ChristianHainz schrieb:
Genau solche Texte haben die Leute auch im Jahre 2000 geschrieben.
Damals war der DAX auf um die 8000 gestiegen, inzwischen war er letztes Jahr sogar schon auf über 12000, selbst wer damals eingestiegen ist, dabeiblieb, die Kosten im Griff und die Dividenden wieder angelegt hat, hätte also also einen guten Gewinn realisieren können und ist immer noch in der Gewinnzone, sofern er eben über den ganzen DAX inverstiert war. Über den DAX streuen und die Dividenen reinvestieren macht ein ETF auf den DAX und zwar bei geringen Kosten.
ChristianHainz schrieb:
Jeder sein Depot schon verdoppelt und in der Vergangenheit die besten Einstiegskurse genutzt, laut den Erzählungen.
Wie gesagt habe ich es nur bei einer Aktien (von einigen Dutzend) geschafft wirklich den besten Kurs zu bekommen, was aber Zufall war und ich habe auch weiter gekauft als die Kurse weiter fielen und mein Depot immer weiter im Minus war. Es dauert eben, wenn man einige Dutzen Aktien auswählen will um breit genug zu streuen und genau das Streuen ist eben fundamental, wenn man in Einzelwerte investiert. Davon sind auch einige den Bach runtergegangen, man darf eben nie den Ehrgeiz entwickeln bei jeder Entscheidung richtig gelegen zu haben, denn das schafft man nie. Entscheident ist aber eben, was am Ende unterm Strich dabei rauskommt und das Ende 2008, Anfang 2009 bei der Panik an den Märkten ein guter Einstiegspunkt war, sollte doch jedem klar gewesen sein, oder hat jemand geglaubt wird würden danach wieder in Höhlen leben? So ungefähr war ja die Stimmung an den Märkten.
ChristianHainz schrieb:
Seit 2001 sind diese Leute aber komplett still und legen nur noch festverzinslich an
Selbst schuld, ich habe damals mit der T-Aktie angefangen, aber dann auch andere Aktien gekauft, wenn auch noch viel zu wenige und viel zu wenig gestreut, aber ich hatte damals auch viele andere Dinge um die Ohren und wenig Interesse an dem Thema. Danach habe ich das Depot zwar nicht aufgelöst, aber eben auch eine Weile nichts gemacht und 2003 den Einstieg verpasst und 2007 sogar noch mal noch dem bekannten, dummen Muster noch ein wenig gekauft, nach dem Motto man müsste doch dabei sein, aber eben auch nur ein wenig. Dann Ende 2008 sagte ein Kollege mit dem ich mich zuweilen über Geldanlagen unterhalten haben mir dann aber klar, jetzt müsste man Geld haben um investieren zu können, der hatte gerade sein Haus gebaut. Ich hatte es und haben dann alles in Aktien geworfen, weil er recht hatte, denn so eine Übertreibung nach unten würde sich zwangsläufig wieder korrigieren, in ein paar Monaten oder wenigen Jahren und genau das ist dann ja auch passiert und schon Ende 2009 war im dick im Plus und seither nur noch mehr.
Aber zum festverzinslichen, was denn genau? Heute gibt es da keine realen Zinsen mehr, außer man geht auch da ins Risiko, etwa bei ausländischen Banken oder eben mit riskanten Anleihen wie Mittelstandanleihen. Wenn man sieht wie viele von denen schon ausgefallen sind und dann überlegt wie viele in den nächsten Jahren noch ausfallen werden, denn innerhalb der nächsten beiden Jahre müssen viele davon refinanziert werden, dann zweifel ich stark, dass die Investoren im Schnitt mehr eingenommen also bezahlt haben.
Bei sicherten Anlagen wie Bundesanleihen sind die 10 jährigen ja nun schon bei einer negativen Rendite angenommen, da bekommt man also keine Zinsen mehr und muss mehr bezahlen als man an Zinsen und Rückzahlung bekommen wird. Wer also heute eine Bundesanleihe mit weniger als 10 Jahren Restlaufzeit hat, der bekommt schon jetzt keine Zinsen, auch wenn die einen Kupon von z.B. 3%, so könnte er das ganze Geld auf einmal bekommen, wenn er die Anleihe jetzt verkauft. Klar kann er behaupte er bekäme seine 3% im Jahr, aber in Wahrheit bekommt es nichts, da er das ganze Geld was er in der Zeit an Zinsen und Rückzahlung bekommen wird, ja auch schon heute haben könnte und sogar noch ein wenig mehr.
