Verzweifelt - rätselhafte Abstürze, niemand hat bisher Lösung!

hasenbein

Commander
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Feb. 2008
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1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): Ryzen 5 3600
  • Arbeitsspeicher (RAM): Crucial Ballistix DDR4-3200 2x 16GB
  • Mainboard: Asrock B450 Pro4
  • Netzteil: BeQuiet Straight Power 11 450W
  • Gehäuse: Altes Chieftec
  • Grafikkarte: MSI Geforce GT 1030
  • HDD / SSD: Adata XPG SX8200 Pro 512GB (bisher), Samsung 970 Evo Plus 500GB (gestern neu gekauft)
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.):

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

PC im August selber zusammengebaut, monatelang störungsfreier Betrieb.
Am Donnerstag geht PC auf einmal aus, bootet nicht mehr (bzw. versucht anscheinend zu booten, da Lüfter hochdreht, aber es erscheint keine Anzeige auf dem Monitor).

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Am Freitag zu einem Repairshop gegangen. Typ hat geprüft und dann gesagt, anscheinend sei ein RAM-Riegel defekt, denn mit nur einem Riegel startete das System.

Zu Hause angekommen startete der Rechner (mit dem einzelnen RAM-Riegel) zunächst, nach ein paar Minuten schmierte er aber erneut ab und ließ sich wieder nicht booten.

Samstag dann zu anderem Repairshop.
Der dortige Typ meinte dann nach ausführlicher Prüfung:
Der RAM (beide Riegel) und auch die anderen Komponenten seien in Ordnung (er hatte da so Gerätschaften zum Durchmessen). Nur mit dem Windows oder der SSD sei was nicht in Ordnung, denn mit einer anderen SSD, die er reingesteckt hatte, lief der Rechner problemlos über eine Stunde mit Furmark durch.

Da ja bei den vergeblichen Bootversuchen, die ich erlebt hatte, der Monitor überhaupt nichts anzeigte, also auch nicht das Logo des Mainboards usw., ging ich davon aus, dass es kein Windows-Problem sein kann, denn der Rechner weiß ja zu dem frühen Zeitpunkt noch nichts von Windows.

Deshalb, zumal es ja mit der SSD des Repairguys funktioniert hatte, kaufte ich mir eine neue SSD.

Mir gelang es glücklicherweise, mittels eines Windows, das ich auf eine SATA-Platte installiert hatte, die Windows-Installation von der alten auf die neue SSD zu klonen. (Mainboard hat ja 2 m.2-Steckplätze.)

Bei all diesen Tätigkeiten, die ja einige Zeit in Anspruch nahmen, gab es keinerlei Probleme und keinerlei Abstürze!

Hoffnungsfroh bootete ich dann von der neuen SSD die geklonte Windows-Installation. 15 Minuten Prime 95 liefen problemlos durch, 76 Grad CPU-Temperatur wurden erreicht.

Ein paar Sachen im Internet gemacht, Mails gecheckt usw. - und plötzlich schmiert der Rechner wieder ab. (Kernel Power Fehler 41, sagt das Ereignisprotokoll, also kein Bluescreen.)

Ich bin mit meinem Latein am Ende - 2 Repairguys konnten es nicht klären.
Außerdem ist rätselhaft, welche Randbedingungen denn überhaupt gegeben sein müssen, damit das Abschmieren passiert. Bei der obigen Klon-Aktion waren übrigens alle Geräte (USB usw.) angestöpselt, die ich auch sonst angestöpselt habe, und da lief es ja problemlos durch...

Ich will nicht sinnlos weiteres Geld für Hardware-Komponenten ausgeben, nur um dann festzustellen, dass auch nach jenem Austausch der Fehler weiter besteht!

Irgendeiner einen Tipp?

Und ist es möglich, dass es doch an Windows liegt?? (Das ja zuvor monatelang problemlos lief; es war vor dem Absturz auch kein Update und keine Installation von irgendwas.)

Es grüßt Euch ein verzweifelter
Hasenbein...
 
könnte auch am Netzteil liegen!
 
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oder an etwas was nur zu Hause eingesteckt wird wie z.B. irgendwelche USB Verteiler oder USB Geräte
 
  • Eine andere Grafikkarte leihen, um diese Komponente schon einmal auszuschließen. Auch die Temperatur der passiven Karte im Sommer im Auge behalten!
  • BIOS-Update erwägen
  • Die Windows-Version auf Kompatibilität überprüfen, ggf. ein Update auslassen
  • Windows hätte ich persönlich brandneu installiert, nach all dem vorangegangenen Aufwand
  • Ram in anderem Slot einbauen (sei es nur testweise)
  • Slot (CPU / Ram) reinigen; ggf. die CPU neu einsetzen bzw. alle Teile sauber neu verbauen, damit ein Wackelkontakt (zum Beispiel zum Ram von der CPU aus) nicht mehr besteht
 
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Würde auch mal einen Testlauf mit minimalster Ausstattung machen. Aber erstmal Hardware kontrollieren:
  • Zwischen Hauptplatine und Gehäuse vergessen, einen Abstandshalter auszubauen, der da nicht hingehört?
  • Alle Stifte in den Buchsen und Steckern richtig und nicht verbogen, locker, rausgerutscht?
  • Kannst, wenn der Rechner startet und läuft, mal mit einem Fön über die Hauptplatine gehen, vielleicht hast du irgendwo einen Haarriss, der sich nur zeigt, wenn das Gehäuse minimal verzogen ist, oder deine Komponenten warm werden.
 
