Verzweifelt - rätselhafte Abstürze, niemand hat bisher Lösung!

Vor Jahren war es mein altes Netzteil bei dem der Lüfter ausfiel. Ich hatte einfach spontane Ausfälle und Eintragungen das Windows unerwartet beendet wurde. Oft lief er stundenlang oder im Idle auf dem Desktop ging er einfach aus. Da schaute ich mir den Netzteillüfter an und der lief. Dann schaute ich nur auf den Monitor und wollte nachdenken und zack war die Kiste wieder aus. Hm, alles komisch irgendwie. Jetzt ging ich der Sache auf den Grund. Um nicht ständig den Netzteillüfter im Auge zu behalten und reinleuchten ob er sich dreht habe ich mit Tesa und einem Wattebausch eine kleine Windfahne gebastelt. So konnte ich ohne Mühe von der Seite erkennen ob ein Luftstrom vom Netzteil kommt. Rechner wieder an, Wattebausch flattert, Windows bootet, paar Programme gestartet, blieb so 3-4 Minuten, Wattebausch flattert auf einmal nicht mehr, und nach 1-2 Minuten ging der PC aus. Nochmal Neustart und alles nochmal von vorne, nur starrte ich immer auf den Netzteillüfter. Der lief normal an, kam aber nach kurzer Zeit ins stottern und blieb auf einmal stehen und nach 1-2 Minuten Absturz. Ich nahm daraufhin einen alten Lüfter und baute ihn als Ersatz testweise ein. Jetzt lief der PC wieder einwandfrei. Ich kaufte mir später trotzdem ein neues Netzteil, man weis ja nie was für ein Defekt durch den ausfallenden Netzteillüfter wegen ständigen Absturz noch in Mitleidenschaft gekommen ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Petr88 und stolperstein
AGB-Leser schrieb:
.......
  • Zwischen Hauptplatine und Gehäuse vergessen, einen Abstandshalter auszubauen, der da nicht hingehört?
  • Alle Stifte in den Buchsen und Steckern richtig und nicht verbogen, locker, rausgerutscht?
  • Kannst, wenn der Rechner startet und läuft, mal mit einem Fön über die Hauptplatine gehen, vielleicht hast du irgendwo einen Haarriss, der sich nur zeigt, wenn das Gehäuse minimal verzogen ist, oder deine Komponenten warm werden.


Da Eigenbau....PUSH!


Viele Grüße,
stolpi
 
hasenbein schrieb:
Beginnt kurz zu booten, dann Abbruch und Neustart, bevor Windows-Login erreicht. Habe es dann 1x geschafft, auf den Desktop zu kommen, aber nach ca. 1-2 Minuten wieder kommentarloser Neustart.
Was sagt denn die Ereignisanzeige? Sind da WHEA fehler zu finden? Wenn ja, liegt es meistens an der CPU.
hasenbein schrieb:
mittels eines Windows, das ich auf eine SATA-Platte installiert hatte,
Hattest du mal diese Installation mal länger getestet? Nicht das es schon mit dem NVME Anschluss selbst probleme gibt.
 
Es waren in den letzten 2 Tagen 2x Whea-Fehler (siehe auch ein Posting von mir weiter oben in diesem Thread), sonst immer nur Fehler 41 (also dass Windows nach nicht ordnungsgemäßem Herunterfahren neu gestartet wurde).

Ich habe jetzt Netzteil und Mainboard neu bestellt. Erst probiere ich es mit Netzteil (falls das nicht Abhilfe schafft, kriegt es ein Kumpel), dann ggf. wird das Mainboard ausgetauscht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Petr88
Und die RAMs? Wäre immer noch eine Möglichkeit. Das NT ist doch noch nicht all zu alt und Markenquali... möglich ist alles, aber ich hätte mit guten gebrauchten RAM angefangen...kleinste Kosten und am einfachsten getauscht.

