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Videospiele in der heutigen Generation oder wie wachsen eure Kinder damit auf?

Serial Kazama

Lieutenant
Registriert
Dez. 2006
Beiträge
619
Guten Tag Community!

Ich hoffe ich bin hier mit meiner Frage bzw. Thema richtig.
Als kurze Einleitung, ich bin Chriss und 31 und habe keine Kinder und aufgrund einer gestrigen Begebenheit ist dieses Thema hier entstanden.
Wie man an meinem Alter sehen kann, bin ich nicht mehr der Jüngeste, aber Zocken ist seit dem Atarizeitalter ein fester Bestandteil meines Lebens.
Lange nicht mehr so viel wie "früher", aber immer noch genug um der Materie nicht den Überblick zu verlieren.

Zum eigentlichen Thema:

Gestern wurde ich von einer Freundin gefragt, ob ich nicht jemanden kenne der eine PS3 sucht, es gäbe auch 5 Spiele dazu.

Sie hat die Konsole schon bei Ebay Kleinanzeigen reingestellt, dort wurde sie aber aufgrund von 3 FSK 18 Titeln entfernt.
Ihr „Krümel“ würde gern eine PS4 haben wollen und da kann die alte Konsole weg.
Anmerkung sie hat zwei Kinder, 22 und 12 Jahre.
Da ich mich schon öfter mit Ihr unterhalten hatte, fragte ich sicherheitshalber nochmal nach ob sich bei „Krümel“ um den 22 jährigen handeln würde.
Nein es ist der 12 jährige. Damit kam die eigentlich Diskussion ins Rollen.
Ich fragte also, das Angebot auf ebay Kleinanzeigen wurde wegen drei FSK 18 titeln entfernt, es geht um deinen 12 Jahre alten sohn? WTF??? :eek:
Was sind das für Titel?

Antwort:

BF 4 , Call of Duty : Ghost und GTA 5. Es würde aber auch PSE und Fifa 14 dabei sein. :freak:
Da hab ich natürlich noch komischer geguckt, weil Ihr anscheinend nicht klar war, auf was ich hinaus wollte.
Ich hab sie mal kurz über FSK 18, GTA 5 und der Tatsache aufgeklärt das ihr Sohn 12 ist, bekam aber nur ein müdes, aber das spielen doch alle seine Freunde, zu hören.

Und nun sind wir hier und ich würde gerne mal Meinungen von Müttern und Väter aus der Community hören, wie Ihr mit diesem Thema umgeht.

Ich hab keine Kinder aber wenn ich welche hätte gäbe es das bei mir nicht.
Meine Kumpels und ich sind in einer Zeit aufgewachsen wo sich die Videospielbranche erst entwickelte und die Grafik aus heutiger Sicht einfach nur grottig war. ^^
Aber hey, jedes Spiel war damals der Knaller und ein „Mario“ oder „Sonic“ hatte für uns Top Grafik und eine „Metal Head“ oder „Doom“ war auf dem Sega 32x schon fast zu realistisch. XD

Ich will damit sagen, dass Zocker meiner Generation langsam mit den Spielen gewachsen sind und nicht mit 12 Jahren ein BF 4 oder der gleichen vor die Nase bekommen konnten, weil es das einfach nicht gab.

Darum hier mal die Frage wie ihr das so erlebt oder auch mit den Kindern handhabt?


Gruß

Chriss alias Serial
 
Das Ganze hat sich etwas verschoben. Auch ich habe Videospiele noch im Sinne von "Super Mario ist der Coolste" erlebt.

Dieses epische Gefühl :D verschwindet heute mehr und mehr, Computerspiele sind "geil", man schließt eine Hauptfigur aber nicht mehr so ins Herz wie damals (bspw. Super Mario, Sonic, Link und wie sie alle heißen).

Bei uns hieß es immer: "Ein neues Spiel mit Super Mario? Kaufen!". Ob das bei den heutigen Kids noch ähnlich ist, weiß ich natürlich nicht. Die meisten steigen wohl, wie der Sohn deiner Freundin, mit 13, 14, genau so ein.

Ein Spiel wird nicht mehr erlebt, es werden möglichst schnell Missionen erledigt und Gegner plattgemacht.

