Vermögenswirksame Leistungen

homer092

Lieutenant
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Aug. 2005
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565
Hallo !

Wollte mal fragen ob jemand von euch Vermögenswirksame Leistungen bekommt und ob ihr die staatlichen Zuschüsse bekommt. Wenn ja, welche Art und Höhe von Zuschüssen? Und welche Art von Sparvertrag bzw. Anlageform habt ihr? Würde mich über eure Erfahrungen / Meinungen freuen, da ich nicht so genau weiß was am besten ist da ich auch VWL bekommen kann (habe gerade mit meiner Ausbildung angefangen).

Gruß

Homer
 
ich hab nen bausparvertrag und bekomme vwl (6€ oder so, jedenfalls den max betrag) von meinem brötchengeber
 
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Arbeitgeber Anteil (max glaube ich 26,59€) von dem eigenen Brutto auf 40€ aufstocken lassen. (Eigenanteil somit 13,41€ mtl)
Damit bekommt man die Arbeitnehmersparzulage vom Staat (auf 400,-€ gedeckelt bei 20% zulage = 80€)
und Wohnungsbauprämie. ( 9 Prozent der folgenden vermögenswirksamen Leistungen, auf maximal 470 € jährlich )

Ist der Sparer unter 25 können die Gelder ohne einen Náchweis einer wohnwirtschaftlichen Verwendung ausgegeben werden.
Über 25 muss hauskauf / bau / renovierung etc mit dem Geld unternommen werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitnehmersparzulage

mfg

PS: Besser ist AN Seitige BAV. Höhere Effektivität bei Berücksichtung der Steuerersparnisse usw usf.
 
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Tyr43l schrieb:
Arbeitgeber Anteil (max glaube ich 26,59€) von dem eigenen Brutto auf 40€ aufstocken lassen. (Eigenanteil somit 13,41€ mtl)
Damit bekommt man die Arbeitnehmersparzulage vom Staat (auf 400,-€ gedeckelt bei 20% zulage = 80€)
und Wohnungsbauprämie. ( 9 Prozent der folgenden vermögenswirksamen Leistungen, auf maximal 470 € jährlich )

Ist der Sparer unter 25 können die Gelder ohne einen Náchweis einer wohnwirtschaftlichen Verwendung ausgegeben werden.
Über 25 muss hauskauf / bau / renovierung etc mit dem Geld unternommen werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitnehmersparzulage

mfg

Hallo,

also wenn ich mir Deinen Link so durchlese und auch nach meinen bisherigen Erfahrungen gibt es entweder die 20% auf max. 400€ oder die 9% auf max. 470€ und zwar je nach Anlageform.
Also z.B. Sparvertrag über Wertpapiere = 20% auf 400€
oder
Bausparvertrag nach den Vorschriften des Wohnungsbau-Prämiengesetzes (die typische Sparform) = 9% auf max 470€/Jahr

Ich bekomme btw. 40 Euro (brutto) als AG-Zuschuß, denke also, dass hier der Ermessensspielraum des AG wesentlich höher ist als"nur" max 26,59€.

Gruß

Nalfein

Edit: bzgl. BAV, da will ich jetzt keine Grundsatzdiskussion anfangen, aber wenn er als Azubi, was ich annehme, weniger als 700 Euro brutto mtl. verdient, wird er von der Steuerersparnis nichts haben, da er bis dahin wohl eh keine Lohnsteuer zahlen wird... (Die Sozialversicherung mal aussen vor gelassen)

Edit2: Vielleicht noch als Anregung für den TE: Überleg dir auch, wie hoch dein eventueller Sparvertrag ausfallen soll und wie lange/ wie viel du ansparen willst. Es macht mMn für dich keinen Sinn einen Vertrag über 50.000 Euro abzuschliessen, wenn du nur 40,-- im monat ansparst und der Vertrag nach 10 Jahren zugeteilt werden soll. Das gibt nur höhere Vertragsprovisionen für die Bausparkasse, die dir belastet werden. Dir bringt das dann reichlich wenig.
 
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zitat :

Der alte Tarifvertrag VWL regelte, dass der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer Leistungen nach dem Vermögensbildungsgesetz erbringt. Dies waren 319,08 Euro jährlich/26,59 Euro monatlich (Auszubildende die Hälfte). Die staatliche Förderung dieser VWL wurde immer unattraktiver und viele Arbeitnehmer fielen aufgrund von Einkommenshöchstgrenzen aus der Sparförderung. Angesichts der dringlicher werdenden Probleme der Altersversorgung, hat sich die IG Metall entschlossen, die vermögenswirksamen Leistungen in die Altersvorsorge einzubringen. Nach dem Tarifvertrag Altersvorsorge ist Ihr Arbeitgeber verpflichtet, die bisherigen 319,- Euro für VWL auf ca. 360,- Euro für Ihre zusätzliche Altersversorgung aufzustocken (auch Auszubildende bekommen den vollen Betrag).


40€ VWL:
stimmt, die 26,51 stammen noch aus dem jahre 2007. 2008 ergab ein neuer Tarifvertrag der IG Metal anhebung auf 360/12 = 30 € mtl


ANSZ: ohne Wertpapiere sind es tätsachlich 9% auf 470€
WBP: 8,8 % je Kalenderjahr gedeckelt auf 512,- € (Einzelperson) bzw. 1024,- € (Ehepaar), jährlich bei 45,06 € bzw. 90,11 €

BAV: bei 700€ ist das korrrekt. Im angesicht der "Abschluss" und "Beratungsfreude" mancher deutscher, würde ich trotzdem nach übernahme in den Betrieb dies direkt mit der Riester zusammen abklopfen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen BAV kann ich dir da nur zustimmen. Nach der Ausbildung und eventueller übernahme würde ich auch gucken, dass ich so früh wie möglich zusätzlich fürs Alter Vorsorge. Ob Riester, oder irgendwas anderes bis dahin dann besser ist, wage ich aber nicht zu sagen. Da habe ich eh als Laie nicht den Durchblick für. Ist auch immer eine Frage der persönlichen Umstände und Wünsche.
Vielleicht kann er seine VWL auch direkt in eine BAV einfliessen lassen, aber ob sich das mit dem knappen Ausbildungsgehalt dann rechnet, oder ob der Vertrag später eventuell aufgestockt werden kann (wie bei Bausparvereträgen möglich)?

Ich habe nach meiner Ausbildung damals eine Direktversicherung mit Gehaltsumwandlung abgeschlossen, (also wie jede BAV, die ich so kenne, vom Bruttogehalt finanziert) ob das die richtige Entscheidung war, werde ich wohl aber erst 2039 herausfinden, wenn der erste Vertrag zuteilungsreif wird... (ich wünsche ich hätte eine Glaskugel ;-) )

Die Arbeitgeberzuschüße sind je nach Gewerkschaftstarif unterschiedlich, nehme ich an... Bin selber in keinem Tarifvertrag, deshalb kann ich dazu nicht viel sagen.

Gruß
 
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