Dann gibt es Leute mit alten Sparplänen, die Banken versuchen diese los zu werden, aber die hängen letztlich bzgl. der Sicherheit am Überleben der Bank und dem Einlagensicherungsfond, aber da geht eben nur bis 100.000, was zwar für die meisten reichen mag, aber nicht für jeden und außerdem nur funktionieren wird, solange nicht zu viele Banken pleite gehen und wenn es mehrere Banken trifft, wird das schnell zu viel für jegliche Sicherungen und damit der Staat da nicht mit dem Geld der Steuerzahler helfen muss (was ja unpopulär ist), dürften dann auch bei weniger als 100.000 die Sparer schon zur Kasse gebeten werden. Reicht es dann auch noch, wenn man vielleicht nur 50.000, 30.000 oder gar nur 10.000 behalten darf bzw. wieder bekommt?
ChristianHainz schrieb:
Welche Ausbildung hast du in diesem Bereich?
Was geht Dich das an? Kannst Du Dir nicht aufgrund des Inhalts der Beiträge eine Meinung bilden ob jemand Ahnung hat oder nicht? Wenn nicht, dann tust Du mir leid.
ChristianHainz schrieb:
Wieviel Vermögen hast du?
Mit über 95% Wahrscheinlichkeit mehr als Du.
Aber Geld hat man, darüber spricht man nicht (deshalb schreibe ich ja auch) und was hat das mit dem Thema zu tun? Ein ETF ist ja gerade auch eine Möglichkeite mit wenig Geld breit gestreut in Aktien investiert zu sein und das bei geringen Kosten, denn die Kosten sind heute mehr den je bei jeder Geldanlage extrem wichtig. Da kann man gar nicht geizig genug sein.
ChristianHainz schrieb:
Ich lasse mich nämlich grundsätzlich nur von Leuten beraten, die mehr Geld als ich haben.
Klar und so denken vermutlich viele, deswegen fahren die Finanzberater ja auch alle dicke Autos. Nur hast Du Dir mal überlegt ob die nicht vielleicht so viel Geld haben, weil die ihren Kunden eben lieber die Anlagen andrehen an denen sie selbst die besseren Provisionen bekommen, statt Anlagen zu verkaufen bei denen der Kunden die beste Rendite hat? Die Porivionen der Verkäufer (von Honoraberatern abgesehen sind die Berater ja eigentlich immer in Wahrheit Verkäufer, wie die Drückerkolonen der Zeitschriftenwerber und gar nicht so selten haben sie auch dort das Verkaufen erst gelernt, werden immer aus der Rendite der Anleger bezahlt!
sirmoc schrieb:
Nein, zu konkreten Produkte sage ich nichts, ich haben auch selbst keinen ETF, weil ich in Einzeltitel investieren, aber das ist bei dem Betrag um den es hier geht, ja nicht drin, umgekehrt ist es für mich interessanter nicht immer gleich einen ganzen Index abzubilden, da es in jedem Index auch immer bessere und schlechtere Werte gibt und ich nicht in allen drin sein möchte. Zwar habe ich nicht unbedingt den Ehrgeiz immer den Markt zu schlagen, bisher habe ich es aber im Schnitt schon geschafft und vor allem auch recht wenig Schwankungen nach unten gehabt, mein Depot liegt keine 10% unter dem Wert beim DAX Höchststand.
Wenn Du Dir aber noch einmal Post #6 ansiehst und
nach "ETF vermögenswirksame Leistungen" googlest, dann sehe ich dort auch
Seiten wie dieser der comdirekt Bank die "50 % Rabatt auf den regulären Kaufaufschlag der Fondsgesellschaft" bietet und auch unter "ETF-Sparen" einige ETF von db x-trackers und iShares. Aber das scheint da auch über eBase zu laufen, da muss man halt sehen wer die günstigeren Konditionen bietet, Geiz bei den Gebühren ist eben wichtig.
ChristianHainz schrieb:
Du bist raus!
Du bist ein komischer Vogel.
smuper schrieb:
Es ist nicht umsonst so, dass Altersvorsorgeprodukte mit Schwerpunkt Wertpapiere weit vor Rentenbeginn nach und nach in Renten umschichten. Nimmt man das Heft selbst in die Hand, muss man halt die Zeitpunkte zum umschichten selbst finden.