NT halte ich bei dem Fabrikat für unwahrscheinlich. Mobo kann natürlich auch immer mal irgendwas sein und da nützt fast immer nur Austausch, weil du eh keine Möglichkeit hast irgendetwas dran zu ändern oder groß zu prüfen. Vor allem wenn du kein OC betreibst bzw. von Standarteinstellungen ausgehst, wäre diesbezüglich auch unwahrscheinlich.
 
@hasenbein

/// EDITTTTTT

Hast du die NVME Firmware per Samsung Magician geupdated und hast auch den Samsung NVME Treiber installiert?



Hab n Vorschlag: Bestell per Amazon z.B sowas wie https://geizhals.de/be-quiet-straight-power-11-850w-atx-2-4-bn284-a1753725.html

(850 W damit weitere Hardware-Upgrades für die Zukunft eher abgedeckt sind, oder halt 750W min., hängt halt von verschiedenen Faktoren ab wieviel Watt)

teste es aus, falls es klappt, behalt es, wenn nicht einfach 1x retoure (ja ich weiß, es ist nicht ok sowas zu machen aber bei dir ist es halt ne ausnahme) falls es nicht das Netzteil ist :p

Wie ich schon immer jeden empfohlen habe, egal wen: Einmal gutes einkaufen und dann hat man halt ersteinmal Ruhe weißte. Und beim Netzteil sparen die meisten Leute immernoch wenn es ums PC-Builden geht...

Wieso Amazon? weil die soviel Retoure pro Tag kriegen, dass sie nicht nachträglich fragen wieso du retourniert hast und erst ab vielen Retouren bekommt man Probleme mit Amazon ;) oder halt Mindfactory ;)
 
Die Samsung läuft doch mit dem Windows-Treiber bestens. Da braucht man doch keinen extra Samsung-Treiber.
 
Also ich habe die Treiberupdates per WInupdate deaktiviert und das solltest du auch tun.

1623774269275.png


Ich würde den proprietär Treiber von WIndows nicht trauen und den von Samsung nehmen.


1623774469399.png



Direkt Link für dich: https://www.samsung.com/de/support/model/MZ-V7S500BW/#downloads
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Petr88
Habe anderes Netzteil reingemacht - gleiches Fehlerbild. Netzteil war es also schon mal nicht.

Nun habe ich aber gerade in einem anderen Thread gelesen, dass jemand, der ähnliche Crashes/Reboots hatte, im BIOS "Precision Boost" deaktiviert hat und seitdem sein Rechner stabil ist!

Habe das gerade gemacht, Prime95 läuft bislang...

Mal angenommen, es stellt sich jetzt heraus, dass der Rechner tatsächlich ohne Precision Boost stabil läuft - bedeutet das, dass definitiv die CPU Schuld hat und ausgewechselt werden muss?

Oder könnten es z.B.evtl. auch die Spannungswandler des Boards sein??
 
hasenbein schrieb:
Nun habe ich aber gerade in einem anderen Thread gelesen, dass jemand, der ähnliche Crashes/Reboots hatte, im BIOS "Precision Boost" deaktiviert hat und seitdem sein Rechner stabil ist!

Habe das gerade gemacht, Prime95 läuft bislang...

Mal angenommen, es stellt sich jetzt heraus, dass der Rechner tatsächlich ohne Precision Boost stabil läuft - bedeutet das, dass definitiv die CPU Schuld hat und ausgewechselt werden muss?

Oder könnten es z.B.evtl. auch die Spannungswandler des Boards sein??
Also man liest das zumindest Precision Boost Overdrive nahezu unnötig ist. Ob die CPU ohne quasi "mangelhaft" ist, wage ich zu bezweifeln.. kann auch einfach ein Bios/Chipsatz (Treiber)-Mangel sein, der zu Instabilität führt.
Andererseits haben wohl nicht wenige Ryzen 3600er Probleme mit zufällligen Reboots, wo es verschiedene Lösungen oder Ansätze gibt. Manch einer hat es anscheinend mit neujustieren seiner CPU in den Griff bekommen. Erschließt sich mir zwar nicht, wenn es ewig problemlos lief und auf mal nicht mehr. Und Wäre es ein Temperaturproblem, würde sich die CPU oder Netzteil eher runterfahren und nicht neustarten.

