Verhinderung von Kondenswasser, PC steht geschützt, aber draußen

Xpect schrieb:
Ja, jeden Abend, wenn ich von der Arbeit zum Auto gehe und jeden morgen, wenn ich zu meinem Auto gehe um zur Arbeit zu fahren.

Dann heize dein Auto auf. Das ist aber auch kein "Kondenswasser" das durch den effekt kalter gegenstand und warme Luft ensteht. Das ist Kondenswasser das sich wegen kalter Luft sich nicht mehr in der Luft halten kann. Das Zeug (Wasser) geht halt irgendwo runter. Das nennt man Regen oder Nebel und hat GAR NICHTS mit dem Problem Taupunkt und das daraus entstehende Kondenswasser zu tun.
 
Das ist schon ein merkwürdiger Einsatzzweck muss ich gestehen.

Ich würde sagen, dass man den PC auf jeden Fall vor Frost schützen müsste. Gefrorene Luftfeuchtigkeit auf den Komponenten ist vermutlich nicht der Bringer.

Generell kann ich mir auch nicht vorstellen das es sinnvoll ist ihn als ein offenes System zu betreiben.
Sondern lieber ein Luftdicht verschlossenes System und die Abwärme per Wasserkühlung abführen.
 
Deadlock schrieb:
mein Arbeitgeber möchte einen leistungsfähigen PC betreiben, der zwar zu 100% vor Regen, aber quasi gar nicht vor den Außentemperaturen geschützt sein wird.
Neben der Kondenswasser, Nebel oder was auch immer Diskussion sollte auch bedacht werden, dass Standardkomponenten in einem PC nur für bestimmte Temperaturen "zugelassen" sind bzw. nur in dem angebenen Rahmen überhaupt funktionieren. Wenn der Winter nun richtig kalt wird -20 Grad Celsius oder so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der nicht startet bzw. Komponenten durch die Kälte kaputt gehen oder schon kaputt gegangen sind.
 
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Klimaanlage/Heizung + Schrank?
Langes HDMI Kabel + schnurlosen Eingabegeräten?
Wie lang ist die Entfernung?`Was für Möglichkeiten hat man? Thinclient an einen Monitor hängen? Was gibt es vor Ort?
 
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Es muss nur wärmer sein als seine Umgebung. Bzw im Sommer bei direkter Sonneneinstrahlung darfs auch kühler sein weil kaum Luftfeuchte vorhanden ist.

Also Option 1)
Rechner immer an lassen

Option 2)
Beheizen mit einer kleinen Heizmatte oder so
 
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Wir wissen halt nichts. Außer nur das man "draußen" eine leistungsfähige Maschine braucht. Zweck und Nutzen sind völlig unbekannt.
 
Wenn das Ding dauerhaft mindestens im Lehrlauf läuft würde ich mit einer Externen Wasserkühlung Arbeiten. Also ein Komplett geschlossenes Gehäuse das über Schläuche mit einem Kühlradiator verbunden ist.

Je nachdem wie viel Leistung benötigt wird, wäre auch ein Tablet/Laptop aus dem Industriebereich möglich, der über eine IP65 Klasifikation verfügt. Dieser sollte afaik für derartige Außeneinsätze getestet sein.
Wenn der Frostschutz kein Problem ist, könnte man ggf auch über eine Unabhänige Lüftersteuerung nachdenken. Meine Lüfter sind z.B. fast alle über die Wakü Flüssigkeitstemperatur gesteuert. vielleicht gibt es auch Steuerungen an die sich ein Feuchtesensor anschließen lässt und die lüfter als Sekundärpriorität auch bei etwa 85%+ Rel. Luftfeuchtigkeit anlaufen lässt. Spätestens wenn man in den Bereich Gebäudetechnik schaut gibts solche Lüfter auf jeden fall. Fast jedes Bad bekommt heutzutage einen Luftfeuchtigkeitsgesteuerten Lüfter. Die kann man schätzungsweise auch zweckentfremden :) aber gegen den Frost ist der alleine natürlich Machtlos :)
 
Pack das ding in nen ordentlichen Kasten und ggf. ne Thermostat gesteuerte heizung.

Das funktioniert bei millionen Kameras und schalteinrichtungen, also auch für nen PC.
 
Sonst einfach ein Rugged Latitude nehmen?