Warum sollte man im Alter denn umschichten? Sorry, aber ich verstehe den Sinn dahinter nicht. Wenn ich mein halbes Leben oder länger gut mit Aktien gefahren bin, warum sollte ich damit aufhören, wenn ich in Rente gehe? Vielleicht kann man in guten Marktphasen etwas mehr verkaufen um in schlechten nicht verkaufen zu müssen, wenn man nicht alleine von den Dividenden leben kann, aber wieso sollte man aus Aktien ganz aussteigen? Man kann auch Aktien vererben, im Gegensatz zu den ganzen immer wieder beworbenen Altersvorsorgeprodukten, bei denen man nur eine Leibrente erwirbt und die Ansprüche mit einem sterben oder spätestens mit dem Tod der Witwe.
Vermögenswirksame Leistungen sollte doch gerade dazu dienen ein Vermögen aufzubauen und wirklich sinnvoll ist das nur, wenn man diese auch noch mal vererben kann und damit nicht jede Generation bei 0 anfangen muss, was aber eben bei den normalen Rentenversicherungen der Fall. Die Bildung eines echten, eigenen Vermögens welches dann auch vererbbar ist, ist dagegen doch viel vorteilhafter als Geld für die Anwardschaft auf eine Rente zu bezahlen, vor der man vorher nie weiß ob man sie überhaupt jemals bekommen wird und selbst wenn ja, ob man dann lange genug bekommt, damit die Rendite am Ende gestimmt hat.
freshprince2002 schrieb:
Es ist keine Riesterrente, wo man in einen Topf ohne Boden einzahlt.
Nicht nur die Riesterrente ist ein Topf ohne Boden, jede KLV ist das ebenso.
freshprince2002 schrieb:
Bei meinem Bsp. mit der alten Leipziger kriegst du das eingezahlte Geld wieder.
Nein, bekommst Du nicht, denn die Provisionen und Verwaltungskosten werden abgezogen, steht auch da: "Die gezahlten Beiträge werden
nach Abzug der Kosten mindestens mit 1,25 % verzinst - garantiert." Ob die 1,25% dann reichen um am Ende das Geld wiederzubekommen, hängt von der Höhe der Kosten ab, die konnte ich so auf die Schnelle nicht finden, was auch kein Wunder ist, dann die will man den Kunden ja nicht so offen unter die Nase reiben und dann sind bei 1,25% schon sehr viele Jahre nötig um die üblichen Kosten so einer Versicherung zu bezahlen und am Ende auch wirklich das eingezahlte Geld wieder zu sehen. Das ist das Problem solcher Produkte, bei 3, 4, und 5% Zinsen, waren die Kosten im Verhältnis weitaus geringer, heute fressen sie die Rendite sehr vieler Jahre auf. Daher ist von jeder KLV, ob als Riester oder nicht, einfach nur dringend abzuraten!
freshprince2002 schrieb:
Wann du willst, wenn du es willst.
Schon gar nicht "wann Du es willst", eine KLV vorzeitig zu kündigen, war schon immer ein großes Verlustgeschäft und in den ersten Jahren wird noch die Verkauferprovision abgezogen, da bekommt man dann im Zweifel nur einen Bruchteil des eingezahlten Geldes wieder.
freshprince2002 schrieb:
Und wenn dabei ein paar Euro Extragewinn durch die geringen Zinsen zustande kommen, warum nicht?
Durch die geringen Zinsen kommt doch kein Euro Extragewinn zustande, die Zinsen sind nur auf den Sparanteil und die geringen verhindert eben bei solchen Produkten gerade den Gewinn.
freshprince2002 schrieb:
Wir reden hier auch von 13€ VL pro Monat, nicht von hunderten und tausenden Euro, die man in irgendwelche Fonds und Aktien anlegen kann, um mit ein paar Prozent viel Gewinn zu machen.
Man braucht doch für einen ETF eben gerade nicht viel Geld um vernünftig, also breit gestreut, in Aktien investieren zu können und trotzdem kann man an der Entwicklung des Aktienmarktes, der letztlich die Entwicklung der Unternehmen widerspiegelt, teilhaben zu können.
freshprince2002 schrieb:
Ihr redet am Interesse vom TE vorbei.
Nein, Dein Typ mit der KLV geht an den Interessen des TE wie denen jedes Anleger heute vorbei. Die Zinspolitik der EZB hat das Geschäftsmodell der Lebensversicherungen gekillt und diese Zinspolitik wird sich auch so bald nicht mehr ändern.