Eine Nadel im Heuhaufen. Mobo-Probleme kannst du wie gesagt kaum wirklich feststellen als "Laie", außer du bist in dem Bereich absolut fit und hast das Werkzeug dazu, um dem auf die Schliche zu kommen.. denke da ist aber jeglicher Aufwand zu groß.
 
Jetzt lese ich, dass, wenn PBO auf "Auto" ist, dies zunächst mal nichts verändert, sondern nur erlaubt, dass Tools wie "Ryzen Master" Werte verändern können...

Ich hatte Ryzen Master seit Monaten drauf (allerdings habe ich darin überhaupt nichts an Werten herumgeschraubt, sondern es ausschließlich zum Temperaturenauslesen benutzt, was ich aber auch vor Monaten das letzte Mal gemacht habe). Erst jetzt am Wochenende habe ich es deinstalliert, aber auch danach blieben die Crashes bestehen.

Kann es also überhaupt sein, dass das Umstellen von Precision Boost im BIOS von "Auto" auf "Disabled" irgendwas verändert hat?? Dass also Ryzen Master ohne mein Wissen irgendwas geändert hatte und diese Änderungen sogar nach Deinstallation von Ryzen Master bestehen blieben??
(Wohlgemerkt: Ich hatte nie was an den Overclock-Settings im BIOS herumgeschraubt!)

Oder ist es reiner Zufall, dass er jetzt erstmal wieder geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ist er heute morgen seit mehreren Stunden störungsfrei gelaufen, auch Prime95 über 20 Minuten wurde überstanden, Temperaturen alle normal.

ABER: Im Idle, als ich gar nichts am Rechner machte, eben plötzlich wieder Neustart!

Diesmal WHEA-Fehler mit folgendem Eintrag in der Ereignisanzeige:

Fehlerquelle: Machine Check Exception
Fehlertyp: Bus/Interconnect Error
Prozessor-APIC-ID: 0

Was sagt Ihr - macht es Sinn, erstmal das Mainboard auszutauschen? Oder gleich mit neuer CPU versuchen?
 
@hasenbein

Ryzenmaster sollte man nur zum auslesen verwenden. Setz mal das BIOS zurück und vergiss erstmal PBO weil ein 3600(non X Version) eh keinen freien Multiplyer hat.
 
Habe mir jetzt von einem Kumpel einen Ryzen 3 1200 ausgeliehen. Damit jetzt gerade die Kiste gebootet (nach Rücksetzen des BIOS auf Default)... mal schauen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Petr88
hasenbein schrieb:
Habe mir jetzt von einem Kumpel einen Ryzen 3 1200 ausgeliehen. Damit jetzt gerade die Kiste gebootet (nach Rücksetzen des BIOS auf Default)... mal schauen...
Habe auch noch mal mit deiner WHEA-Log recherchiert (man will ja auch was dazu lernen) und es sieht nach einer heißen Spur aus bzgl. CPU. Wird hier teils auch ganz gut erklärt: https://www.deskmodder.de/phpBB3/viewtopic.php?t=24784

Wobei man natürlich auch einfach mal die CPU neu fitten könnte. Ist zwar nicht wirklich logisch, aber bis zum Wechsel ggf. noch ein Versuch wert.
 
Mit dem 1200er Ryzen läuft der Rechner seit Mittwochabend störungsfrei (hab ihn immer an gehabt, solange ich zu Hause war). RAM genauso wie in den Monaten vorher auf dem 3200er XMP-Profil. CPU ist also Ursache des Problems.

Den Ryzen 3600 habe ich jetzt als RMA zu AMD geschickt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Petr88
RMA-Prozessor ist gestern angekommen.
(Von Beantragung der RMA bis Ankunft des Ersatzprozzis 1 Woche - das ist doch OK.)

Eingebaut, Kiste läuft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Petr88 und Lightee
Zurück
Oben