Vodafone Cable: FRITZ!Box 6490 oder nur neuer Wlan-Router

DanB

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Hallo zusammen,

aktuell habe ich einen Vodafone Cable Vertrag und nutzen die von Vodafone gestellte Sagemcom Fast5460. Leider habe ich immer wieder Probleme mit dieser. Keine gute Verbindung zum Laptop, mal bricht die Verbindung an einem Gerät ab sobald ein anderes ins Netz geht oder das Wlan bricht einfach so für ein paar Minuten zusammen. Leider scheint das kein Einzelfall bei diesem Gerät zu sein. Ich möchte diese daher durch ein besseres Gerät ersetzen. Hinzu kommt, dass im Mai mein Vertrag abläuft und ein neuer 50iger Kabelanschluss dann nur noch ein reines Modem ohne Wlan kostenfrei dabei hat. Die Wlan-Funktion gegen eine monatliche Gebühr freischalten lassen möchte ich nicht, da ich die Geschäftspraktik nicht gut finde. Ein neues eigenes Gerät muss dementsprechend so oder so demnächst her.

Jetzt steh ich vor der Frage was die beste Option ist und hoffe ihr könnt mir etwas helfen.
Zur Zeit stehen folgende zwei Optionen zur Wahl:
(1) FRITZ!Box 6490 kaufen und das Sagemcom Fast5460/das neue Modem damit ersetzen.
(2) Einen Wlan-Router kaufen, das Sagemcom Fast5460/das neu Modem in den Bridge-Modus stellen und den Wlan-Router dahinterhängen.

Ich stelle mir Variante 1 komfortabler vor, da ich damit nur ein Gerät habe. Variante zwei dürfte jedoch deutlich günstiger sein.

Gibt es sonst noch weitere Vor- und Nachteile? Falls die zweiter Variante bessere ist, habt ihr Empfehlungen für einen guten Wlan-Router?


Vielen Dank schon einmal für eure Tips.
DanB
 
Oder einfach den Standardrouter nehmen und einen WLAN Access Point per LAN dran hängen.
 
DanB schrieb:
(1) FRITZ!Box 6490 kaufen und das Sagemcom Fast5460/das neue Modem damit ersetzen.
Würde ich persönlich nicht nutzen, dann eher die 6590 oder 6591 (unterstuetzt Docsis 3.1).

Die 6490 wird im Betrieb verdammt heiss und schaltet sich dann aus.
 
Ich würde das zum Tarif gehörende Modem/Router in den Bridge Mode versetzen und dann dahinter meinen eigenen Router des Vertrauens nutzen. So handhabe ich das seit Jahren ohne Probleme und wenn mal was ist, kann der Service sich nicht rausreden, dass ja keine Vodafone Technik am Ende der Leitung hängt.

Ich hatte dies bei 100/200 so und nun auch mit dem neuem Router/Modem bei meinem 1000er Anschluss. Werte sind immer am Anschlag und ich kann den eigenen Router, bei mir ein Asus, voll kontrollieren und kenne die Fallstricke.
 
DanB schrieb:
(1) FRITZ!Box 6490
Meinen Eltern habe ich die 6430 hingestellt (auch VC). Das Ding läuft problemlos und im Gegensatz zur gemieteten 6490 läuft das Ding plötzlich mit ner öffentlichen IPv4 (ging vorher nicht).
Kann ich nur empfehlen!
 
@Spawn182 Ich weiß nur, dass das mit der Miet-FB nicht ging und der Vodafone-Support mir ebenfalls gesagt hat, dass das nicht geht. Als der Routerzwang abgeschafft wurde, habe ich die eigene FB angeklemmt und plötzlich hatten meine Eltern IPv4, ohne mein Zutun.

Was die Routerwahl insgesamt angeht, reichen mir meine Unitymedia-Erfahrungen, um nie wieder eine billige Provider-Box anzurühren.
 
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Red-John schrieb:
Die 6490 wird im Betrieb verdammt heiss und schaltet sich dann aus.
Also ich hab bei mir zuhause seit beginn der Routerfreiheit auch eine Fritzbox 6490 stehen, und selbst im Sommer bei angenehmen 29°C in der Wohnung, dank Dachgeschoss, hat die sich noch nie ausgeschaltet wegen Übertemperatur. Selbst längere Downloads mit mehr als 100Gb wurden anstandslos mit den vollen 200 Mbit runter geladen.

