VM in Hyper V liber ausschalten? oder Herunterfahren? Lieber über den Hyper V Manager oder innerhalb der VM herunterfahren?

Baerliner

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Ich habe jetzt meine erste VM unter Hyper V aufgesetzt und diese läuft soweit auch. Jetzt habe ich versucht herauszufinden, wie man diese VM wirklich richtig beendet und schliesst. Dabei kann es sicher Unterschiede geben, wenn Host oder VM abstürzen oder ob ich einfach wenn ich fertig bin, meine VM sauber beenden möchte. Ich verstehe da nicht genau den Unterschied zwischen Ausschalten und Herunterfahren. Beim Herunterfahren trennt er die Verbindung zur VM, fährt die VM herunter und führt die VM zusammen. Beim ausschalten ist es für mich optisch genau das gleiche. Wo ist denn da der Unterschied? Wann mache ich was? Was ist besser um meine VM einfach sauber zu beenden um sie später neu zu starten?
 
Easy zu finden. @Baerliner

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Ausschalten ist drücken und halten des virtuellen Powerbuttons. Herunterfahren ist drücken und loslassen, das triggert ein ACPI-Event und das Betriebssystem löst einen Shutdown aus.
 
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Ausschalten kann auch einfach "Strom weg" sein. 😁
Muesste man ausprobieren was Hyper-V plus die VM da wirklich konkret machen.

Bei VMware WKS geht der Guest einfach aus nach Warnung wenn ich das per GUI mache.

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Ja, einfach Strom weg ist ja das was passiert, wenn man den Powerbutton drückt und gedrückt hält. Stecker ziehen hätte den selben Effekt. Das ist funktionell identisch. Nur drücken und loslassen triggert das ACPI-Event für einen Shutdown. Genau genommen, das loslassen triggert das Event. Drücken und gedrückt halten ist kein Event welches das OS abfangen kann.
 
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Varianten waren gleich schnell. Beide Varianten brauchen viel Zeit um die Zusammenführung auszführen. Aber einen wirklichen Unterschied habe ich nicht feststellen können und eine wirkliche Empfehlung, wann man was macht auch nicht. Irgendwo hab ich auch mal gelesen, dass es besser sein soll, wenn man die VM direkt über das Betriebssystem beendet. Nun auch dazu habe ich nicht wirklich eine "Empfehlung" für HyperV gefunden.

Ich werde einfach zukünftig Herunterfahren benutzen und dann den 2. Infobildschirm auf beenden klicken. Wenn das das beste ist, mach ich das halt.
 
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Die Empfehlung ist die VM von innen herunterzufahren. Wenn das nicht geht, dann gibt es diese beiden externen Methoden. Für den Alltagsgebrauch sind die nicht notwendigerweise gedacht, das sind eher administrative Maßnahmen.

Deine physische Hardware schaltest du ja normalerweise auch aus, indem du das OS herunterfährst, und nicht indem du an den Powerbutton gehst, das Netzteil auschaltest oder den Stecker ziehst. Bei der VM ist das vergleichbar.
 
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Herunterfahren bzw Standby. Das ist was ich mache.
Standby oefter wenn ich die Kiste mal ein paar Stunden nicht nutze aber wieder kommen will. Gehe ich doch nicht mehr ran und fahre den Host runter schadet es eh nicht.

Baerliner schrieb:
dass es besser sein soll, wenn man die VM direkt über das Betriebssystem beendet.

Keine Ahnung ob Hyper-V das kann. Bei VMware kannst Du ueber die GUI den Gast runter fahren. Vorausgesetzt die VMwaretools sind installiert im Gast.

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Herunterfahren macht doch genau das. Da zum Gast reinzugehen und das zu klicken oder via Hyper-V auf Herunterfahren ist der identische Vorgang. Gilt für Hyper-V wie auch VMware.
 
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Innerhalb der VM "Herunterfahren" auswählen oder in Hyper-V "herunterfahren" wählen macht technisch keinen Unterschied. für den Ablauf des eigentlichen Herunterfahrens (sofern er denn ausgelöst wird), technisch keinen Unterschied.

In beiden Fällen wird beim Gast dir gleiche Kette an Events ausgelöst.
 
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scooter010 schrieb:
Innerhalb der VM "Herunterfahren" auswählen oder in Hyper-V "herunterfahren" wählen macht technisch keinen Unterschied.
doch, es gibt einen unterschied. der gast kann nämlich das acpi-event des externen herunterfahrens ignorieren. dann passiert gar nichts und der hypervisor muss entweder die vm hart ausschalten oder sie laufen lassen. wenn man so einen gast hat, dann ist es empfehlenswert, diesen innerhalb der vm herunterzufahren.
 
