Ventoy oder Live - DVD / in beiden Fällen config failed, hub doesn´t have any ports

Moin, nochmal ein kleiner Nachtrag zum "config failed, hub doesn't have any ports! (err -19)".
Auch bei Ubuntu und Mint ist der Fehler noch vorhanden, der wird Distroseitig einfach nur ausgeblendet.

Insbesondere bei neuerer Hardware kann man gern mit dem Programm USB-View mal schauen und feststellen, dass Treiber im System fehlen, da diese noch überhaupt nicht eingebunden sind und das System davon ausgeht, dass es USB Treiber sein müssen, was allerdings falsch ist.

Bei mir hat das auch nichts mit USB zu tun, sondern mit den AMD-Treibern für den 3D-Vcache.
Die Treiber werden mit der neusten Version der AMD-Chipsatztreiber einem Update unterzogen und funktionieren dann.
Festgestellt habe ich das dann im Windows Gerätemanager wo auf einmal ein Api Treiber fehlte und das Gerät nicht bekannt war. Bei der Installation der Chipsatztreiber fehlte dann eben nur der 3D-Vcache Treiber und dann war alles wieder gut.
Ich werde die Tage mal Cachy OS testen, da die Jungs ja sehr auf AMD anpassen. Ansonsten bleibt wohl nur abwarten.
Das ist eigentlich auch einer der Punkte, die mich bei Linux stören. Treiber, die nicht eingebunden werden oder die für eine Nachinstallation nicht zur Verfügung stehen.
Das System läuft trotzdem rund also dadurch keine Probleme.

Noch ein kleiner Nachtrag, Wunschdenken oder wie auch immer. Linuxchipsatztreiber von AMD wäre mein größter Weihnachtswunsch für die kommenden Jahre. :D
 
Aktaion schrieb:
Noch ein kleiner Nachtrag, Wunschdenken oder wie auch immer. Linuxchipsatztreiber von AMD wäre mein größter Weihnachtswunsch für die kommenden Jahre. :D
Sei doch froh das es solchen Unsinn unter Linux nicht gibt.
Versuch lieber dein Denken von von diesen wirren Windowskonzepten zu befreien.
 
Nunja, manchmal ist man eben auf Treiber der Hersteller angewiesen, bei mir könnte ich den Drucker ohne Treiber von Brother nicht nutzen. Bei vielen Distros sind die Treiber schon eingebunden, bei Debian leider nicht, jedenfalls nicht für meinen Drucker.
 
@Aktaion Drucker"treiber" haben nix mit dem Kernel zu tun. Und Postscript gibt es schon seit über 4 Jahrzehnten.
 
Ich verstehe schon, worauf du hinauswillst. Das der Kernel für die Hardware zuständig ist und nix mit Treibern für Drucker zu tun hat ist mir schon klar.
Es geht aber auch mir eher darum, dass man eigentlich davon augehen möchte, dass der Treiber im neueren Kernel eingebunden sein sollte nach ~ 18-24 Monaten und das ist eben leider nicht der Fall. Die Treiber sind quelloffen, aber selbst Unternehmen wie Canonical, RedHat und Suse bekommen das nicht gebacken?
 
also heute habe ich endlich Mint installiert und es hat erstmal geklappt. Wobei ich mich auch etwas schwer getan habe alles zu verstehen. Und das ist zb folgendes: hab ja, wie ihr in meiner Sig sehen könnt, 2x kingston SSD mit je 2TB eingebaut über PCIe, die erste als Win und die 2. als Datengrab.

Installiert habe ich dann Mint auf die alte SSD mit 128 GB (SATA).

Beim installieren hat Mint ja gefragt: neben Windows installieren? Hab ich mit ok bestätigt. Habe dann für die Installation die 128GB SSD ausgewählt. Auch dass er automatisch die Multimedia-Codecs runterladen und installieren soll. Soweit so gut.