Aber abgesehen davon würde ich das billigste Modem oder Router von VF nehmen, und dann auch zur 6590 bzw. 6591 greifen. Die sind einfach moderner, bekommen wahrscheinlich länger updates, und die Unterstützung für Docsis 3.1 wäre mir auch wichtig.
 
Also ich nutze meine Unitymedia Connect Box im Bridge Mode und dahinter dann ein Netgear Orbi System. Funktioniert top und würde es immer wieder so machen mit eigenem Router :)

Habe als Open Field Tester parallel noch die Vodafone Station und das Teil ist WLAN technisch ein Albtraum. Die reinen Modemwerte sind aber in Ordnung und der Ping minimal besser als bei meiner Connect Box.
 
Red-John schrieb:
Die 6490 wird im Betrieb verdammt heiss und schaltet sich dann aus.
Meine 6490 Cable (eigenes Gerät) läuft durch, hat sich noch nie ausgeschaltet und läuft konstant mit guter Temperatur.

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Ich würde wenn keine großen Ansprüche vorhanden sind die neue Box von Vodafone nehmen. Die "Neuen" sind nicht so schlecht wie manche (Kiddis) jammern. Meist gibt es die WLAN Option kostenlos dazu (Verhandlungssache).

Falls man aber Geld übrig hat oder es einfach will, gilt die Entscheidung Kabelbox oder herkömmliche DSL Box.
Das ist auch preislich eine großer Unterschied. Im Kabelboxbereich gibt es nicht viele Anbieter. DSL Boxen gib es wie Sand am Meer.
Dann also mein Vorschlag Bridge Modus im Vodafonegerät. Dann würde ich auch eine aktuelle Box mit DOCSIS 3.1 nehmen. (Es muss nicht Fritz sein) Du hast ja genug Geld gespart, weil keine Kabelbox gekauft wurde (:>). Du wirst dich mehr freuen und das Anfangsproblem was du geschildert hast ist ohne Zweifel weg. Entscheide dich u.U. für ein homogenes System bei dir zu Hause und lasse "Mesh" mal als Argument mit einfließen.
 
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T!tr0 schrieb:
auch wenn es sie aktuell echt zu sehr verlockenden Preisen gibt wie z.B. hier: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...hammer-preis-wie-20002887/1272183478-173-1827
Da handel es sich ganz offenbar um Boxen, bei welchen die Firmware ersetzt wurde. Von sowas sollte man bei Kabelanschlüssen besser immer die Finger lassen, da die Herkunft fragwürdig ist.

Der Funktionsumfang ist identisch mit Artikelnummer 20002887
Die Technik ist bei jeder Box der 6490er Reihe gleich egal wie optisch sie aussieht.
Wichtig ist das sie kein Branding mehr hat

Wer eine solche Box kauft, sollte sich nicht über Probleme beschweren.
 
resterudi schrieb:
Falls man aber Geld übrig hat oder es einfach will, gilt die Entscheidung Kabelbox oder herkömmliche DSL Box.
Das ist auch preislich eine großer Unterschied. Im Kabelboxbereich gibt es nicht viele Anbieter. DSL Boxen gib es wie Sand am Meer.
Dann also mein Vorschlag Bridge Modus im Vodafonegerät. Dann würde ich auch eine aktuelle Box mit DOCSIS 3.1 nehmen. (Es muss nicht Fritz sein) Du hast ja genug Geld gespart, weil keine Kabelbox gekauft wurde (:>). Du wirst dich mehr freuen und das Anfangsproblem was du geschildert hast ist ohne Zweifel weg. Entscheide dich u.U. für ein homogenes System bei dir zu Hause und lasse "Mesh" mal als Argument mit einfließen.

Wieso sollte er eine teure Kabelbox nehmen wenn er den Bridge Mode nutzt? Gerade dann würde ich auf eine günstigere DSL Fritz gehen. Wenn er eine Kabel Fritz nimmt brauch er ja kein Providergerät.

Und Kabelboxen gibt es eigentlich nur zwei Optionen -> Fritzbox oder ein TC4400 was wiederum nur ein reines Modem ist.

