VMware WIN 11 - sehr langsam

dB-Freak

Commander
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Ich habe gerade VMware mit WIN 11 getestet.
Die Installation lief ohne Probleme durch, auch TMP scheint kein Problem zu sein. Ist die VM gestartet, ist aber alles extrem langsam und die CPU in der VM ist immer bei 100%. Im Bios habe ich den Eintrag zur Virtualisierung geprüft, dies ist aktiviert.

Hier meine Einstellungen:
1676053027535.png

An was kann es liegen, dass die Performance so schlecht ist?
 
dB-Freak schrieb:
die CPU in der VM ist immer bei 100%
Und welche Prozesse sind es laut Taskmanager, die die Auslastung verursachen?

Als Gegentest kannst du ja auch mal ne Win10-VM aufsetzen, ob es da auch so ist.
 
Und auf welcher Hardware läuft das?
Welche ssd exakt?
Hardware virtualisierung ist an?
Welche VMware Version?
Antiviren auf dem host?
 
Hardware siehe Signatur, SSD ist die Sandisk Ultra aus der Signatur, Hardware Virtualisierung ist an im Bios aktiviert. Ich benutze die VMware 17, Antiviren-Software ist der Windows Defender.

Win10 oder Win11 schein keinen Unterschied zu machen. Hier ein Bild vom Taskmanager:
1676057447637.png

Das die VM nur meine E-Cores des i7 12700 nimmt kann nicht sein?
Die Virtualisierung ist beim Host Rechner auch aktiviert.
1676057615473.png
Ergänzung ()

redjack1000 schrieb:
Der genutzte Prozessor hat nicht genug Leistung.

Cu
redjack
Doch aber nicht im Desktopbetrieb?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt einmal die VM auf Crucial MX500 1TB installiert, leider gab es da keine Besserung.
Auch bei der VM-Software VirtualBox ist die Eingabe sehr träge. Es läuft dabei keine Anwendung, man befindet sich auf dem Desktop.

Woran kann dies liegen?
 
Im Bild vom Taskmanager Post #5 läuft ja VMware garnicht.
 
Das ist der Tastmanager der VM.
 
So sieht der Taskmanager in meinem Win11Pro Gast aus: (Gast 4GB RAM, Host siehe meine Signatur, Win10Pro)

Nachtrag: da ist wohl bei Dir die Windows-Installation/Update noch garnicht fertig.

1676315398076.png
 
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dB-Freak schrieb:
Woran kann dies liegen?
Bekanntes Problem bei Prozessoren mit P und E Cores. Meines Wissens nach sogar relativ unabhängig davon, ob es sich um Type 1 Hypervisoren oder um Type 2 handelt. Einfach mal einen Gegentest mit deaktivierten E Cores machen.
Die Alternative die es zum kompletten deaktivieren noch gibt:
Open Task Manager -> go to details tab -> sort processes by CPU to find "vmware-vmx.exe" -> right click on this process -> set affinity -> uncheck your e-cores.

Abgesehen davon: Mal bitte die VM "schön" machen und genau 12288MB Ram geben.
 
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Ich würde es mal testen die virtuellen Prozessoren auf 1 statt 4 zu stellen.
Hatte damals mal ein Problem, dass viele VMs arg lahm wurden, weil wir schlichtweg zu viele Prozessoren in den VMs eingerichtet hatten und das dann wirklich zu Performance Problemen führte. Aber das war VMware ESX 6 mit ~10 Virtuellen Servern auf einem Host.
 
Hast du vielleicht die Hyper-V Rolle auf dem Host aktiv?
Oder WSL, denn das aktiviert Hyper-V, wenn ich mich richtig erinnere.

VMWare kann inzwischen nested virtualization, also virtuelle Maschinen in virtuellen Maschinen ausfuehren. Vorher lief VMWare schlicht nicht, wenn Hyper-V aktiv war. Jetzt geht es, ist aber deutlich langsamer.
 
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Bei mir leider das gleiche Problem seit dem Wechsel zu Windows 11. Die VMs mittels VMware sind einfach sau langsam und hängen teilweise Komplett. Bisher verschiedene Dinge aus dem Internet probiert, nichts brachte aber einen Erfolg. Security Optionen von Windows will ich eigentlich auch nur ungern deaktivieren.

Genug Leistung ist beim Host eigentlich auch noch da - auf den zugewiesenen Kernen - aber wird halt nicht benutzt:

1678709980826.png
 
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Ich würde ja immer dazu tendieren die Virtualisierungslösung zu benutzen, die das System selbst anbietet weil da die Chance am besten ist, das das mit dem System auch harmoniert.
Sprich: Im Falle von Windows ist die natürliche Wahl Hyper-V und davon abweichen würde ich halt nur, wenn dem explizite Gründe entgegen stehen.
 
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@andy_m4 Das hab ich jetzt tatsächlich gemacht und eine neue VM mit Hyper-V aufgesetzt. Ein bisschen muss man sich hier und da umgewöhnen, aber dafür ist die Performance jetzt wieder wie gewohnt oder gar schneller.
 
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Ich virtualisiere auf meinem i7 der 6. Generation W10 und W11 problemlos, auch parallel – habe allerdings (for the record) den TPM-Zwang mit Rufus deaktiviert/umgangen), da dieser hardwareseitig schlicht nicht unterstützt wird.

Es ist ein grundsätzliches Problem, wenn man seine VM zu groß dimensioniert, wie @Art Vandelay geschrieben hat. Ich sage nicht, dass das hier das Problem verursacht, aber im VM-Kontext funktioniert "Viel hilft viel" einfach nicht. Der Scheduler, der die Ressourcen zuweist, muss immer abwarten, bis es ausreichend freie Zyklen zum Bereitstellen für diese VM gibt. Wenn es nur eine ist, okay. Wenn es mehrere nebeneinander sind, lieber klein stapelnd anfangen.

Im Workstation-Umfeld lässt sich keine gute Analyse fahren, wie viel von der konfigurierten CPU oder dem RAM über die Nutzungsdauer der VM tatsächlich gebraucht wird, daher darf man sich gerne stufenweise rauf- oder runtertasten.

Die Idee mit irgendwelchen "Spar-Kernen" CPU-seitig wäre mir ehrlicherweise nicht gekommen, da das im Serverumfeld nicht relevant ist, aber für den Hausgebrauch durchaus ein logisch klingender Grund, wieso eine VM sich so dämlich langsam verhält, weil das auf einer modernen CPU einfach nicht passieren dürfte. ¯\(ツ)
 
 
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