Freestyl3r
Ensign
- Registriert
- Mai 2010
- Beiträge
- 153
Hallo zusammen,
ich bin durch Zufall kürzlich darauf aufmerksam geworden, dass an meinem Telekom Anschluss plötzlich VDSL 100 gebucht werden kann. Bisher war "nur" VDSL 50 möglich (und darüber war ich bereits sehr froh!), obwohl die glücklichen Nachbarn 2 Häuser weiter alle bereits bis zu VDSL 250 buchen können.
Als ich, 2016 meine ich, hier neu eingezogen bin, wurde damals nur VDSL 25 angeboten. Ich war damals noch "zwangs" Vodafone Kunde (früher Arcor) und hatte dann eine Zeit lang immer öfter Geschwindigkeitsprobleme in den Abendstunden aufgrund von Netzüberlastungen hier. Ich bin dann irgendwann direkt zur Telekom gewechselt, weil ich es einfach leid war immer den Weg "Ich -> Vodafone -> Telekom -> Vodafone -> Ich" gehen zu müssen und ich bei der Telekom dann ca. 2018 rum einige Zeit nach der VDSL 25 Schaltung auch direkt VDSL 50 buchen konnte.
VDSL 50 lief, bis auf wenige Aussetzer, bisher auch einwandfrei und hat laut Fritz Box immer mit den vollen 62000/12000 kbit gesynct. Laut der Leitungskapazität war auch, abgesehen vom Upload, nicht mehr möglich. Daher hat mich jetzt auch die VDSL 100 Buchbarkeit leicht verwundert, aber nach etwas Recherche im Internet findet man hier unterschiedliche Theorien von "die Leitungskapazität kann sich mit der Umschaltung erhöhen" über "man wird auf einen anderen Port geschaltet dann fluppt das" bis hin zu "das bleibt alles so und es geht nicht mehr".
Ich persönlich kenne mich mit der Materie nur oberflächlich aus, daher habe ich einfach mal den Versuch gewagt und VDSL 100 gebucht was gestern auch geschaltet wurde. Leider hat sich, wie schon fast vermutet, nur der Upload erhöht. Am Download ist gar nichts passiert, der synct weiterhin mit 62000 kbit rum. Die DSLAM-Datenraten haben sich nach der Schaltung laut Fritz Box entsprechend erhöht.
Kann mir jemand sagen, ob mit den im Anhang beigefügten Fritz Box Werten soweit alles in Ordnung scheint und einfach physikalisch nicht mehr drin ist? Oder deutet hier evtl. etwas auf eine Störquelle hin?
Ich wohne im EG in einem Mehrfamilienhaus mit 12 Parteien. Der APL hängt im Keller im Treppenhaus, die geschätzte Strecke von meiner TAE Dose (es gibt auch nur eine) zum APL beträgt ca. 10-15 Meter. Das Haus ist meines Wissens nach aus den 50er Jahren, aus der Dose kommt ein 2x2 Kabel mit lediglich roten Adern mit den entsprechenden Ringmarkierungen. Angeschlossen sind 2 Adern, die anderen beiden sind unbelegt. Ich habe diese im Zuge auch nochmal etwas gekürzt und neu abisoliert, das brachte aber lediglich einen um rund 300 kbit verbesserten Sync. War evtl. auch nur eine Tagesschwankung durch den neuen Sync. Verwendet wird eine Fritz Box 7490 mit aktuellstem Fritz OS 07.21.
Mich würde es natürlich mal interessieren welche Leistung direkt am APL ankommt um die Hausverkabelung als Fehlerquelle ausschließen zu können. Da ich im EG wohne und direkt unter mir der Wäschekeller ist, wäre es an sich nur ein geringer Aufwand die Kabel zum APL neu zu verlegen sofern hier ein Defekt vorliegt. Gibt es denn eine Möglichkeit die Leitung vom DSLAM zum APL auch extern zweifelsfrei prüfen zu können?
Mich wundert es halt warum VDSL 100 angeboten wird, wenn die Werte mit ach und krach über den Minimalwerten für VDSL 100 liegen. Zumindest habe ich öfter gelesen, dass die Telekom bei der Schaltung solcher "Risikoanschlüsse" eher vorsichtig ist und dass dann vom System i. d. R. erst gar nicht angeboten wird. Ich hatte natürlich gehofft wenigstens ansatzweise an ca. 75-80 Mbit Download zu kommen, damit wäre ich ja schon glücklich.
Die Leitung kostet mich fortan zwar nur 5 € mehr im Monat, aber ich schwanke gerade zwischen lassen und hoffen dass sich in Zukunft noch was ändert oder doch lieber widerrufen. Der Upload alleine ist mir die Mehrkosten eigentlich nicht wert, da ich diesen nicht wirklich benötige. Ich tausche auch gerne 10 Mbit Uploadrate gegen 10 Mbit mehr Downloadrate. ;-)
Ich bedanke mich für jegliche Einschätzung und Rückmeldung. :-)
Beste Grüße und einen schönen 3. Advent an alle,
Jan
ich bin durch Zufall kürzlich darauf aufmerksam geworden, dass an meinem Telekom Anschluss plötzlich VDSL 100 gebucht werden kann. Bisher war "nur" VDSL 50 möglich (und darüber war ich bereits sehr froh!), obwohl die glücklichen Nachbarn 2 Häuser weiter alle bereits bis zu VDSL 250 buchen können.