Bzgl. FSK 18:

Ich finde es falsch, die Computerspiele so zu verteufeln: im Endeffekt kommt es auf die richtige Erziehung an. Dazu gehört für mich aber auch, solche Spiele erst mit Ende 15 oder später zu erlauben. Mit 12 darf mein Kind den Gegner noch mit einer gepflegten Arschbombe vernichten. :D
 
Hi,

Also erst mal ich habe auch keine Kinder und werde so schnell auch keine haben :P

Dennoch will ich mal meinen Senf dazu geben.

Meine Eltern haben es mir damals auch immer verboten Spiele ab 16 zu haben als ich so 10 - 14 oder so war, allerdings durften viele meiner Freunde solche Spiele haben, also habe ich immer mit/bei denen gezockt.
Als ich dann mit 14 meinen ersten eigenen PC hatte , bekam ich dann auch von Freunden einfach auf einem Stick die Spiele zugesteckt.
In der heutigen Zeit ist es auch nicht mehr Schwer legal ohne 18 zu sein an solche Spiele zu kommen, jeden falls am PC, wie es auf der Konsole aussieht weiß ich nicht aber da geht es ja auch teilweise ohne CDs.
Mit 15 bekam ich ein eigenes Bankkonto mit Onlinebanking da ich Zeitung ausgetragen habe, somit war es mir möglich einfach in Steam jedes Spiel zu kaufen was ich wollte, da es da ja keine Ausweispflicht oder so gibt, unter anderem gibt es im Netz auch genug Keyseiten o.ä. bei denen man ohne Problem an Keys zu jedem Spiel kommt.

Ich sage es mal so, auf der einen Seite bin ich auch nicht dafür das Kinder in dem Alter sowas schon zocken aber auf der anderen Seite sage ich, wenn sie es nicht Zuhause machen, dann eben wo anders.

Wenn ich mal Kinder haben sollte, würde ich es ihnen vermutlich mit 14 - 15 Jahren erlauben, da sie sich die Spiele sonst sowieso auf andere Wiese beschaffen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Serial Kazama schrieb:
Darum hier mal die Frage wie ihr das so erlebt oder auch mit den Kindern handhabt?
Gruß
Chriss alias Serial

Ich selbst bin 32 Jahre. Mein Sohn wird im April 6. Viele Freunde haben schon ein Nintendo DS etc.
Ich bin selber noch etwas überfragt wie ich in den kommenden Jahren damit umgehen werde oder umgehen kann.
Grundsätzlich denke ich das man schon darauf achten muss welche Spiele das Kind spielt aber vorallem wie weit mein Kind ist. Das darf man sich nicht schönreden und muss es wirklich neutral betrachten.

Bei vielen Eltern muss ich aber leider feststellen das die Entscheidung, dem Kind eine Konsole zu kaufen, bei der Inkonsequenz liegt.

Kinder nörgeln und nerven bis sie es bekommen. Nur damit die Eltern ruhe haben. Bisher war ich immer sehr konsequent und versuche meinem Sohn alles bestmöglich zu erklären. So das er versteht warum ich das nicht gut finde. Man findet aber oft auch einen Kompromiss.

Ich weiss nicht wie ich mich verhalte wenn mein Sohn mal 12 oder 13 ist. Ich habe selbst damals Duke Nukem 3D, Quake, Shadow Warrior etc. im Jugendlichen Alter gespielt. Da hats auch gesplattert und für damalige Verhältnisse war es schon sehr heftig.

Vielleicht hat ja hier der eine oder andere noch eine gute Idee für die Zukunft.

Gruß Marc
 
Mit 15, 16 ist das vielleicht ok, aber mit 12 total verantwortungslos.
Da sind 99% der Kinder noch nicht weit genug, um mit stark gewalthaltigen Spielen umzugehen.
Das Argument "das spielen doch alle" stimmt meist nicht.
Oft sinds nur Ausnahmen, die dann halt vor den Eltern als Argument gebracht werden.
Wenn dann den ganzen Tag solche Sachen gezockt werden, glaub ich schon, dass das negative Auswirkungen hat.
 
Mein Kritikpunkt war eigentlich der das man in GTA 5 Sachen machen kann, die meiner Meinung, das Kind in den völlig falschen Hals bekommen kann, nicht muss. Aber auch nur wenn vll jemand daneben sitz und dem Kiddi erklärt bzw prüft ob es versteht das es sich bei den Taten ( Leute überfahren, erstechen, erschießen etc) um Sachen handelt die man im Real Life nicht tut.