Für mich gibt es eigentlich nur folgende zwei Optionen:

1. VF Station im Bridge Mode + eigener Router (z.B. Fritzbox 7530/7590 + evtl. Mesh)
2. Fritzbox 6591 kaufen oder auf 6660 warten
 
Ich sehe das ähnlich wie @T!tr0
Für Vodafone Anschlüsse würde ich kein Neugerät kaufen, welches keine DOCSIS 3.1 Unterstützung hat.
Die Umstellung geht zügig voran und der dann nutzbare OFDM Kanal wirkt massiv den Effekten einer hohen Segmentauslastung entgegen. Letztendlich erfolgt ja gerade deshalb der Ausbau.
Ob man neben der passenden Vodafone Station unbedingt noch eine Fritzbox benötigt, hängt eher an den sonstigen Anforderungen. Ohne integriertes Modem und DECT Basis mit SIP Server gibts Gleichwertiges für weniger Geld oder Besseres fürs gleiche Geld.
Wenns nur um gutes WLAN geht, würde ich einen Telekom Speed Home WiFi AP am jetzigen Router betreiben und das interne WLAN abschalten.
 
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Das mit dem Telekom Speed Home Wifi AP wie von @bender_ vorgeschlagen könnte man natürlich auch noch machen.

Ich persönlich würde eine Fritzbox dahinter klemmen weil der Funktionsumfang der VF Station dermaßen beschnitten ist. Aber wenn man es nicht braucht reicht diese als Router auch aus. Aber das WLAN von dem Teil kann ich beim besten Willen nicht gut heißen.
 
bender_ schrieb:
ür Vodafone Anschlüsse würde ich kein Neugerät kaufen, welches keine DOCSIS 3.1 Unterstützung hat.

Falls das auf mich abzielt, ich würde die 6490 Cable auch nicht mehr kaufen. Als ich die gekauft habe, war Docsis3.1 in weiter Ferne. Ich wollte nur widersprechen, dass das Gerät zu warm wird und abschaltet.
 
Ui, das sind ja deutlich mehr Antworten als ich erwartet/erhoffte hatte - vielen Dank schon einmal!

Der generelle Konsensus scheint zu sein, dass es sinnvoller ist das Modem von Vodafone zu nehmen und dahinter einen eigenen Wlan-Router zu stecken. Das ist doch schon einmal was!
Jetzt stellt sich nur noch die Frage welcher. Ich habe mir die vorgeschlagene Fritzbox 7530/7590 einmal angeschaut. bin mir jedoch nicht sicher, ob das nicht ein Overkill ist und etwas einfacheres und damit auch günstigeres nicht sinnvoller wäre.

Die Ansprüche an die Vernetzung zu Hause sind recht minimal. Das Hauptaugenmerkt liegt klar auf einer stabilen Verbindung und einer entsprechend hohen Datenübertragung. Für andere Sachen als ins Internet zu gehen benutze ich das Netzwerk nicht. Sprich ich betreibe keine NAS, brauche kein Gastnetzwerk oder nutze spezielle Konfigurationen. Ich glaube auch nicht, dass ich in den kommenden Jahren Bedarf für mehr als eine 100 (max. 200) Leitung haben werde. Mesh ist sicherlich eine feine Sache, wäre dann aber auch erst in weiterer Zukunft von Nutzen. 60m2 sollte ein einzelner Wlan-Router ja bedienen können.
 
Wenn du nicht so viel ausgeben willst wäre mein Vorschlag bei eBay Kleinanzeigen nach einem ASUS RT-AC68U zu schauen. Den gibts da schon für um die 50€ und unterstüzt sogar Merlin, Tomato, etc. als alternative Firmware :)

Oder wie gesagt die VF Station als Router ohne WLAN nutzen und nur die Telekom Speed Home Wifi. Aber für das Geld kannst dir auch gleich den Asus holen.
 
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T!tr0 schrieb:
Wieso sollte er eine teure Kabelbox nehmen wenn er den Bridge Mode nutzt? Gerade dann würde ich auf eine günstigere DSL Fritz gehen. Wenn er eine Kabel Fritz nimmt brauch er ja kein Providergerät.

Und Kabelboxen gibt es eigentlich nur zwei Optionen -> Fritzbox oder ein TC4400 was wiederum nur ein reines Modem ist.

Für mich gibt es eigentlich nur folgende zwei Optionen:

1. VF Station im Bridge Mode + eigener Router (z.B. Fritzbox 7530/7590 + evtl. Mesh)
2. Fritzbox 6591 kaufen oder auf 6660 warten

Die Kabelbox incl. Modem ist kostenlos. Wenn er auf Bridge umstellt, dann benötigt er einen "DSL Router"
Verstanden?
 
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