Als ich, 2016 meine ich, hier neu eingezogen bin, wurde damals nur VDSL 25 angeboten. Ich war damals noch "zwangs" Vodafone Kunde (früher Arcor) und hatte dann eine Zeit lang immer öfter Geschwindigkeitsprobleme in den Abendstunden aufgrund von Netzüberlastungen hier. Ich bin dann irgendwann direkt zur Telekom gewechselt, weil ich es einfach leid war immer den Weg "Ich -> Vodafone -> Telekom -> Vodafone -> Ich" gehen zu müssen und ich bei der Telekom dann ca. 2018 rum einige Zeit nach der VDSL 25 Schaltung auch direkt VDSL 50 buchen konnte.
VDSL 50 lief, bis auf wenige Aussetzer, bisher auch einwandfrei und hat laut Fritz Box immer mit den vollen 62000/12000 kbit gesynct. Laut der Leitungskapazität war auch, abgesehen vom Upload, nicht mehr möglich. Daher hat mich jetzt auch die VDSL 100 Buchbarkeit leicht verwundert, aber nach etwas Recherche im Internet findet man hier unterschiedliche Theorien von "die Leitungskapazität kann sich mit der Umschaltung erhöhen" über "man wird auf einen anderen Port geschaltet dann fluppt das" bis hin zu "das bleibt alles so und es geht nicht mehr".
Ich persönlich kenne mich mit der Materie nur oberflächlich aus, daher habe ich einfach mal den Versuch gewagt und VDSL 100 gebucht was gestern auch geschaltet wurde. Leider hat sich, wie schon fast vermutet, nur der Upload erhöht. Am Download ist gar nichts passiert, der synct weiterhin mit 62000 kbit rum. Die DSLAM-Datenraten haben sich nach der Schaltung laut Fritz Box entsprechend erhöht.
Kann mir jemand sagen, ob mit den im Anhang beigefügten Fritz Box Werten soweit alles in Ordnung scheint und einfach physikalisch nicht mehr drin ist? Oder deutet hier evtl. etwas auf eine Störquelle hin?
Ich wohne im EG in einem Mehrfamilienhaus mit 12 Parteien. Der APL hängt im Keller im Treppenhaus, die geschätzte Strecke von meiner TAE Dose (es gibt auch nur eine) zum APL beträgt ca. 10-15 Meter. Das Haus ist meines Wissens nach aus den 50er Jahren, aus der Dose kommt ein 2x2 Kabel mit lediglich roten Adern mit den entsprechenden Ringmarkierungen. Angeschlossen sind 2 Adern, die anderen beiden sind unbelegt. Ich habe diese im Zuge auch nochmal etwas gekürzt und neu abisoliert, das brachte aber lediglich einen um rund 300 kbit verbesserten Sync. War evtl. auch nur eine Tagesschwankung durch den neuen Sync. Verwendet wird eine Fritz Box 7490 mit aktuellstem Fritz OS 07.21.
Mich würde es natürlich mal interessieren welche Leistung direkt am APL ankommt um die Hausverkabelung als Fehlerquelle ausschließen zu können. Da ich im EG wohne und direkt unter mir der Wäschekeller ist, wäre es an sich nur ein geringer Aufwand die Kabel zum APL neu zu verlegen sofern hier ein Defekt vorliegt. Gibt es denn eine Möglichkeit die Leitung vom DSLAM zum APL auch extern zweifelsfrei prüfen zu können?
Mich wundert es halt warum VDSL 100 angeboten wird, wenn die Werte mit ach und krach über den Minimalwerten für VDSL 100 liegen. Zumindest habe ich öfter gelesen, dass die Telekom bei der Schaltung solcher "Risikoanschlüsse" eher vorsichtig ist und dass dann vom System i. d. R. erst gar nicht angeboten wird. Ich hatte natürlich gehofft wenigstens ansatzweise an ca. 75-80 Mbit Download zu kommen, damit wäre ich ja schon glücklich.
Die Leitung kostet mich fortan zwar nur 5 € mehr im Monat, aber ich schwanke gerade zwischen lassen und hoffen dass sich in Zukunft noch was ändert oder doch lieber widerrufen. Der Upload alleine ist mir die Mehrkosten eigentlich nicht wert, da ich diesen nicht wirklich benötige. Ich tausche auch gerne 10 Mbit Uploadrate gegen 10 Mbit mehr Downloadrate. ;-)
Ich bedanke mich für jegliche Einschätzung und Rückmeldung. :-)
Beste Grüße und einen schönen 3. Advent an alle,
Jan
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