Und hier sind wir an der Stelle wo ich mir sicher bin, dass man das nicht zu 100% sagen kann.

Hier mal noch ein Video aus GTA5 von der "Foltermission".

Diese Szene aus dem Spiel ging durch die Medien, weil man im Spiel nicht weiter kommt, wenn man besagte Mission nicht spielt und damit die Person foltert.

Das ist nichts für Kinder! Egal ob 12,13,14,15 etc!

Selbst ich hab an der Stelle dagehockt und mir gedacht: Okay das ist schon irgendwo heftig.

Ich weiß das es ein Spiel ist, und so blöde das klingt, ich bin einer von denen, die wenn sie die Wahl haben (storytechnisch) den gegenüber gehen lassen.

Solche Möglichkeiten gab es in GTA 4 damals mehrere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Serial Kazama schrieb:
Das ist nichts für Kinder! Egal ob 12,13,14,15 etc!


Also ich finde so mit 14 - 15 kommen die Kinder teilweise schon auf schlimmere Ideen, GTA bleibt halt virtuell wohin gegen es dann nicht virtuell ist wenn die Kinder dann mit 15 anfangen zu Saufen und Kiffen.
Wenn ich überlege, eine Freundin von meiner Schwester ist 14, meine Schwester ist 16 und die gehen jetzt schon auf Partys und schminken sich als ob sie die ganz großen wären.

dagegen finde ich ein Videospiel Harmlos.

Und sagt jetzt nicht "Mein Kind würde das nie tun", bis auf wenige Ausnahmen, gehen sehr viele Jugendlich in dem Alter schon auf Partys und kiffen und saufen sich den A**** zu.


In der Regel ist dem Kind ja auch von selbst bewusst, dass es jetzt nicht einfach irgendwelche Leute umfahren kann etc.
Mein Vater kam auch nie zu mir und hat gesagt "Junge wenn du jemand abknallst, kannst du nicht einfach ASNAEB eingeben und dann sind deine Sterne wieder weg"
Sowas sagt einem schon der normale Verstand.

Villeicht sollte man einfach sehen wie sein Kind sich entwickelt und wenn man sagt, ja es ist jetzt alt genung, dann soll es eben die Spiele bekommen.
Und wenn man eben strikt dagegen ist wie meine Mutter damals, dann bekommt es eben keine FSk 18 Spiele von dir, dann werden die Spiele eben bei einem Kumpel gezockt oder eben auch von denen ausgeliehen/kopiert.
 
Also ich habe 3 Kinder 9, 5 und 3 Jahre alt.
Mein Sohn (5 Jahre) spiel eigentlich am meisten, und zwar SuperMario2 3DS, Wii Sports, Wii fit, Wii Fifa 08 (bald Fifa 14 ) und auf meinem Handy manchmal Angry Birds.
Wenn man das zusammen rechnet, kommt man dann vielleicht auf 15 min am Tag.
Meine große Tochter hat das Interesse fast fast verloren, sie spielte auch hauptsächlich mit der Wii.
Und die kleinste klaut sich immer Das Handy meiner Frau :lol: und spielt eine Art Babble Bubble.
Ich bin der Meinung verbieten kann man das spielen am Computer oder ähnliches nicht aber man kann kontrollieren was sie spielen, und ich bin auch einer der gegen eine partie BF3 nichts einzuwenden hat. Nur dann schaue ich das meine Kinder mir nicht gerade über die Schulter schauen sonder im Bett liegen.
 
Meiner Meinung schwanken viele Eltern, welche ihren Kindern die Spiele kaufen zwischen Ignoranz und blinder Akzeptanz.

Ich weiß noch genau, das ein Kumpel von mir zum Geburtstag GTA SA von seiner Oma bekommen hat, da die einfach nichts mit dem Spiel anzufangen wusste und auch den FSK Sticker nicht zu ordnen konnte, da war ich 14 und er 13. Die Eltern habens Ignoriert und sich keine Gedanken drüber gemacht.

Und ein großer Kritikpunkt ist meiner Meinung auch: PC, da kann sich heut jeder 12 Jährige ein Game ziehn, ohne das die Eltern es mitbekommen.