Wenn ich jetzt im BIOS die Boot-Prio einstellen will, sehe ich nur die beiden Kingston-SSDs. Das ist sehr komisch. Hat er den Mint-Boot-Loader auf die 2. Kingston, die ja nur für meine Windows-Dateien zuständig ist, gespeichert? Es scheint so, als würde Mint vorausgehend von der 2. kingston booten. :confused_alt:

Wenn ich also Mint booten will, kann ich nicht die SSD auswählen sondern muss die 2. Kingston auswählen. Dann startet Mint. Schon extrem komisch. Keine Ahnung, wie ich das hinbekommen habe. Installiert habe ich ja mit dem Mint-Assistenten. Wenn ich in Windows auf die 2. Kingston klicke, sehe ich alle meine gespeicherten Dateien, aber keine Spur von den Mint-Dateien.

Wie kann ich das genau prüfen was Mint da gemacht hat?

Was ich auch nicht verstehe, wenn ich auf dem Mint-Desktop bin und öffne den Explorer, sehe ich die SSD nicht. Nur alle anderen verbauten Festplatten. Ich glaube, ich hatte bei der Installation die SSD auf verschlüsseln geklickt, soll ja angeblich besser sein, aber ich konnte doch darauf nicht zugreifen. Bei filesystem sehe ich natürlich alle Mintdateien. Ich gehe davon aus, dass das die 128GB SSD Partition sein muss. Aber warum ist das Laufwerk im Explorer ausgeblendet?
 
"Beim installieren hat Mint ja gefragt: neben Windows installieren? Hab ich mit ok bestätigt."

Jo Fehler halt, hättest Festplatte komplett löschen (die 128GB SSD) auswählen müssen. Neben Windows installieren bedeutet eben neben Windows im Bootloader.
 
Goatman schrieb:
Wie kann ich das genau prüfen was Mint da gemacht hat?

Also das ist jetzt ein völlig neues (anderes) Problem. Da müßtest Du schon einen neuen Thread aufmachen. Sonst finden die Leute das gar nicht. Ich selber habe davon nur rein zufällig (eine Woche später) erfahren, weil ich mich nämlich nicht für die Fragestellung im laufenden Thread interessiere.

Daher nur ein paar Tipps an dieser Stelle:
  • wenn man mehrere Datenträger am Rechner angeschlossen hat, grundsätzlich zum Installieren stets die Option 'Etwas Anderes' wählen, um punktgenau das Prozedere bestimmen zu können. Die Option 'Neben Windows installieren' bietet einfach zu viele Fehlerfallen. Zum Einen, weil die Installationslogik des Programms nicht in allen Punkten richtig zuende gedacht ist; zum Anderen, weil auch der Benutzer oft aufgrund mangelnden Detailwissens die Sache nicht vollumfänglich überblickt.
  • was und wo wirklich abgespeichert wurde, kannst Du mithilfe der Tools 'GParted' und 'Disks' (Laufwerke) detailliert herausfinden. Sei darauf vorbereitet, dass von potentiellen Antwortgebern genau diese Details in Wort und Bild (Screenshots) gefordert werden könnten.
  • Du vermutest auf jeden Fall richtig, dass die Installationsdaten anders abgespeichert wurden als von Dir erwünscht. Andererseits kannst Du beide OSe betreiben. Die Installationen sind also korrekt, nur nicht in der Form abgespeichert wie projektiert.
  • es sollte beim Installieren immer nur eine EFI-Partition (ESP) sichtbar sein. Und zwar genau die, auf welche der Bootloader wunschgemäß geschrieben werden sollte. (Dafür gibt es diverse, sattsam bekannte Tricks.)
 
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@Aktaion
danke für den Hinweis, das dachte ich mir schon :D

@7vor10
1) das war ja mein Grundproblem: ich dachte es wäre ganz einfach, aber als ich auf "etwas anderes" geklickt habe, habe ich da nicht mehr durchgeblickt. Vielleicht finde ich für die manuelle Installation auf Youtube nochmal was hilfreiches

2) Gparted / Disks - danke, werde das mal recherchieren

3) ja, ansonsten is alles ganz normal ich kann Minttt normal ohne Probleme starten, läuft also erstmal. Ich überlege mir das so: vielleicht kann ich ja mit Mint arbeiten. Später kann ich ja mal eine Datensicherung meiner 2. Kingston machen und sie dann komplett löschen / formatieren. Dann dürfte ja Min nicht sich mehr starten lassen.

