News Valve erweitert Steam um Online-Spielstände

boar, endlich. ich frag mich von anfang an, warum eine onlineplattform wie steam nicht auch meine spielprofile online speichern kann. jedesmal das rumgehüner mit den config-dateien, wenn man mal woanders spielen will oder sein system neu aufsetzt etc.pp.
 
Ich find es eine klasse idee. Besonders für Configs und Fav-Listen. Das hätte es geben müssen als ich noch aktiv gezoggt hab.

Das mit den Treibern war oder gibt es doch in Steam. Da hatt man eine Meldung bekommen wen der Treiber aufm System älter war als der der Steam Server. Man konnte sich den dann runterladen und wie normal installen.
 
@guest83

Du sollst nicht von dich auf andere schließen. Nur weil du deine Eigenen Dateien sicherst, heißt das deshalb noch lange nicht, dass das auch jeder tut.

Jeder mit ein paar Hirnzellen im Kopf sichert vor einer Neuinstallation insbesondere bei format c: seine Daten. Und wenn diese nur in einem Ordner liegen, ist es völlig simple. Wer seine Daten vorher nicht sichert, der wird danach andere Sorgen haben als einen lächerlichen Spielstand. ;)
Geht es lediglich um die Neuinstallation des Spiels werden Spieltstände i.d.R. (mir keine Ausnahme bekannt) nur auf Wunsch gelöscht. Von daher sind sie für eine reine Neuinstallation des Spiels eh nicht weg.

Und was ist, wenn du es auf einem anderen PC bei einem Freund spielen möchtest? Oder du hast zwei PCs (Notebook und Desktop) und möchtest am selben Spiel weiterspielen, ohne ständig das letzte Save hin und herschicken zu müssen? Und in Zukunft wird es ja noch weitere Anwendungsmöglichkeiten geben, Screenshots, gespeicherte Demos, etc.

Damit hast Du vermutlich den einzigen Grund geliefert, der halbwegs überzeugend ist. Nur im ernst, wieviele spielen auf dem PC eines Freundes weiter? Wieviele wechseln zwischen Notebool und Desktop hin und her? Und wie oft passiert dies um ein o großes Projekt zu starten?
Das dürfte ein verschwindend geringer Anteil sein. Mal abgesehen davon habe ich nicht an einem Verwendungszweck gezeifelt, sondern ob es gut ist für den Nutzer die Möglichkeit zu nutzen. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Und Valve wird das nicht ohne Eigennutz machen. Das Programmieren kostet Geld, Speicher und Traffic, Wartung etc. Entweder werden damit Steamspiele teurer, der Dienst wird extra etwas kosten, oder sie holen es an anderer Stelle wieder herein (Der Spielstand wird präsentiert von Krombacher, wenns nicht läuft, trink Dir einen). Man darf nicht vergessen daß Firmen keine Samariter sind, auch wenn anfänglich gute Ideen vorliegen, so wollen sie nur Profit. Deswegen hinterfragen wo die Haken sind.

Nochmal: Valve hat keine privaten und verwertbaren Daten von dir.

??? Korrigiere mich, aber hat Valve nicht die Kontoverbindungen zwecks Bankeinzug beim Kauf über Steam?

Keine Firma kann mit Gameplay-Stats etwas anfangen

Klar, eventuell sogar nichts negatives, nämlich Spiele mehr auf den Kunden zu zuschreiben. Je besser Du weißt wie König Kunde spielt, desto besser kannst Du das Spiel anpassen.

und private Daten sammelt Steam nicht, dieser Einwand geht also völlig ins leere.

Kannst Du nicht behaupten solange Du nicht in der Sicherheitsabteilung von Valve arbeitest. Ich behaupte nicht, daß sie sammeln (arbeite ja auch nicht da ;) ), ich mache mir bei der Methode nur Sorgen daß sie es könnten!

[/quote] Ich finde es sogar kontraproduktiv, denn Datenschutz ist wirklich eine wichtige Sache, nur wenn man den Begriff auch bei nicht schützenswerten Daten (und das sind irgendwelche Gameplay-Stats nunmal) inflationär verwendet, dann verliert er langfristig seine wahre Bedeutung.[/quote]

Falls Valve Kontonummern wegen der Abrechnungen speichert, entsteht ein sehr wohl schützenswerter Zusammenhang. Und nur weil etwas nicht schützenswert ist, muß man nicht direkt alle seine Daten auslagern, bei Fremde, oder?
Wie war das? Speicherung der Patientendaten auf der Krankenkassenkarte. Wie wurde da protestiert. Datenschutz blabla. Die Daten können dort Leben retten. Aber nein, "man könnte es mißbrauchen". Na das geht auch einfach. Die Daten hat die Krankenkasse doch eh schon aufgrund der Abrechnungen mit den Ärzten. Von daher gibt es schon eine zentrale Sammelstelle die mißbraucht werden könnte.