"Betriebstemperatur: -29 °C bis 60 °C (-20 °F bis 140 °F); Lagertemperatur: -51 °C bis 71 °C (-60 °F bis 160 °F) "
 
Rechner, in eine möglichst Luftdichte Kiste und in die Kiste solch einen Luftentfeuchter mit rein stellen:
https://www.obi.de/luftbefeuchter-l...-mit-nachfuellpack-neutral-2-x-1-kg/p/3672540
Ich habe in meiner Garage ein nahezu Luftdichtes Zelt und einen dieser Entfeuchter drin stehen. Seit dem kein Nasses Auto mehr bei Temperaturschwankungen. Alle paar Monate muss man da mal neues Entfeuchter zeug rein schmeissen und das Wasser aus dem Auffangbehälter kippen. Das Ersatzzeug gibts auch überall im Baumarkt.

Man sollte allerdings dabei beachten, dass es in der Kiste auch nicht zu warm werden darf.
 
Gabs nicht mal leute die ihre PCs in Öl versenkt haben?
Was Feuchtigkeit angeht wärst du save, und abwärme (bis zu einem bestimmten Punkt) auch.

so, oder so ähnlich:
 
Ich würde für diesen Einsatzzweck ernsthaft auf ein Notebook mit Feuchtigkeitsschutz- oder Militärzertifizierung setzen. In Lenovos Thinkpad Reihe gibts auf jeden Fall Geräte die die Eignung fürs US Militär bestehen ... die sollten auch in einer Sternwarte funktionieren können ... ggf gibts für Bildungseinrichtungen von Lenovo noch saftige Rabatte ... zumindest für Studenten gibts die :)
 
Shelung schrieb:
Pack das ding in nen ordentlichen Kasten und ggf. ne Thermostat gesteuerte heizung.

Das funktioniert bei millionen Kameras und schalteinrichtungen, also auch für nen PC.

Das kann ich so bestätigen. Unsere Außenkameras sind luftdicht mit eingebauter Heizung. Die Dinger laufen schon mehrere Jahre.

Für die Kühlung wäre wohl, wie schon erwähnt, eine externe Wasserkühlung das beste. Die sollte halt jährlich gewartet werden.
 
Welche Schnittstellen brauchst du für die Kameras ? Wie sieht es mit Bildschirm/Tastatur/Maus aus, die ja wohl den gleichen Bedingungen unterworfen sind ?
Wenn das kein Problem ist : Standart Rackserver Hardware , die es wohl inwischen auch mit AMD Prozessoren gibt , in ein Outdoor Gehäuse , wie z.B .dieses einbauen .
Wenn auch das Display geschützt sein muß, könnte man bei Firmen wie Noax anfragen ob sie auch CPUs in der gewünschten Leistungsklasse anbieten. Ich befürchte aber , das da weitgehend auf Intel Prozessoren gesetzt wird.
PS: Kondenswasser ensteht, wenn warme feuchte Luft, die sehr viel mehr Wasserdampf enthalten kann als kalte Luft, abkühlt. Oft an kalten Oberflächen , aber nicht Notwendigerweise.
 
Der Rechner braucht 8x USB 3.0 für die Kameras.

Als ich vorhin bei den Verantwortlichen angefragt habe, kam zurück:
Der Kuppel-PC muß starken Frost und 34°C Wärme abkönnen.
Der alte PC hat da nie Ärger bereitet.
Er war auch ständig an.
Ich erfrage nochmal, wie dort die Hardware geschützt wurde. Es klingt für mich erstmal so, als hätte es gar keinen Schutz gegeben...
 
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Das ist fast alles Schwachsinn.
Kondenswasser bildet sich nur an kalten Flächen.

Um Kondenswasser im und am PC zu verhindern, muss der PC nur beheizt werden.
Ein Glück das eine CPU verbaut ist.

Ich würde dafür sorgen das das Ding immer unter Last ist.
(z.b. BOINC, das überflüssige CPU Power verbrät, so kann man auch nebenbei einen Beitrag für die Wissenschaft leisten)

Die Gehäuselüfter würde ich über einen mechanischen Thermostaten regeln, damit es im Sommer nicht zu heiß wird. (Einschalten ab. ca. 35C Gehäuseinnentemperatur).
Alternativ geht das auch über eine Lüfterkurve im BIOS.
Da müsste man sich dann halt etwas damit befassen.

Der PC sollte vor direkter Sonneninstrahlung, Regen, Wind und nasser Luft geschützt sein. (Sprühregen)

Das ist einfacher mit einem kleinen Gehäuse. (Mini ITX)
Wenn es geht, ein oben geschlossenes Gehäuse verwenden und Luft unten ansaugen und seitlich bzw. vorne/hinten ausblasen.
Auf jeden Fall ein MIL-STD-810G standardisiertes Mainboard verwenden.
Auch ein passives Netzteil könnte Sinn machen.
 
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