ChristianHainz schrieb:
Aber es ist meiner Meinung nach immer sehr interessant zu wissen, von wem man die Tipps kriegt, die hier gegeben werden.
Wie soll das über ein Forum gehen? Wie gut kennst Du den Berater einer Bank oder Anlagegesellschaft wirklich? Meinst Du wirklich den Typen nur anhand seines Anzugs und seines Autos bewerten zu können?
ChristianHainz schrieb:
Dabei interessiert mich immer, welche Ausbildung der Tippgeber im Bereich Finanzen hat und wieviel Geld er selber hat.
Wer wird Dir das sagen und selbst wen eines was sagt, wie weißt Du ob Du dem glauben kannst? Wärst Du clever, könntest Du anhand von Hinweisen in den Beiträgen genug erkennen, nämlich ob jemand über Kleingeld redet oder wenigstens 6-stellige Beträge hat.
ChristianHainz schrieb:
Meistens haben die Leute, die hier den großen Börsenmakler spielen, selber keine Ahnung und vor allem nicht mal selber Vermögen
ChristianHainz schrieb:
Gibts dafür eine Garantie?
Nein, aber die Aussagen der EZB und von deren Chef. Außerdem ist es doch wohl klar was passiert, wenn die EZB die Zinsen wirklich wieder stärker anheben wird. Dann gibt es vor allem in Südeuropa einige Staatspleiten, weil die Ländert total überschuldet sind. Die könnten jetzt sparen um die Schulden abzubauen, aber machen sie das? Nein, die davon wollen sie nichts wissen, also wachsen die Schulden eher noch weiter und stärker als das Wirtschaftswachstum, igendwann knallt es also sowieso und was dann mit dem Euro wird, kann auch noch keiner heute sagen.
Daher sind Aktien als Sachwerte eben auch eine Versicherung für den Fall der Fall und Sachwerte sind ja eben durch die Bank im Wert gestiegen, von Immobilien über Oldtimer bis zur Kunst. Die Preise aller Sachwerte werden nach einem Zusammenbuch des Euros natürlich leiden, denn die werden ja nun als Versicherung dagegen gekauft und danach dann massiv verkauft werden, aber die Frage wird dann sein, mit welcher Anlage man am wenigsten verliert und da sehe ich Anleihen und festverzinsliches (was wie auch KLVs letzlich auf Anleihen beruht), ganz hinten, denn das sind ja die Schulden die man dann nicht mehr bedienen kann und für einen erfolgreichen Neustart los werden muss.
Bundesanleihen sind nicht zuletzt deshalb seit Jahren so gerade und haben fallendes und sogar negative Renditen, weil die Anlegen hoffen in dem Fall dann von der deutschen Regierung mit einer harten neuen Währung bezahlt zu werden, so wie die Bundesregierung nach dem 2. Weltkrieg auch Anleihen aus der Weimarer Republik zurückgezahlt hat und der
Kostolany hat damals eine Menge Geld mit Anleihen verdient, die auf alten Fanc lauteten und in den viel härteren neuen Franc zurückgezahlt wurden.
Ob das passiert oder die EZB es doch schafft die Inflation anzuheizen und dann ggf. gar nicht mehr so einzufangen, wird man sehen. Eine höhre Inflation wäre bzgl. der Staatsentschuldung ja auch ein Vorteil, weil die dann ohne den großen Knall passieren kann, sofern man die Zinsen weiter am Boden hält, die USA und GB haben sich so nach dem 2. Weltkrieg entschuldet, auch wenn das Jahrzehnte gedauert hat und von einem guten Wirschaftswachstum unterstützt wurde. Aktien sind vor Inflation besser geschützt als festverzinsliches, aber ob es so kommt oder doch igrendwann der große Knall, dass kann heute keiner sagen, geschweigen denn garantieren.
