Verrücktes Setup 4 Arbeitsplätze 1 PC

Mister Mafuyu

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Hallo zusammen,

bisschen abstrakt, aber vielleicht kann mir jemand helfen.

Ein Kollege möchte EINEN PC in seiner Wohnung.
Er möchte sich vier Arbeitsplätze einrichten, von denen er auf ein und denselben PC zugreifen kann.

Dieser eine PC steht in der Mitte zwischen 4 Zimmern.

In jedem der 4 Zimmer soll stehen:
  • 1x LG 49WQ95X-W (also insgesamt 4x)
  • 1x Maus & Tastatur (also insgesamt 4x)
  • 2x 27" WQHD an einem Arbeitsplatz (also insgesamt 2x)

Ich dachte jetzt, man müsse, aufgrund der Entfernung zu jedem Arbeitsplatz nun aktiv Signalverstärkte USB Kabel verlegen für die Peripherie, in jedes der vier Zimmer.
Zusätzlich zu jedem Arbeitsplatz müssen Displayportkabel für den 49" verlegt werden, ebenfalls Aktivkabel aufgrund von Entfernungen >20m.

Anschließen würde ich:
Die zwei 27" Monitore direkt an die Grafikkartenausgänge.
Und bei den Ultrawide 49" Monitoren wird immer nur einer aktiv sein.
-> Daher Grafikkartenausgang -> Displayporthub (1in 4out)
-> Displayporthub Ausgang entsprechend 4x zu jeweiligem Monitor


1) Frage: Jetzt habe ich aber leider kein Displayporthub gefunden, welches mit Fernbedienung funktioniert und 4 Ausgänge bietet.
Kennt jemand so ein Stück Hardware? Oder sollte ich auf HDMI setzen?

2) Frage: Ist das alles zu kompliziert gedacht? Lässt sich das einfacher umsetzen?

Wir zerbrechen uns schon seit Tagen den Kopf darüber und ich dachte, hier im Forum wird uns hoffentlich jemand weiterhelfen können!

Lieben Dank euch schonmal.

PS der PC dazu ist noch nicht zusammengestellt. Wird aber vorerst nur zum Arbeiten genutzt werden. Viele Tabellen, viele Daten.
Würden vermutlich einfach einen Ryzen 7700 mit 32GB Ram und einer 4060 TI 16GB kombinieren.
 
Denn Sinn kann ich zwar so nicht nachvollziehen, aber bei >20m x4 wird das ziemlich kostspielig.
Ich gehe mal davon aus, das das Betriebssystem Windows sein wird. Als Alternative schlage ich daher vor den Remote Desktop zu benutzen. Bedeutet somit an alle 4 Arbeitsplätze einen Kleinstrechner / Laptop / Alten Rechner zu stellen und von dort aus RDP auf den Hauptrechner / "Terminalserver" aufmachen.
 
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Blöde Frage:
Soll der gleichzeitige Zugriff möglich sein? Das geht nur mit Linux. Windows unterstützt maximal zwei gleichzeitige Sessions.
Man kann KVM-Switch verwenden, aber die sind dafür gedacht, um mehrere PCs auf einen Satz Monitore und Input-Geräte zu bringen.
Man würde also immer alle Monitore im Windows sehen und müsste jedes Mal die Monitore umstellen.

Wie wäre es, mit 4 thinclients, die per RDP auf dne "großen" PC zugreifen?
 
Drewkev schrieb:
Nicht böse gemeint aber wofür braucht man vier Arbeitsplätze in einer Wohnung die vom gleichen PC bedient werden sollen?
Das wollt ich auch grad fragen...

Magst du uns den Sinn dahinter erläutern?
 
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Das erinnert mich an die alten LTT Videos bezüglich x gamers 1 CPU

Das wurde aber wegen der Komplexität aufgegeben
Es gab auch mehr als ein solches Projekt und ich weiß nicht ob das mit 7 Gamern das erste oder zweite war...

Mister Mafuyu schrieb:
Anschließen würde ich:
Die zwei 27" Monitore direkt an die Grafikkartenausgänge.
Und bei den Ultrawide 49" Monitoren wird immer nur einer aktiv sein.
-> Daher Grafikkartenausgang -> Displayporthub (1in 4out)
-> Displayporthub Ausgang entsprechend 4x zu jeweiligem Monitor
Du wirst nicht einfach 4 Arbeitsplätze an eine GPU machen können und dann als separate Desktops verwenden

mWn musst du für Gaming-Performance dann pro User eine GPU haben
Oder falls es nur um Office geht können GPUs in Virtualisierung geteilt werden, aber das unterstützen nur Profi-Karten die dein Budget mit einer angedachten RTX 4060 weit überschreiten werden.
 
Mister Mafuyu schrieb:
Ich dachte jetzt, man müsse, aufgrund der Entfernung zu jedem Arbeitsplatz nun aktiv Signalverstärkte USB Kabel verlegen für die Peripherie, in jedes der vier Zimmer.
Ja richtig. Und vermutlich mehr als eines, da man doch verschieden Sachen anschließen will. Was ist zudem mit einem Headset (Kabel, Funk, BT?) oder ggfs Lautsprechern? Für jedes Zimmer eines?
 
Wir reden hier von Arbeitsplatz PCs?
Warum greifen die bei HomeOffice nicht auf den Rechner (bzw. das Netz) in der Firma zu?
 
Also, persönlich finde ich die Idee auch verrückt. Sehr verrückt sogar.

Er ist der einzige der die 4 Arbeitsplätze nutzt. Also kann er immer nur an einem Arbeitsplatz aktiv sein.
Und es handelt sich, korrekt, um Windows.