4) verleitet mich zu dem Gedanken (nach Punkt 3) alle Festplatten im BIOS zu deaktivieren (geht das ? ) und nur die SSD aktiv zu belassen. Dann Mint installieren und im BIOS wieder alles rückgängig machen. Würde das Sinn machen? Dann würde ja Mint nur auf die SSD installieren können.
 
Ergänzungen zu den 4 Punkten bzw. Deinen Anmerkungen:

1) Wenn man bisher noch wenig oder keine Erfahrungen mit dem parallelen Installieren mehrerer Betriebssysteme hat, empfiehlt es sich, das zuvor in einer VM (unter VirtualBox) zu probieren. Und zwar im Installations-Modus 'Etwas Anderes'. Dann kann nach der Installation überprüft werden, ob die Daten auch dort gelandet sind, wo sie wunschgemäß hin sollten. Und falls nicht, wird die VM einfach gelöscht und erneut zum Testen erzeugt, solange bis alles geklappt hat. Kaputt machen kann man dabei ja nichts, weil die Installation nur virtuell war.
Bedenke, dass die Installation als VM auch in allen Einzelheiten getestet werden kann (also mit mehreren virtuellen Disks, mit Installation von Windows 10 und nachfolgend Mint, mit EFI-Modus ...).

2) GParted (auf der Mint-ISO) kann genutzt werden, um eine (virtuelle) Disk zu initialisieren, sie in Partitionen zu unterteilen und diese anschließend zu formatieren und ggf. zusätzlich noch mit Markierungen (Flags) zu versehen. Disks (Laufwerke) kann unter vielem Anderen auch Partitionen einhängen, um zu erkunden, was letztendlich für Daten darauf gelandet sind.

3) Die Frage läßt sich nur beantworten, wenn bekannt ist, was auf den einzelnen Partitionen gespeichert ist. Beispielsweise befindet sich auf irgendeiner Partition Deiner Festplatten (mindestens) eine EFI-Partition (erkennbar unter Gparted an den Flags 'esp + boot'). Wenn diese genau auf dem zu löschenden Datenträger gespeichert ist, kann ein damit verknüpftes OS nicht mehr starten, selbst wenn es sich ansonsten noch intakt auf einem anderen Datenträger befinden sollte.
Das heißt auch, wenn ein Datenträger mit einem oder mehreren OSen ausgebaut wird, können diese (auf dem anderen Rechner) nicht starten, wenn die zugehörige EFI-Partition sich noch im alten Rechner befinden sollte.

Bedenke ferner, dass Betriebssysteme nicht auf Datenträgern, sondern auf (einer oder mehreren) Partitionen von Datenträgern gespeichert sind. Die EFI-Partition eines OS muss nicht zwangsläufig auf demselben Datenträger wie der Inhalt des OS sein. Windows 10 beispielsweise unterhält mindestens vier Partitionen (EFI, MSR, Windows, Recovery). Die EFI-Partition darf im Prinzip von beliebig vielen anderen OSen benutzt werden. Es wäre also legitim, wenn sowohl Windows als auch Mint (Ubuntu-Ordner) sich in derselben EFI-Partition befänden.

4) Festplatten deaktiviert man nicht im UEFI bzw BIOS. Das ist für die Installation mehrerer Betriebssysteme auch nicht nötig. Sollten Deine Recherchen aber ergeben, dass auf den verfügbaren Disks mehr als eine EFI-Partition vorhanden ist, so empfiehlt es sich, diejenigen EFI-Partitionen auszublenden, die nicht als Ort für den Bootloader des zu installierenden Linux-OS dienen sollen. Man erreicht das, indem man per GParted temporär die Flags 'esp+boot' dieser Partitionen löscht (und nach der erfolgreichen Installation wiederherstellt).

Grund für diese Maßnahme ist, dass einige Linux-Installer (auch der, den Ubuntu und Mint benutzen) nur in die erste gefundene EFI-Partition den Bootloader schreiben können (egal, was man selber zuvor auch gewählt haben mag).

Alternativ kann man auch alle anderen Datenträger während der Installation abklemmen bzw. ausbauen. Wer nicht gerne herumbastelt (wie ich) findet das aber eher unpraktisch.
 
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