shadow_one schrieb:
Wieso jetzt erst? Intel CPUs mit VT gab es schon 2006. E6XXX und Q6XXX Serie zB. Übrigens ist der XP Modus nur eine Option. Man kann immer noch andere Vms wie Virtual Box installieren, was kein VT oder AMD-V erfordert.
virtual pc von microsoft, das für die xp virtualisierung unter win7 eingesetzt wird, "erfordert" nicht einen prozessor mit virtualisierungs unterstützung. genauso wenig wie es vmware oder andere produkte tun. allerdings laufen solche applikationen und somit ihre virtuellen tasks erheblich besser.
für den privatrechner-betreiber ist das übrigens ziemlich egal. die wenigsten leute hier dürften applikationen betreiben, die unter win7 nicht nativ laufen, bzw. deren updates so teuer sind, als dass man sagt, dass man dann erst mal in der virtualisierung damit leben muss.
die verlierer sind firmen, die immer den billigsten prozessor nehmen *also im grunde alle* und somit im desktop bereich den nörgelnden anwender an der backe haben, wenn sie nicht bereit sind, nach dem win7 wechsel, zeitnah auf neue desktops zu wechseln.
TM30-HWLUXX schrieb:
Kann mir einer ganz kurz sagen, in welchen Anwendungen unter welchen Situationen Virtualisierung was bringt? und wieviel % denn?
eine prozentzahl kann ich nicht nennen, aber es ist enorm. auf meinem alten amd x2 4600 kommt es in einer vpc umgebung ab und an zu einem 0,5 sekündigem ruckler... naja... alle 20 bis 30 sekunden etwa. die gleiche vpc datei auf einem nur minimal schnelleren x2 mit entsprechender unterstützung läuft da flüssig durch. auch macht es insgesammt einen besseren leistungseindruck. da ich aber nur kleine sachen darin laufen lasse, kann ich die mehrleistung nicht ansatzweise beurteilen. andererseits muss die mehrleistung schon sehr brauchbar sein, wenn ich mich an die sabberfahne der kollegen aus dem datenbanken bereich erinnere, als sie ihre ersten vmware maschienen auf vt-prozessorn laufen liessen *g*
alles in allem dürfte es scon ein sehr lohnenswertes feature sein