Bei der Konsole muss es ihm aber doch jemand gekauft haben, bzw er es von jemandem bekommen haben.

Allerdings scheint das der aktuelle Zustand unserer Gesellschaft zu sein. Nicht ohne Grund sind mittags um 2-3 fast nur Kiddies im MP von COD/BF/CS, die das Spiel von sich aus nie hätten bekommen können.
 
Mein reden, mir ist das auch sehr oft schon aufgefallen, dass sich in Chats mehr Kinder als Erwachsene tummeln.

Wobei ich mir da auch die Frage stellte ob die Eltern wissen was ihre Kinder tun.

Aber es scheint echt so, dass man sich zwischen Ignoranz und blinder Akzeptanz bewegt und es den Großteil nicht interessiert. :(

Will auch nimandem erklären wie er seine Kiddis zu erziehen hat, aber in meinen Augen ist es ein wenig bedenklich.
 
Liegt zum teil auch daran das viele 12 Jährige heut noch mehr Ahnung von Pc und I-net haben als ihre Eltern. Der Umbruch findet gerade erst statt.

Am PC geb ich dir recht, da kann sich das Kind unbemerkt Games laden und zocken; die meisten haben ja einen PC auf dem Zimmer.

An der Konsole ist es halt nicht so einfach an die Games zu kommen, da ist die Kontrolle dann eher möglich, da zumindest bei mehreren Kindern die Konsole meist im Wohnzimmer steht. Von daher sind die Eltern dann meiner Meinung in der Pflicht das zu unterbinden.


Auf der anderen Seite weiß ich auch, das z.B. meine Cousine nur ein Laptop mit eingeschränkten Zugriff hatte und sich Spiele nicht selbst installieren konnte. von Daher gibts auch am PC Möglichkeiten
 
Ich bin jetzt 24 habe noch keine Kinder. Wenn ich mir die Einstellungen so mancher hier durchlese hab ich ja voll die Rabeneltern gehabt.

Ich bin mit einem sehr freien Medienzugang aufgewachsen. Ich besitze einen eigenen PC seit dem ich 8 Jahre alt bin. Meine Eltern haben mir auch immer wieder Spiele für diesen mitgebracht. Doom, Quake, Fifa, Half Life, Unreal Tournament, Baldur's Gate. Einfach weil ich meine Eltern überzeugen konnte, dass es mein Hobby ist ich das gerne mache und mir diese Spiele Spaß bereiten.

Ich selber weiß noch nicht wie ich damit umgehen werde wenn ich Kinder habe, aber ich bin der Ansicht dass man auf jeden Fall hingucken sollte, aber nicht auf diese nichtssagenden USK Sticker (die IMO nichtmal als Richtwert taugen) sondern selber am Ball bleiben, vielleicht auch mal mit seinem Kind spielen. Dadurch erfährt man auf jeden Fall denke ich das WARUM das Kind dieses und jenes Spielen will und kann sich so besser ein Bild machen, ob das Kind klar die grenze zieht zwischen Spiel und Realität. Allerdings wie auch schon erwähnt sollten hier grenzen gesetzt werden. Wie etwa bei der Spieldauer und auch das gewisse Sachen erfüllt sind (erledigte Hausaufgaben etc.).

Schwieriges Thema. Aber das wäre so mein grober Fahrplan, aber wie es genau aussehen wird, werd ich erst merken wenn es soweit ist.
 
Dann frage ich dich "jungen Spund" ( verzeih den Ausdruck) mal direkt, würdest du dein Kind GTA 5 zocken lassen wenn du daneben sitzt?

Ich mein ich bin kein Psychologe, aber wie konnten deine Eltern erkennen, dass dir der Unterschied zwischen Realität und Fiktion bewusst war. Hat dein Dad mit dir Doom gezockt? Und ich denke mal, das hast du auch noch nicht mit 8 oder 12 gehabt oder?

Desweiteren verteufel ich die Technik an sich auch nicht. Wenn ich Kiddis hätte dürften die auch recht früh Videogames oder einen PC nutzen, wenn das Interesse da ist. Vll wird es ein nächster Bill Gates oder Steve Jobs.

Aber ich würde halt drauf achten, dass nur das "konsumiert" wird was altersgerecht ist. Egal ob ich daneben sitze oder nicht.
 