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@0x8100
Hast du jemals einen Gast gesehen, der regulär ACPI-Events ignoriert aber trotzdem eine regläre Funktion zum Herunterfahren anbietet?
Tatsächlich ist es meiner Erfahrung nach eher so bzw. die Chance größer, dass das Gast-System noch auf das ACPI-Event reagiert, obwohl das UI aufgrund irgendeines Fehlers nicht mehr reagiert.
Anders herum, dass ich den Gast via UI herunterfahren konnte, er aber ACPI ignoriert, habe ich noch nicht erlebt.

Daher ist dein Beispiel IMHO rein akademischer natur. Theoretisch korrekt, praktisch nicht existend (zumindest habe ich es nicht erlebt). Solange du kein "echtweltliches Beispiel" (tritt in 1x10^-6 oder mehr Installationen auf) hast, bleibe ich dabei:

(Solange ein "normales" OS² virtualisiert wird:) Es ist egal, über welche der Varianten der Shutdown angewiesen wird.



²: Wenn man natürlich selbst ein OS oder bare-metal Software entwickelt und ACPI (noch) nicht implementiert (ist), kann das sein.
 
scooter010 schrieb:
Hast du jemals einen Gast gesehen, der regulär ACPI-Events ignoriert aber trotzdem eine regläre Funktion zum Herunterfahren anbietet?
ja, regelmässig. linux-server installationen, die nicht ausversehen runterfahren sollen. ich glaube open/pf-sense war auch dabei. und auch windows kann man bei den energieeinstellungen so konfigurieren, dass beim drücken des power-buttons nichts passiert.
 
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scooter010 schrieb:
@0x8100
Hast du jemals einen Gast gesehen, der regulär ACPI-Events ignoriert aber trotzdem eine regläre Funktion zum Herunterfahren anbietet?
Ja, aber da müßte ich jetzt lange im Gedächnis kramen, es gab mal ein paar solcher VMs bei uns und bei Kunden. Gerade bei diesem Citrix-Gedöns war es immer besser, direkt in der VM das OS runterzufahren.
 
scooter010 schrieb:
Innerhalb der VM "Herunterfahren" auswählen oder in Hyper-V "herunterfahren" wählen macht technisch keinen Unterschied.

In beiden Fällen wird beim Gast dir gleiche Kette an Events ausgelöst.
Es macht gerade technisch einen Unterschied, aber in den meisten Fällen kommt das gleiche Ergebnis raus. So meinst du das.
 
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Ich meinte eher, dass der Prozess des eigentlichen Herunterfahrens tatsächlich identisch ist. Er wird nur unterschiedlich ausgelöst.

@0x8100 und @nutrix
Ja natürlich kann man Systeme so konfigurieren, dass sie das ignorieren. In der Standardinstallation tun sie dies jedoch nicht. Ich könnte ja mal kurz testen, ob opnsense das ignoriert. Bislang lief die, bis auf updates, durch.
Und da TE hier von selbst aufgesetzten Systemen spricht und auch von "erste VM" (er macht es zum ersten Mal), da wird er wahrscheinlich keine entsprechend spezifischeren Konfigurationen fahren, ohne zu wissen, was er tut.
 
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scooter010 schrieb:
In der Standardinstallation tun sie dies jedoch nicht.
centos 7 haben wir z.b. sehr lange auf unseren entwicklungs- und test-vms eingesetzt. die sind mit einem acpi-shutdown nicht runtergefahren. und das waren default-installationen, ohne dass da jemand was in der hinsicht konfiguriert hätte.
 
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Und MS-DOS reagiert gar nicht auf ACPI-Events. Ich denke, es würde nicht schaden, wenn wir von den Systemen reden, die tatsächlich in Verwendung sind... Ausnahmen für irgendwas wird man immer finden.
 
0x8100 schrieb:
centos 7 haben wir z.b. sehr lange auf unseren entwicklungs- und test-vms eingesetzt. die sind mit einem acpi-shutdown nicht runtergefahren. und das waren default-installationen, ohne dass da jemand was in der hinsicht konfiguriert hätte.
Genau die warens auch vermutlich bei mir, die hatten wir auch vielfach eingesetzt.
 
tollertyp schrieb:
Ausnahmen für irgendwas wird man immer finden.
gerade diese ausnahmen machen den unterschied aus. das mag jetzt vielleicht für den te nicht relevant sein, aber die aussage, das der acpi-shutdown über den hypervisor technisch gleich sei mit dem herunterfahren des gastes aus der vm heraus ist nunmal nicht richtig. diesen hinweis + die beispiele wo es nicht geht kann man jetzt einfach als info mitnehmen und sich merken. vielleicht braucht man das ja vielleicht mal beruflich und dann steht man nicht mit einem falschen argument dumm da bzw. weiss dass sowas auftreten kann und was zu machen ist :)

der einwand war auch durchaus als hilfe und nicht als klugscheissen gedacht, gerade weil wir auf unserem virtualisierungscluster auf dieses verhalten gestossen sind und proxmox bei herunterfahren solcher vms dann nach ein paar minuten nur einen timeout meldet.
 
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