Nochmal: Valve hat keine privaten und verwertbaren Daten von dir. Keine Firma kann mit Gameplay-Stats etwas anfangen und private Daten sammelt Steam nicht, dieser Einwand geht also völlig ins leere. Ich finde es sogar kontraproduktiv, denn Datenschutz ist wirklich eine wichtige Sache, nur wenn man den Begriff auch bei nicht schützenswerten Daten (und das sind irgendwelche Gameplay-Stats nunmal) inflationär verwendet, dann verliert er langfristig seine wahre Bedeutung.[/QUOTE]
 
Forum-Fraggle schrieb:
Jeder mit ein paar Hirnzellen im Kopf sichert vor einer Neuinstallation insbesondere bei format c: seine Daten.
Man könnte auch annehmen, dass kein Mensch mit ein paar Hirnzellen veraltete Treiber benutzt, trotzdem zeigt das Steam-Hardware-Survey, dass es Millionen sind. Die Welt ist nicht so simpel, wie du sie dir gerne machst. Und der 08-15-Aldi-PC-Nutzer hat keine Ahnung wo die Savegames liegen. Außerdem kann man es auch mal vergessen, die Festplatte kann kaputt gehen, etc. Schön, es mag Punkte geben, wo es kein Vorteil ist, aber es gibt keinen einzigen, wo es ein Nachteil ist und allein deshalb ist es schon sinnvoll.


Und Valve wird das nicht ohne Eigennutz machen. Das Programmieren kostet Geld, Speicher und Traffic, Wartung etc. Entweder werden damit Steamspiele teurer, der Dienst wird extra etwas kosten, oder sie holen es an anderer Stelle wieder herein (Der Spielstand wird präsentiert von Krombacher, wenns nicht läuft, trink Dir einen). Man darf nicht vergessen daß Firmen keine Samariter sind, auch wenn anfänglich gute Ideen vorliegen, so wollen sie nur Profit. Deswegen hinterfragen wo die Haken sind.
Von Steam-Gebühren wird schon seit der Einführung fantasiert, nichts wurde daraus. Valve hat das Versprechen gehalten. Und auch sonst gibt es keinen Haken an der Sache. Zufriedene Nutzer kaufen auch eher die neuen Spiele, das ist der Eigennutzen für Valve. Außerdem, je besser die Plattform desto mehr Kunden und Publisher-Partner, je mehr Kunden und Partner desto mehr Geld. (Deshalb stellen sie die Tools ja auch den anderen Entwicklern kostenlos zur Verfügung)

Außerdem setzen sie sich auch stark für den PC als Spielemarkt ein und wollen mit Steam eine einheitliche Plattform mit einheitlichen Standards schaffen. Ein Serverbrowser für alle Games, eine Friends-Liste für alle Games, etc. Und auch das hilft ihnen wieder langfristig, je besser es dem PC-Spielemarkt geht, desto mehr werden über Steam Spiele kaufen. Man darf da nicht immer nur so kurzfristig denken, Valve hat genug Geld, da muss sich nicht jede Aktion sofort rechnen. Valve ist auch keine Aktiengesellschaft, sondern ist allein im Privatbesitz von Gabe Newell. Und der ist ohnehin Millionär und war es auch schon vorher (Newell war einer der allerersten MS-Mitarbeiter und Aktienbesitzer und hatte 1996 diese verkauft, du kannst dir also vorstellen, dass der sich nie mehr im Leben um Geld sorgen machen muss) Natürlich, er ist auch Unternehmer und er will Gewinn machen, allein schon um das Überleben der Firma zu garantieren, aber die eigentliche Priorität liegt wo anders.



??? Korrigiere mich, aber hat Valve nicht die Kontoverbindungen zwecks Bankeinzug beim Kauf über Steam?
So wie jeder andere Online-Shop, Amazon, etc. Wenn man das nicht will, darf man im Internet überhaupt nichts kaufen. Aber das sind ja Dinge die man Valve freiwillig übermittelt, wenn man etwas kauft, nichts was Steam "erschnüffelt". (Wer nur sein Retail-Spiel über Steam aktiviert, hat also weiterhin kein Recht von fehlendem Datenschutz zu sprechen.)

Aber das Argument von dir richtete sich ja gegen die Funktionen von Steam, wie das Speichern von Savegames, nicht gegen die Online-Distribution. Die hast du erst jetzt ins Spiel gebracht. Und da funktioniert es genauso wie in jedem anderen Online-Shop - Name und Konto- bzw. Kreditkartennummer angeben und das wars.
 
