Ok, ich weiß welchen Thread Du meinstKeylan schrieb:Also, dass die Beratenden manchmal unterschiedliche Prioritäten setzen ist vor allem bei knappen Budget unvermeidlich. Ich habe da direkt einen Thread im Kopf wo unser beider Empfehlung direkt auseinander geht wo das Budget sehr knapp ist und ich einen Kompromiss seitens OS und Software für den Anwendnungszeck vorgeschlagen habe, das für dich/Sie aber wohl KO-Kriterium ist und alle Einsparung bei der Hardware liegt,
Das Problem in diesem konkreten Fall ist, dass Deine Empfehlung nicht frei von Fallstricken ist:
- Laut Microsoft werden die Android Apps für Office nicht auf allen Chromebooks unterstützt
- Man braucht in jedem Fall ein Microsoft 365 Abo um die Apps vollständig zu benutzen
Ich finde es problematisch Bequemlichkeit zu unterstellen. Ich unterstelle uns beiden mal, dass wir Erfahrung und Hinterrundwissen haben. Das hat nicht jeder, und das eignet man sich auch nicht mit ein bisschen Google Suche an. In einem anderem Thread, wo der TE Probleme hatte, seine RAMs zum laufen zu bekommen, kamen von ihm so Aussagen: "Ich dachte alle 3200er RAMs sind gleich", oder "was ist denn JEDEC nun wieder, ich verstehe nichts mehr". Man merkte sehr deutlich, dass der TE mit den Tipps der Helfenden komplett überfordert war.Keylan schrieb:Klar wünschen Sich die Suchenden eine Klare Ansage, dass ist aber pure Bequemlichkeit.
Ich denke Leute stellen eine Kaufberatungsanfrage, weil sie die zur Kaufentscheidung notwendigen Informationen nicht einordnen können. Wenn man ihnen dann noch mehr Informationen gibt, macht es die Sache meist nur schlimmer.
Zugegeben: Ich halte solche 299 EUR Notebooks auch in der Regel für Produkte der Kategorie "Elektroschrott out of the Box" und unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten sind diese Produkte eine Katastrophe. Deswegen habe ich ja auch geraten, wenigstens ein Gerät mit einer richtigen SSD und nicht 64GB eMMC zu nehmen. Aber in diesem ganz speziellen Use Case kann ist die Entscheidung für so ein Gerät vertretbar. Zumal ich nicht sicher bin ob 300 EUR Chromebooks nicht genauso schnell in die Ecke fliegen.
Keylan schrieb:Entscheiden müssen die Leute am ende immer selber und für die bestmögliche Entscheidung ist es von Vorteil mehr als eine Meinung gehört zu haben und sich selbst nochmal seiner Anforderungen bewusst zu sein.
Die endgültige Kaufentscheidung ist sowieso fast immer emotional , die rationalen Faktoren dienen nur der Unterstützung der emotionalen Entscheidung. Sieht man sehr schön an den AMD vs. Intel bzw. nVideo Diskussionen, oder auch immer sehr schön QLC vs. TLC oder NVMe SSD mit HMB vs. DRAM.
Jemand mit einer starken Abneigung gegen einen der genannten Hersteller bzw. Konzepte wird nie ein entsprechendes Produkt einsetzen, selbst wenn es rational für seinen speziellen Anwendungsfall das optimale Preis/Leistungsverhältnis hätte.
In unserem Beispiel hatte sich der TE glaube schon längst für den Kauf eines dieser supergünstigen Notebooks entschieden, vermutlich weil ihm die Vorstellung eines leichten, kleinen Gerätes sehr sympathisch war. Er war nur verunsichert durch die eher schlechten Testberichte.
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