U-L-T-R-A schrieb:
Also zu Hause kannste Dich auch mit Schwert, Axt, Machete usw verteidigen.
Ob du das wirklich kannst, hängt sehr von den Umständen ab. Gegen zwei oder mehr Eindringlinge, womöglich noch "traumatisierte" Personen, denen die Anwendung brutaler Gewalt entsprechend ihrem Lebensverlauf bereits ins Fleisch und Blut übergegangen ist, dürfte eine Schusswaffe sicherlich die friedlichere und sichere Verteidigungsvariante sein.
U-L-T-R-A schrieb:
Man sollte halt vermeiden unbewaffnete Eindringlinge gleich umzunieten. dafür gibts ja die Verhätnismäßigkeit.
Ich hab dafür nen Basi in der Ecke stehen.
Das Problem bei dieser Betrachtung ist, dass sie schlichtweg unrealistisch ist. Weder lässt sich in der Situation feststellen, ob Eindringlinge überhaupt unbewaffnet sind noch ob sie ohne Schusswaffengewalt unschädlich gemacht werden können. Das Vernünftigste wäre hier, auf sie zu schießen; wenn man "verhältnismäßig" vorgehen will, versucht man, nicht tödlich zu treffen.
U-L-T-R-A schrieb:
Das marodierende Horden durch die Strassen ziehen sehe ich in naher Zukunft nicht als gegeben.
Ich schon, und das gegenwärtig (es kann künftig nur schlimmer werden).
U-L-T-R-A schrieb:
Das Problem bei der Schußwaffe im Haus (zur Selbstverteidigung) seh ich ggf da, das durch mangelnde Fähigkeit oder Pech auch unbeteiligte zu Schaden kommen können.
Sprich der Einbrecher im Erdgeschoss steht ungünstig vorm Fenster und die Kugel geht nach draussen und trifft da nen Fußgänger.
Klar kann das passieren, aber so etwas ist auch möglich, wenn man z.B. einen schweren Stein auf den Einbrecher wirft und dieser den Fußgänger trifft (oder das Baby im Kinderwagen), was tödlich enden kann. Wenn es also gerade ein Fenster ist, welches dann noch direkt zur Straße hin angebracht wurde, kann man in so einem wohl überaus unwahrscheinlichen Fall schon Pech haben! Pech gibt es in allen Lebensbereichen. Ansonsten ist, wie mit allen Dingen, natürlich eine gewisse Sorgfalt zu beachten. Beispielsweise wird sich ein US-amerikanischer Familienvater für die
home defense keine allzu schweren Geschosse bereithalten, sondern eben leichtere, die keine Kollateralschäden anrichten, die Gefahr aber zuversichtlich zu bannen imstande sind.
Mein Vorschlag für ein sinnvolleres, den Menschen zugute kommendes WaffenG: Zumindest für die Verteidigung zu Hause muss das Besitzen von Waffen und Munition ohne unverhältnismäßigen oder unmöglichen Aufwand erlaubt sein.