Wieso? Wenn ich bei HalfLife2 speichere, dann komm ich genau an der Stelle mit genau der Munition und genau der Lebensenergie wieder zur Welt, wie ich aufgehört habe. Ein Savegame ist da auch nur 2 MB groß.
Beim Levelstart könnten die Savestände nur ein paar Kilobyte groß sein.
Wenn man das auf millionen Nutzern hochrechnet schon einiges.

Accounts werden nur gehackt, wenn der User ein unsicheres Passwort hat und sich dazu noch entsprechend verhält. Aber Valve könnte z.b. bei dem Passwortfeld noch einen Passwortstärke Indikator einbauen
Das ist leider falsch, es gab vor kurzem eine Sicherheitslücke in Steam. Dort konnte sich ein völlig Unbekannter in die Freundesliste aufnehmen und irgendwie über eine Lücke des Freundesnetzwerks an die Daten kommen.

Ich hab natürlich auch auf ein zu kurzes PW getippt oder einen Trojaner, aber wie es der Zufall will wurden im selben Zeitrahmen 2 Accounts von einem ESL Gegner gehackt der uns fragte ob wir nicht deswegen verschieben könnten! Von dem Einen war das PW teilweise 20 Buchstaben lang.

An solche Zufälle glaub ich nicht... .Allerdings hat Valve sehr schnell reagiert und mein Kollege hatte seinen Account nach einem Tag wieder. Der Fall schien schon bekannt zu sein..., aber immerhin wurde recht fix geholfen.

Die Downloadrate ist genial, ich habe mit meiner 100Mbit Standleitung im Schnitt bei Updates 4,5 MB/s, das reicht. Habe z.B. damals bei der Orange Box die englischen Sprachdateien gezogen mit eben dieser Geschwindigkeit - kein Einzelfall. (Aber bei diesem Punkt widersprichst du dir ja schon selbst )
Nein tu ich nicht. :)

Wenn ein Auto relativ schnell fährt, dann kann er durchaus deutlich schneller fahren.
Wenn ein Porsche 150 Km/h fährt ist er relativ schnell, aber wenn er 250 Km/h schafft dann kann er im Bezug auf die 150 Km/h noch schneller fahren.

Und wenn ich für ein Spiel über Steam schon echtes Geld ausgebe und Valve den Zwischenhändler und einiges mehr spart, dann erwarte ich Vollspeed. 4,5 MB sind zwar schon gut aber bei möglichen 11 MB ja auch noch nicht optimal.

Steam lässt sich auf Vista ohne Probleme installieren.
Im Normalfall vielleicht, aber in meinem Fall halt nicht.
Der geliehene Laptop gehörte meinen Bruder und lief mit der Home Premium Version des Laptop's. Es könnte natürlich an dem damals fehlenden SP1 gelegen haben, aber faktisch gesehen lief Steam nicht.

Error "steam.dll" nicht gefunden, also die steam.dll heruntergeladen und reinkopiert.
Error "steamUI.dll" nicht gefunden, also steamUI.dll runtergeladen und reinkopiert.
Error "steam.dll" nicht gefunden. Na merkt ihr was. :evillol:

Und Source wurde als letztes auf den Laptop installiert und es war zu dem Zeitpunkt leider keine Zeit mehr alles wieder runterzukicken und Windows XP draufzubügeln.
Alles andere war natürlich schon vorbereitet für die LAN.
 
Zuletzt bearbeitet:
Forum-Fraggle schrieb:
Wozu online absichern wenn man eh wieder lokal speichert? Genau das meine ich. Ist natürlich nötig, falls eben keine Verbindung. Aber genau dadurch wird es wieder unnötig.
Mal abgesehen davon, wer clever ist speichert z.B. in Unter-Ordner Eigene Dateien, und die sllten regelmäßig eh gesichert werden.

Und wer richtig clever ist, holt sich ein Gratis-Tool von Microsoft namens SyncToy. Dieses gleicht automatisch zwei Verzeichnisse miteinander ab. Da es nur die Daten überträgt, die unterschiedlich sind (und auf Wunsch Löschungen und Umbenennungen auch) kann man damit sogar schnell auf externen Festplatten oder USB-Sticks sichern. Im Fehlerfall muß man nur die Sicherungsrichtung umdrehn und zack! ist man wieder im Geschäft. Ganz ohne Steam und Streß - oder kann sogar "von Hand" wieder zurückspielen, falls es sogar SyncToy selbst mit gerissen hat :)
 
Wer ganz intelligent ist hat die eigenen Dateien auf einer anderen Platte oder zu mindestens auf einer anderen Partition.

Ich sehe keinen großen Nachteil beim Speichern über Steam, aber auch keinen wirklichen Vorteil die dafür sprechen. Ich speicher lieber auf meiner Platte, Spielstände sind nicht wirklich wichtig in meinen Augen.
 
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