Der durchschnittliche Anleger hat vielleicht so um die 20.000€, der würde beim Knall geschont werden, man will ja nicht alle Wähler verprellen. Bei größeren Summen, also dem Geld der Reichen, werden die Staaten dann schamlos zulangen, die Untersützung der weniger bemittelten Wähler ist ihnen damit ja sicher. Nur gehören die meisten deutschen Aktien eben ausländischen, vor allem amerikanischen Aktionären, meist institutionellen Anlegern. Was meist Du also, ob eine Bundesregierung sich da traut auch die Aktionäre zur Kasse zu beten? Und wenn, Aktionäre sind die Eigentümer einer Aktiengesellschaft, was ist mit den anderen Besitzern von Unternehmen? Müssten nicht z.B. die Albrechts als Aldi Besitzer nicht dann auch zu Kasse gebeten werden, wenn man die Aktionäre abkassiert? Deren Imperium ist zwar keine Aktiengesellschaft, aber wohl mehr wert als so manchen von denen. Da legt man sich dann schon mit den reichen im Lande an und wo zieht man da eine Linie? Müssen die Albrechts bluten, aber der Mittelständler, der Handwerksbetrieb oder der kleine Ladenbesitzer nicht? Also ich glaube, von den Unternehmen wird man sich dann fernhalten, da kommen dann eher die Immobilienbesitzer dran, wie es nach dem Krieg schon mal war, als alle ine Zwangshypothek auferlegt bekommen haben, die können ja auch nicht abhauen und wer eine Immobilien besitzt, hat ja sein Kapital gerettet, ist ja sowieso wohlhabend und kann nun seinen Beitrag leisten, einem Volk der Mieter kann man sowas auch gut verkaufen.
Wie Du siehst gibt es eine Menge zu bedenken, je mehr Geld man hat und je länger der Anlagehorizont ist, umso mehr muss man dabei auch berücksichtigen.
ChristianHainz schrieb:
Was ist, wenn er nur für den Bauspardarlehen eine staatliche Förderung kriegt, weil er über der für die Fonds verdient?
Meines Wissens sind die VL nur an das Einkommen und nicht an die Anlageform (die aber bestimmte Bedingungen erfüllen muss) gebunden, aber ich bin da lange raus und komme dafür heute längst nicht mehr in Frage. Wenn aber ETFs als VL angeboten werden, dann wird man darauf auf die VL bekommen und die Einkommensgrenzen dürfte die selben sein.
ChristianHainz schrieb:
Hast Du dass bei einer Aussage auch schon berücksichtigt?
Hast Du denn bei Deiner Frage überhaupt berücksichtigt, ob die Anlageform überhaupt eine Rolle spielt, sofern sie VL-förderfähig ist?
ChristianHainz schrieb:
Ohne Abzüge gibts das Geld jederzeit? Also auch ohne Kursverluste?
Nein, nicht ohne Kursverluste, sollten die Kurse gerade im Keller sein, aber man bekommt eben den Rücknahmepreis des Fonds und der Spread ist bei ETF praktisch 0. Schaut man sich dagegen mal
die Kapitalvernichtung bei vorzeitger Auszahlung einer Lebensversicherung an, deren Rückaufswerte sind lächerlich, oder was man verliert wenn man einen Bausparvertrag vor der Sperrfrist kündigt, so gibt es solche Kosten oder eine Vorfälligkeitsentschädigung wie bei sofortiger statt fristgerechter Kündigung einer Bausparvertrages eben bei ETFs nicht. Das Problem sind die Abschlussgebühren, die gehen als Provisionen an die Verkäufer und der Kunde bekommt sie daher eben nicht wieder.
Wie es mit den Kündigungsfrist wegen der VL aussieht, kann ich aber nicht sagen, da gibt es meine ich bei allen Produkten die VL-fähig sind, besondere Firsten einzuhalten, weil die VL eben auf langfristige Vermögensbildung abzielt. Da sollte sich der TE im einzelnen informieren wie da die Bedingungen und Frist sind.
Hanni2k schrieb:
Leute. Wir reden hier über VL sparen, 13€ im Monat.
Ja und? Gerade wenn man wenig Geld hat, sollte man doch bemüht sein dies besonders effizient anzulegen und auf die Rendite achten. Wer den Pfenning nicht eher, ist die Million nicht wert!
Hanni2k schrieb:
selbst wenn man 2008 kurz vorm einbruch seine kohle angelegt hat, hast du nun höhere kurse. Daher sagen alle auch Aktien > 10 Jahre halten am besten
Eben und bei VL gibt es meine ich sowieso lange Fristen in denen man die Anlage behalten muss, sonst müssen die VL Leistungen des Staates zurückgezahlt werden. Von daher sind Aktien gerade für längerfristig gedachte Anlagen eben optimal. Danach hat man dann die vollen Fleixbilität und meine Aktien kann ich bösentägleich verkaufen (auf anderen Plattformen auch rund um die Uhr) und ich meine für EFT gilt das gleiche, es sind ja eben bösengehandelte Fonds.