Serial Kazama schrieb:
Dann frage ich dich "jungen Spund" ( verzeih den Ausdruck) mal direkt, würdest du dein Kind GTA 5 zocken lassen wenn du daneben sitzt?

Ich mein ich bin kein Psychologe, aber wie konnten deine Eltern erkennen, dass dir der Unterschied zwischen Realität und Fiktion bewusst war. Hat dein Dad mit dir Doom gezockt? Und ich denke mal, das hast du auch noch nicht mit 8 oder 12 gehabt oder?

Desweiteren verteufel ich die Technik an sich auch nicht. Wenn ich Kiddis hätte dürften die auch recht früh Videogames oder einen PC nutzen, wenn das Interesse da ist. Vll wird es ein nächster Bill Gates oder Steve Jobs.

Aber ich würde halt drauf achten, dass nur das "konsumiert" wird was altersgerecht ist. Egal ob ich daneben sitze oder nicht.


Also Quake hab ich mit 8 Jahren gezockt, genauso Doom Ich bin mit diesen Spielen groß geworden. Ich hatte meinen PC damals im Arbeitszimmer meines Vaters, sodass der immer nen Auge drauf hatte. Mein Vater hat das aber auch eher so gemacht, dass er mir viele andere Anwendungsmöglichkeiten eines PCs gezeigt hat, sodass ich nicht dauernd vor den Spielen gehangen hab. So habe ich mich dann mit Programmierung beschäftigt oder hab Hardware verbaut oder Texte geschrieben etc.

Ob ich mein Kind GTA 5 zocken lassen würde ? Wohl eher nicht, aber nicht wegen der Gewalt an sich sondern eher weil ich GTA seit dem es die 2D Welt verlassen hat sehr kritisch sehe, da durch die 3D darstellung jegliches satirische Element verloren hat in meinen Augen.

Naja woran haben meine Eltern gemerkt haben, dass man mir das vorsetzen kann ? Ich glaub die fanden es gut, dass mich diese Spiele "ruhig gestellt" haben. Also nicht im Sinne von, dass meine Eltern keinen bock hatten sich mit mir zu beschäftigen. Ich war nur als Kind nen Zappelphilipp und wenn ich gespielt hab war ich ruhig konzentriert und ausgeglichen (Ich hab manchmal die Vermutung, wenn ich jetzt mal nen Arzt aufsuchen würde, würde man bei mir im Nachgang ADHS diagnostizieren) und dann waren die halt der Meinung, dass das nicht so schlecht sein kann. Außerdem hab ich zum beispiel mit meiner Mutter als ich so 15 war auf dem Gamecube Medal of Honor im 1on1 gezockt, wir haben dabei sehr viel gelacht. Es war sehr toll.

Meine Eltern hatten auch nie Grund zur Sorge. Ich war in der Schule okay (war halt mega faul und hab nie hausaufgaben gemacht hab trotzdem nie um die Versetzung bangen müssen), hatte immer Freunde und hab mich auch nie zurück gezogen oder war nicht ansprechbar.

Ich denke zwar schon, dass ich was strenger wäre in der Richtung als es meine Eltern waren, aber spätestens ab 15 / 16 hätten meine Kinder da auch Narrenfreiheit, wenn gewisse äußere Erscheinungen passen und gewisse Sachen einfach stimmig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne besonders viel preisgeben zu wollen: Ich weiß von mir selbst und durch Kindheits- sowie Jugendfreunde, selbst heutigen noch, sehr gut, welch enormes Suchtpotenzial man entwickeln kann.
Allerdings reagiert jeder einzelne anders darauf und damit. Als Elternteil kennt man sein(e) Kind(er).

Es gibt keine Allgemeinlösung. Absolutes wie bspw. FSK18 Spiele erlaube ich erst ab 16. etc. blabla halte ich für verkehrt, solche Regeln können hilfreich sein, doch man muss die Situation (als Elternteil) immer im Bezug zum jeweiligen Kind sehen.

Betrachte deine Kinder UND die Spiele. Nicht die Spiele allein. Der Fehler passiert zu oft.
 
Haha coole Mom wenn ich das mal so sagen darf. Medal of Honor 1 on 1. :D

Das mit der Satire da geb ich dir recht und deswegen war ich ja so hellhörig als ich dieses Gespräch mitbekam.

