutsch erledigen kann um dadurch den Installationsvorgangs im Vergleich zu Yumi kürzer gestalten zu können, weiß ich nicht. Wenn man sich mit easy2boot die Zeit nimmt und mit den Einstellungen auseinandersetzt, sind damit sicher auch individuell viel gestaltbarere Menüs möglich.

Ob das Ergebnis bei easyboot diesen vermeintlichen Mehraufwand rechtfertigt kann ich leider, aus mangelnder Erfahrung mit dem Tool, nicht beurteilen.

Trotzdem sollte yumi für deine Vorstellungen (Distros von Linux, Windows-CD, MacOS etc. parallel auf einem Stick) eigentlich mehr als reichen und, wie schon gesagt, wesentlich unkomplizierter zu bedienen sein.

Einzig bei der Implentierung eins Abbilds von MacOsX bin ich mir nicht gänzlich sicher, ob das wirklich möglich ist. Aber hier schein eine Anleitung zu diesem Thema ja Aufschluss zu geben.

Gutes Gelingen bei der Wahl des USB-STICKS und dem Erstellen des Multiboot-Sticks.
 
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Holgip schrieb:
du musst neue ISOs einfach nur draufkopieren, hat zwar keine grafische Oberfläche, lässt sich aber leicht bedienen

was genau meinst du mit "draufkopieren"? einfach über den explorer mit copy & paste?

St. Clair schrieb:
ISO herunterladen -> Yumi Starten -> USB-Stick wählen -> Distro im Kontextmenü auswählen -> ISO-Datei wählen -> Kopiervorgang starten

und wie find ich raus welche distro die richtige ist?

St. Clair schrieb:
Einzig bei der Implentierung eins Abbilds von MacOsX bin ich mir nicht gänzlich sicher, ob das wirklich möglich ist. Aber hier schein eine Anleitung zu diesem Thema ja Aufschluss zu geben.

naja gut für OSX nehm ich dann halt in gottes namen einen extra USB-Stick, das is nicht das problem :)

St. Clair schrieb:
Gutes Gelingen bei der Wahl des USB-STICKS und dem Erstellen des Multiboot-Sticks.

danke dir!
 
Zuletzt bearbeitet:
@St.Clair: E2B ist ähnlich einfach zu installieren. Es arbeitet halt nicht mit einer grafischen Oberfläche, wird aber komplett über .CMD-Dateien installiert. Das war innerhalb von 2 Minuten erledigt.
Ich vermisse auch die g.O. nicht, wenn ich z.B. an einem neuen Rechner ein Betriebssystem aufsetze. Es reicht mir, mit der Tastatur die jeweiligen Menüs aufzurufen.
Inwieweit die E2B-Oberfläche schneller oder langsamer als yumi ist, kann ich nicht sagen, da ich yumi nicht kenne, aber im Screenshot auf der yumi-Homepage sieht es doch schon E2B ähnlich.

Neue ISOs werden bei E2B einfach in die entsprechenden Ordner kopiert (auch mehrere auf einmal) und erscheinen dann automatisch im Menü. Nicht gebrauchte werden einfach vom Stick gelöscht. Eingepflegt wird auch bei der "Erstbestückung" nichts.

was genau meinst du mit "draufkopieren"? einfach über den explorer mit copy & paste?
Ja, genau. Oder du ziehst die ISO mit der Maus in den jeweiligen Ordner.
 
Holgip schrieb:
Ich vermisse auch die g.O. nicht, wenn ich z.B. an einem neuen Rechner ein Betriebssystem aufsetze. Es reicht mir, mit der Tastatur die jeweiligen Menüs aufzurufen.

was genau meinst du damit, dass die graphische Oberfläche fehlt? seh ich dann z.B. bei der windows-installation nicht den gewohnten begrüßungsbildschirm etc.?
Windows7-2008-11-04-14-54-06.jpg
 
Doch natürlich. Die grafische Oberfläche bezieht sich auf E2B selbst. Das Tool ist nur mit der Tastatur zu bedienen. Wenn du die Installationsroutine z.B. von Windows 7 gestartet hast, geht alles seinen gewohnten Gang.
Schau dir auf easy2boot.com doch mal die Videos an. Dort ist alles genau erklärt.
Auch der Support ist bei E2B gut. Der Entwickler antwortet meist innerhalb weniger Stunden auf deine Anfrage.

e2b.JPG
 
easy2boot ist einfach deutlich mächtiger als yumi. Als ich mich damals auf die Suche nach einem Multibootstick-Tool gemacht habe, habe ich jede Menge durchprobiert und die ganzen Tools mit GUI (wie z.B. yumi) haben alle nicht 100%ig hingehaut. Entweder man konnte nicht mehrere Windows Versionen auf einen Stick packen (draufspielen ging, aber dann tatsächlich vom Stick aus installieren ging nicht) oder man konnte nicht UEFI und MBR gleichzeitig auf einen Stick spielen (konnte easy2boot am Anfang auch nicht).

Du wirst definitiv mehr Einarbeitungszeit für easy2boot benötigen, aber wenn dus einmal verstanden hast, dann wirst du auf Dauer mit Sicherheit zufriedener sein.

Möchtest du einen Stick mit allem erstellen, würde ich dir ganz stark zu easy2boot raten. Möchtest du viele einzelne Stick erstellen, dann tuts yumi oder rufus genauso gut und einfacher.
 
ok ich hab mir grad das erste Video angeschaut und ich muss schon sagen, E2B macht einen ziemlich guten Eindruck (allein schon weil man die iso-Dateien einfach hin- und her kopieren kann :king:). ich werd mich da am Wochenende definitiv mal damit näher befassen (nix für ungut St. Clair).

vielen dank Holgip und allen anderen!
 
Du bist willkommen (oder original: you're welcome).
 
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