Verhindern des Löschens von Mail-Nachrichten im Outlook-Posteingang durch Mitarbeiter

Niemand muss fachkundig am PC sein, um Mails nicht zu löschen. Ich bin in Atomphysik doch ziemlich schlecht.
Aber in meinem Garten keinen neuen CERN Teilchenbeschleuniger zusammenlöten, das habe ich bisher sehr gut geschafft. :lol:
 
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Wie @sikarr erwähnte und verlinkte bist du verpflichtet gewisse Daten langfristig zu speichern. Dies betrifft bei weitem aber nicht jede Mail, sondern nur jene, die sich aus dem dem Link ergeben. Wenn die Mail nur "bla bla" beinhaltet und der rechtlich relevante Teil im Anhang ist und man diesen ausdruckt oder in einem DMS o.ä. archiviert, reicht dies auch.

An die "Vorschläge" mit dem Backup: Wenn dieses nur nachts läuft hat man nix gewonnen. Mail kommt vormittags, wird nachmittags gelöscht und schon taucht die Mail nie im Backup auf.

Ebenso wenig sind die Regeln für Outlook nicht zielführend, da Outlook clientseitige und serverseitige Regeln kennt, letztere greifen afaik nur in Zusammenspiel mit Exchange. Lege ich eine Clientregel an, habe Outlook nicht offen und lösche eine Mail am Handy so wird die Mail nie von Outlook verschoben, kopiert, etc.

Auch Mailstore benötigt im Unternehmensumfeld eine Serverkomponenten.

Eine Alternative ohne eigenen Server wäre die Nutzung von o365 für eure Mails.
Auch bei den einfachsten Plänen wie MS seine Produkte nennt, lässt sich die Archivierung hinzu buchen. Im dem Zuge wäre auch das Problem mit dem hoffnungslos veralteten Outlook 2007 gelöst. Selbst wenn du eine Software-Lösung zur sicheren Archivierung bzw. verhindern des löschens findest bezweifel ich, dass diese mit dem alten Outlook läuft.

Ansonsten wurde ja schon gesagt: Du versuchst ein organisatorisches Problem durch Software zu erschlagen. Wenn reden mit den Mitarbeitern nicht klappt und sich an klare Arbeitsanweisungen nicht gehalten wird, gibt es das Mittel der Abmahnung.
Ich persönlich halte die Lösung mit o365 + Archivierung für das sinnvollste. Ich empfehle jedoch, sich für die Einrichtung einen IT-Dienstleister/Freelancer/Systemhaus ins Boot zu holen was die Migration & Einrichtung übernimmt. Danach hast du damit in der Regel relativ wenig bis keinen Aufwand wenn es nicht regelmäßig Änderungen oder Anpassungswünsche eurerseits gibt, sodass auch keine laufenden Kosten für den IT-Dienstleister entstehen.

Dein Auto schickst du ja auch regelmäßig zur Inspektion, TÜV, etc. Es ist mir immer unbegreiflich warum bei der IT, die auch nur ein Arbeitsmittel ist, dann so geschlampt wird. Ach ne doch nicht, ist ja kein Zwang :(
 
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