Userfreundliche Datensicherungssoftware gesucht

TheLordix

Ensign Pro
Registriert
Sep. 2010
Beiträge
211
Hallo!

Im Moment verwende ich im Familienverband die Windowseigene Datensicherung (Windows7) auf Netzlaufwerk oder externe Festplatten.

Mein Problem dabei ist: Windows erzeugt im laufe der Zeit immer neue Archive und löscht alte Sicherungen nicht mehr, was früher oder später zum Überlaufen der Platten führt und Support-Anfragen an mich auslöst.

Was ich suche wäre eine Lösung, die entweder die Windows-Sicherung so erweitert, dass alte Sicherungen automatisch gelöscht werden (nicht alle, nur bei Bedarf) oder eben eine alternative Software, die nach dem Einrichten keine Benutzerinteraktion mehr benötigt und robust arbeitet.

Anforderungen:
- Sicherung Systemimage
- Sicherung Userdaten (Format egal, hauptsache robust und plattformunabhängig wiederherstellbar)
- VSS Unterstützung (Win7, WinXP als Clientsysteme)
- Backupziele: USB-HDD, Netzlaufwerk (Samba, Linuxserver)
- Tägliche Differenzielle Backups im Hintergrund
- Keine Benutzereingaben, Automatisiert im Hintergrund
- Speicherverwaltung (logarithmisch oder linear alte Backups löschen)

Kosten:
- gerne kostenlos, aber wenn nötig gebe ich auch Geld aus


Was habt ihr für Tipps?

Lg, TheLordix
 
Hi

zumindest was die Unterstützung von Sicherung Userdaten angeht und täglcihe Differenzille Backups ohne Eingaben könnte dir BackupPC (auf Linux) helfen. Hier werden auch die Files nach einer bestimmten Teit gelöscht. Bei einer entsprechenden Anzahl an Versionen, würde es auch eine VSS (ist doch Volume Shadow Copy) überflüssig machen.

Es unterstützt aber keine Systemimages und kein VSS.

Gruß
 
Hallo,

das mit der Benutzerfreundlichkeit ist so eine Sache ... ich verwende "Backup Exec" von Symantec, das ist aber eher eine Lösung für Firmen. Systemimages hab ich damit auch noch nie erstellt, aber von der Technik / Logik isses sehr angenehm.

auf Linux-Basis gibt es noch "Bacula", aber das kenn ich nur vom Hören.
für den privaten Gebrauch ist denk ich "Acronis True Image Home 2011" interessant, aber kennen tu ichs nicht.

LG
 
Apple's Time Machine arbeitet so, wie du das willst - wenn der Platz voll wird, werden die ältesten Archive gelöscht. Aber das bringt auch gravierende Probleme mit sich und macht das Backup unsicher, weil man eben durch den leisen Datenverlust im Dateisystem eigentlich nie wissen kann, wann eine Datei plötzlich leise beschädigt wird und wenn das vor zwei Monaten war und ale älteren Backups der Datei werden gelöscht, dann ist das Backup pustekuchen. Ein Backup sollte nicht nur vor dem plötzlichen Plattentod schützen, oder einem schlagartigen sofort bemerkten Virusbefall, sondern auch vor leisem, unbemerkten Verlust von Bits. ;)

Weiterführend in englisch:
Why Time Machine is broken
Data corruption is worse than you know
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die bisherigen Vorschläge.

@Linux Tools:
Die Sicherung sollte Clientbasiert erfolgen, also von den Windows-Rechnern aus. Interessant wäre höchstens ein Script, welches am Server automatisch die alten Backups löscht.

@Time Machine:
Ja, sowas in der Art für Windows stelle ich mir vor. Bezüglich der Problematik schleichenden Dateiverlustes wäre eine für mich konfigurierbare evt. logarithmische Löschstrategie interessant (zb. 1xpro Jahr, letzter Monat, letzte Woche, letzten 3 tage, rest löschen)

@true image:
Davon habe ich auch schon gelesen und gehört, jedoch ist zumindest die 2010er Version bei Bekannten nicht gerade Stabil und Zuverlässig. Auch die Lizenzkosten für 5 Rechner schrecken mich etwas ab, vorallem wenn Freeware ähnlich gut ist. Wie siehts da mit der 2011er Version aus? Hat jemand Erfahrung?

@vss: Alte Dateiversionen werden clientseitig behalten, darauf verlasse ich mich jedoch nicht. Die Hauptfunktion ist eher das Image-Backup während dem laufenden Betrieb.

LG, TheLordix
 
Was verstehst du unter:

TheLordix schrieb:
@Linux Tools:
Die Sicherung sollte Clientbasiert erfolgen, also von den Windows-Rechnern aus. Interessant wäre höchstens ein Script, welches am Server automatisch die alten Backups löscht.

BackupPC sichert jeden Client Automatisch und unabhänig voneinander. Er pollt ob der Rechner da ist udn wenn ja fängt er an zu sichern. Wie gesagt eher Filebasis und über Freigaben.

Bacula ist vergleichbar mit einer richtigen Enterpise Backupsoftware wie z.B.: HP DataProtector oder IBM TSM(Tivoli Storage Manager). Eine andere Alternative wäre da auch Linux noch Amanda.
Sollen beides mächtige Werkezuge sein, die einen Client auf Windows bräuchten.



Im übrigen Räumen alle Tools hiner sich auf. Hängt halt von den Retentionzeiten ab wann sie anfangen.
 
Wie wäre es mit Rebit, vereint sowohl Backup wie auch Datensicherung. Geht neu auch auf NAS. Ich habe die USB-Version für 6 Computer, allerdings ist die Sicherung trotzdem nur auf eine einzige Platte möglich, da bräuchte man halt dann eine 2TB-externe Platte.
 
Zurück
Oben