Spock55000 schrieb:
Weil man zwischen Oberfläche und Tiefe unterscheiden muss. Mit höherer Tiefe skaliert ein Radiator bedeutend schlechter, als wenn die Oberfläche Platz für mehr Lüfter und mehr direkte Luftzufuhr bietet.
Die Tiefe erhöht zudem den Widerstand, was die Leistung bei niedrigen Drehzahlen beeinträchtigt. Das kann man natürlich wieder kompensieren, indem man den FPI Wert senkt. Das kostet dann wieder gute Skalierbarkeit im hohen Drehzahlbereich.
https://www.xtremerigs.net/2015/03/25/alphacool-nexxxos-monsta-360-radiator-review/5/
Der Monsta ist irgendwie nichts besonders Gutes. Im niedrigend Drehzahlbereich kann er sich nicht von den günstigeren, dünneren Geschwistern absetzen. Erst mit Push/Pull gelingt dies, was den Preis der Gesamtlösung aber treibt. Für den gleichen Preis bekommt man wahrscheinlich zwei Radiatoren mit 30mm Dicke und einseitiger Lüfterbestückung, die dann von der Performance einfach davon ziehen.
Ziel man auf hohe Performance ab und ist die Lautstärke sekundär, nimmt man einen Radiator mit hoher FPI. Da kann der Monsta auch nicht dagegen halten.
Zuerst sollte man sich überlegen, in welchem Bereich man die Lüfter überhaupt betreiben möchte. Meistens ist zwischen 1000 und 1200rpm vorbei mit dem Lautstärke Vorteil der Wasserkühlung. Deswegen werden in der Regel dünne Radiatoren empfohlen. Beispielsweise Hardware Labs GTS oder Corsair XR5 als einbaufreundlichere OEM Version. Oder einfach einen Alphacool ST30.
Will man mehr investieren und flexibel sein. Hardware Labs GTX mit Noctua NF-A12x25 dürften von der Performance über einen breiten Drehzahlbereich vorne dabei sein. Allerdings ist das bei zwei Radiatoren schon wieder so teuer, dass der Invest auch einen externen Mo-Ra 3 420 plus vier NF-A20 oder alternativ neun 140mm Lüfter abdecken würde.
Kommt immer drauf an, was man möchte und wo es eingebaut werden soll.