Und zur Erläuterung:
  • Er hat einen Hauptarbeitsplatz mit den zusätzlichen Monitoren.
  • Er hat sich ein Besprechungszimmer eingerichtet, wo auch mal andere Leute mit an Sessions teilnehmen werden.
  • Er hat sein Wohnzimmer, an dem er von der Couch arbeiten möchte, aber hier sicher auch mal Streams oder Nachrichten oder ähnliches laufen lässt..
  • Und er hat sich ein Raucherzimmer eingerichtet.
Ich hab sowas noch nicht gehört und würde von selbst auch nicht auf die Idee kommen.

Er hat sich das in den Kopf gesetzt und um Hilfe für die Umsetzung gebeten.
So, das ist alles :daumen:

Verrückt, klar! Umsetzbar? Ja.

Die Frage ist, wie man das am cleversten macht.
 
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@Mister Mafuyu Die Probleme bzw. Unmöglichkeiten der Wünsche wurden mehrfach geschildert.
Hier ein Beispiel solcher Mini-PCs https://geizhals.de/msi-cubi-n-adl-007de-00b0a911-007-a2928236.html
Die kann er sich in die Ecke stellen und dann die 1-2 Monitore und Peripherie anschließen.

Wesentlich pragmatischer wäre ein Laptop der dann in den Räumen an eine Dockingstation kommt?

Er hat sich das in den Kopf gesetzt und um Hilfe für die Umsetzung gebeten.
Hier gibt es jemanden mit so einem netten Spruch in der Signatur:
"Auf der Skala der guten Ideen konkurriert das mit WD40 als Gleitmittel und einer mobilen Herdplatte als Sitzheizung."
 
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Ein gebrauchten Thin client (100-200€) an jeden Platz und auf den Rechner mit Remote Desktop Arbeiten ist für eine Person kein Problem.
Moonlight/Sunshine benutzen, dann kann man auch überall Spielen.
 
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Da wird doch eher ein Laptop sinnvoll sein und dann eben 3/4 Arbeitsplätze mit jeweils einem Dock einrichten.

Die Kombination hier ist fehleranfällig und wird vergleichsweise viel Performance fressen.
 
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Das ist eine Schnapsidee. Dennoch:

4 Mäuse und Tastaturen über entsprechendlange Kabel und Hubs siind kein grundsätzliches Problem. Nur die langen Kabel sind evtl. eins. Vermutlich braucht jeder Arbeitsplatz einen USB Hub mit eigener Spannungsversorgung.

Die 6 Bildschirme würde ich direkt an den PC anschließen. 4 an die GPU und zwei an das Mainboard. Dazu muss man eine andere CPU wählen.

Ein Problem ist die Tatsache, dass das Monitor-Setup an den Arbeitsplätzen nicht identisch ist. An einem Arbeitsplatz mit nur einem Monitor sind die Fenster auf dem nichtvorhandenen Monitor nicht sichtbar. Ggf. muss man den zweiten Monitor manuell (Skript) (de)aktivieren.

nebulein schrieb:
Da wird doch eher ein Laptop sinnvoll sein und dann eben 3/4 Arbeitsplätze mit jeweils einem Dock einrichten.
Das ist eine sehr gute Idee. :daumen:
 
+1 für die Laptop / dock lösung

Das ist mit Abstand das Einzige mit einem Rest an Sinnhaftigkeit.
 
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Mister Mafuyu schrieb:
Er ist der einzige der die 4 Arbeitsplätze nutzt. Also kann er immer nur an einem Arbeitsplatz aktiv sein.
Und es handelt sich, korrekt, um Windows.

Und zur Erläuterung:
  • Er hat einen Hauptarbeitsplatz mit den zusätzlichen Monitoren.
  • Er hat sich ein Besprechungszimmer eingerichtet, wo auch mal andere Leute mit an Sessions teilnehmen werden.
  • Er hat sein Wohnzimmer, an dem er von der Couch arbeiten möchte, aber hier sicher auch mal Streams oder Nachrichten oder ähnliches laufen lässt..
  • Und er hat sich ein Raucherzimmer eingerichtet.
Wenn nur ein Arbeitsplatz zur Zeit benötigt wird dann halt KVM oder RDP

Ich würde die von L1Techs vorschlagen, aber da ist alles relevante ausverkauft:
https://www.store.level1techs.com/p...did-serial-control-dual-monitor-four-computer
https://www.store.level1techs.com/products/p/14-display-port-kvm-dual-4computer-kllrb-mfj5x

Docks geht auch, aber nur wenn's wirklich ein Laptop ist statt Desktop
 
Ich denke ebenfalls, dass man mit einem Laptop und vier eingerichteten Arbeitsplätzen (USB-C-Dock, Monitore, Peripherie) sowohl finanziell und aufwandstechnisch besser fährt.

Zum Beispiel im Besprechungszimmer kann die ganze Peripherie für die Meetings angeschlossen sein.
Im Büro können wieder mehrere Monitore zum Einsatz kommen.
etc.

Vielleicht sogar noch ein NAS andenken, um z.B. am Wohnzimmer-Fernseher Medien streamen zu können o.Ä., während auf der Couch mit dem Laptop gearbeitet wird.

Wenn es wirklich ein zentraler Host sein soll, der von 4 Plätzen aus angesprochen werden soll, würde ich Thin Clients andenken, die sich mit dem Host verbinden.
Direktverbindungen (4-6 Monitore an einem Rechner) führen zu Problemen, die @dvor anschneidet.
 
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