GTA 5 und 12 Jähriger stehen bei mir halt nicht in einem Kontex.

Das dann halt nich die Aussage kommt, spielen ja alle in seinem Alter, naja.

Aber gut, man sieht ja an dir das es auch Positiv verlaufen kann.

@pampelmuse

Wie gesagt ich hab keine Kinder aber ich werd es wohl etwas anders machen, als das was ich hier so auf Arbeit mitbekomme.
Und meine Kinder müssen nicht mit 12 GTA zocken um cool zu sein.
 
Ich muss mich aber fragen, wie es bei mir war. Damals hatte ein Freund von mir im zahrten alter von 12 einen Computer.

Wir haben uns dann zu 5 vor diesem damaligen glaub 15 Zoll Monitor versammelt und haben Gothic gespielt. Wer hat das Spiel bekommen? Naja unachtsamkeit der Eltern, das war in einer dieser CD von Sammelkollektionen dabei. Und wer sich an den ersten Gothic Teil erinnern kann, glaub der war auch ab 18? Aber was war das damals. Bisschen Blut und pöbel sprüche wie "Ich hau dir volles pfund aufs Maul". Versaute Dinge konnte man eh kaum erkennen (Wer hat die verpixelte Nackte Dame damals erkannt?) und deshalb war das nicht schlimm damals meines erachtens.

Heutzutage spielen wir mit so vielen Details in der Grafik, dass mir deutlich mehr Sorgen macht. Hey GTA kann man ohne Probleme in den Stripclub gehen etc. Gleichzeitig können diese "Kinder/Jugendliche" auch den Inhalt im Internet beziehen... (Sind Sie 18? Ja / Nein). Oh wow...


Es gibt immer Eltern, dennen ist das USK FSK Freigabe total egal. Und dann wird immer wieder von den Kindern argumentiert "Aber der X spielt das doch auch?!".

Teufelskreis.
 
Mit 12 habe ich auch Horrorfilme und Spiele ab 18 konsumiert und aus mir ist kein schlechter Mensch geworden. Im heutigen Zeitalter der digitalen Medien bringen Verbote eh nichts. Jeder kommt ohne Problemr an alles ran. :)

Spiele wie Rise of the Triad (1994) als 9-Jähriger und Redneck Rampage (1997) als 12-Jähriger zu zocken war einfach unschlagbar. :)
 
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Also ich habe auch (nur mit Freunden, nie allein) in jungem Alter Resident Evil 1,2,3 gezockt und hat mir nicht geschadet. Haben wir uns immer kaufen lassen von Bekannten. Obwohl es in Österreich nicht so streng ist mit dem Jugendschutz wollte uns diese Spiele in dem Alter keiner geben :)
 
Wenn ich irgentwann mal Kinder haben sollte(bin erst 22 hat noch Zeit :P) dann weiss ich nicht ob ich es verbieten würde.
Ich hab mit 10 angefangen zu zocken quer Beet Shooter, Adventures alles was mir in die Finger bekam ;) mit Erlaubniss meiner Eltern. Und ich bin kein potentieller Ammokläufer :P
Ich denke es kommt stark auf das Kind an welches diese Spiele spielt und wie man damit umgeht. Und seien wir ehrlich, Verbote machen die Dinge noch interresanter.
Man muss einfach ein Auge drauf haben was die Kinder so treiben und Regeln aufstellen inklusive entsprechenden Strafen wenn die Regeln nicht eingehalten werden.
Wenn das Kind den Unterschied zwichen Spiel und Realität kennt sehe ich da kein Problem.
Kleines Beispiel: Mein kleiner Bruder(11) hat irgent ne Form von Autismus und aufgrund dessen verschmelzen bei ihm die Grenzen von Realität und Spielen rellativ schnell. Bei solchen Kindern(nicht böse gemeint :D er ist ein ganz lieber^^) muss man einfach stärker darauf achten was man ihnen für Spiele gibt, jedenfalls in dem Alter. Irgentwann ist auch er soweit die Unterschiede zu kennen und dann ist das auch garkein Problem mehr.

Kurzum: Generelles verbieten macht keinen Sinn, man muss einfach schauen wie das eigene Kind damit umgeht und dem entsprechend handeln. Das ist meiner Meinung nach die Pflicht aller Eltern.
 
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