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Ram XMP/DOCP aktiviert und auch mindestens 1,35V anliegen? XMP mal deaktivieren, auch dort mal Ramwerte ändern/abschwächen, bei der Command Rate von 1 auf 2 ändern, abspeichern, testen. IO-Blende hat beim Einbau korrekten Sitz und keine Blechzungen verbogen in Anschlußports?
 
Nach dem ganzen Mist hast du ja bestimmt komplette Datensicherung.
Schliesse mich Post 2 an.
Clean install.
 
Könnte auch ein defektes USB Gerät sein, also Tastatur, Maus, Webcam oder ähnliches. Kenne ich zu genüge von meiner Logitech, die bleibt manchmal hängen, also wenn man den PC auschaltet bleibt die Lampe an der Webcam an, dann lässt sich beim nächsten mal der PC auch nicht einschalten. Bleibt schon vor dem Bios hängen und es kommen keine Fehler Peeps vom Mainboard. Cam auststecken und wieder einstecken und der PC fährt ganz normal hoch. Ist ein fehler in der Firmware der Webcam tritt nämlich erst seit dem Update selbiger auf. Hin und wieder führt es auch dazu das der PC ohne Bluescreen einfach neustartet.
 
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Das Problem ist nicht dein PC, sondern die Inkompetenz entsprechender "Repairshops".
Neue SSD hast du ja schon. Da einfach mal frisch ein OS drauf. Und abwarten.
 
Wie ist jetzt der Stand der Dinge? Geht er einfach nur ohne Blackscreen aus und startet dann wieder neu, oder fährt er danach dann wieder nicht hoch?
 
TriggerThumb87 schrieb:
Das Problem ist nicht dein PC, sondern die Inkompetenz entsprechender "Repairshops".
Neue SSD hast du ja schon. Da einfach mal frisch ein OS drauf. Und abwarten.
gewagte These. K41 Fehler und spontane Abstürze etc. sind die Nadeln im Heuhaufen und idr nie mal "eben" zu finden.
 
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Genau. Du weißt selber, dass das nicht mal eben geht.
Der eine hat einen RAM rausgesteckt und nicht weiter getestet.
 
Ich habe es tatsächlich geschafft, ohne einen einzigen Absturz Windows 10 per Update-Installation drüber zu installieren (ich will äußerst ungerne clean install machen, weil ich für die ganzen Einstellungen und Personalisierungen zu viel Zeit verbrauchen würde). Lief dann auch. Rechner war 2,5 Stunden ohne Unterbrechung an und hat gewerkelt.

Aber plötzlich mittendrin dann (ich hatte gerade die Youtube-Startseite in Firefox aufgerufen) wieder spontaner Neustart!

Interessanterweise zeigt die Ereignisanzeige einen WHEA-Error 18! "Machine Check Exception", "Bus/Interconnect Error"! Direkt vorm Kernel-Power-Error 41!

Scheint also tatsächlich ein Hardwarefehler zu sein.

BIOS-Einstellungen sind alle auf Standard/Auto; kann ich da vielleicht irgendwas ändern, um die Stabilität zu erhöhen? Las in Foren so was, dass damit einige ihre Abstürze wegbekommen haben...
 
Du hast doch eine neue SSD, darauf kannst Du doch den clean-install machen, Deine alte Platte klemmst Du einfach ab.

Der Fehler lässt sich m. E. nur effektiv und effizient eingrenzen, wenn man mögliche Fehlerquellen ganz sicher ausschließen kann, eine nach der anderen.

BIOS ist aktuell?
 
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Habe jetzt erstmal BIOS aktualisiert sowie aktuellste AMD-Treiber draufgetan... werde weiter beobachten...
 
Ich hatte die gleichen Probleme von Anfang an mit meinem Ryzen 3600 und dem selben Speicher wie du. Jetzt läuft er ziemlich stabil mit den Settings aus meinem PDF. Die einzige Änderung die ich dann noch gemacht habe ist der Energieplan Höchstleistung von Windows. Damit ist die Maschine fast perfekt, aber die größte Änderung für die absolute Stabilität, war mir einen weiteren Rechner auf Intel Basis zu bauen. Vielleicht helfen dir meine Bios Settings in dem PDF ja genauso wie mir
 

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@hasenbein

Also ich hab noch nichts hier gelesen wo du deine BIOS Version geschrieben hattest.. Bitte posten!

Und es wäre auch interessant welchen Version des Chipsatz-Treibers du geladen hast.
 
Zuletzt bearbeitet: (Chipset)
er hat doch geschrieben, dass er den Bios aktualisiert hat und alles auf standard
 
Am Sonntagabend sowie am Montagmorgen ging er stundenlang ohne Abstürze.

Heute morgen jedoch wieder gleiches Problem wie am Anfang: Beginnt kurz zu booten, dann Abbruch und Neustart, bevor Windows-Login erreicht. Habe es dann 1x geschafft, auf den Desktop zu kommen, aber nach ca. 1-2 Minuten wieder kommentarloser Neustart.

Was sagt Ihr: Eher Netzteil oder eher Mainboard?
 
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