Vodafone Kabelfernsehen - Abschaltung selbst beauftragen oder einfach abwarten?

weazer

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42
Hallo zusammen,

seit mitte letzten Jahres wird das Kabelfernsehen als Mieter ja nicht mehr über die Nebenkosten abgerechnet,
sondern man muss selbst einen Vertrag abschliessen.

Mitlerweile wird man von Vodafone angeschrieben, dass eine mögliche Abschaltung des Kabelfernsehen durchgeführt wird.

Da ich eh kein TV schaue (wenn dann über Internet), können Sie dies ruhig auch machen. Bisher läuft aber noch alles.

Jetzt meine Frage:

Sollte man die Abschaltung lieber selbst beantragen, da Vodafone ja sagen könnte, sie schauen aber schon so und solange "schwarz"
(weil die bisher nicht fähig waren, den Anschluss abzuklemmen) oder wartet man einfach, bis es abgeschaltet wird?

Wie verhält man sich denn da am besten?


Viele Grüße, Tom
 
Habe ich auch per Post bekommen. Einfach nicht nutzen. Die werden sich eh nicht die Mühe machen zu den Kunden zu fahren und Sperrfilter einzubauen. Das sind ja hunderttausende Kunden, die, wie wir, solche Verträge nicht verlängert/abgeschlossen haben.

Nutzt Du DSL oder Kabel Internet?
 
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Also bei mir war damals jemand gekommen, der konnte aber zB. den Kasten nicht finden weil der wohl beim Nachbarn hing per Mitversorgung. Ist nicht dein Problem, da müssen die sich drum kümmer ;)
 
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Du musst da nicht aktiv werden. Wäre ja noch schöner, wenn du alles aktiv ablehnen müsstest, was du nicht haben magst. Du hast keinen gültigen Vertrag mit denen, also darfst du nicht schauen. Solange du dich daran hälst, ist es nach meinem Verständnis quasi unmöglich dir einen Strick daraus zu drehen.

Bezüglich der möglichen Abschaltung:
A) Kann dir egal sein, da du es nicht nutzt
B) ist je nach Struktur der Verkabelung im Mehrfamilienhaus nicht leicht umsetzbar
C) fehlt die Manpower, da das aktuell halb Deutschland betrifft
 
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Wenn du kein Vertrag mit Vodafone hast und sie dir das aktiv nicht abschalten, dann kannst du dafür ja nichts. Du musst gar nichts machen. Vodafone muss auch gar nichts machen. Sind ja Kosten für Vodafone, wenn sie jemanden vorbei schicken.

weazer schrieb:
Mitlerweile wird man von Vodafone angeschrieben, dass eine mögliche Abschaltung des Kabelfernsehen durchgeführt wird.

Hört sich eher nach einem nichtssagenden "Werbebrief" an um möglichst viele zum Vertrag zu drängen.
 
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Ich würde da erstmal nicht handeln, ist ja nicht dein Job da irgendwas zu machen.
 
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@cyberpirate
Die Mieter müssen uns aber keinen Zugang zur Wohnung gewähren und ein Filter ist auch schnell wieder demontiert."
Stimmt, aber es gibt genug "kleine" MFH mit 3-6 Parteien, wo jede Wohnung ihren eigen Ausgang am Splitter/Verstärker im Keller hat. Den kann die Vodafone verplomben.
 
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Hallo ,

vielen Dank für Eure Antworten!

Mein Internet kommt von der Telekom, also unahängig vom Kabelfernsehen.

Dann werde ich einfach abwarten.

Ich dachte halt, nicht dass Vodafone einem eine Strafe aufbrummen könnte, da man ja evtl. "schwarz" schaut.

Die Welt ist mitlerweile so krass, dass selbst, wenn man im Recht ist, trotzdem einen Strick daraus gedreht bekommt.


Also nochmals vielen Dank und viele Grüße,
Tom
 
@Vindoriel Warum sollte man eine Firma in seine Wohnung lassen müssen? Was sollen sie machen, wenn du 1 Jahr in deiner Zweitwohnung oder im Urlaub bist? Habe noch nicht gehört, dass Vodafone in Wohnungen einbrricht oder vor Gericht sich Zugang erstreitet.

Selbst früher bei der GEZ musst man die Leute nicht reinlassen und das war sogar staatlich...
 
Ayo34 schrieb:
Warum sollte man eine Firma in seine Wohnung lassen müssen? Was sollen sie machen, wenn du 1 Jahr in deiner Zweitwohnung oder im Urlaub bist? Habe noch nicht gehört, dass Vodafone in Wohnungen einbrricht oder vor Gericht sich Zugang erstreitet.
Man kann sich sehr gut über die Anschlusshoheit von Vodafone oder Telekom streiten. Endet die am Hausübergabepunkt (Keller) oder an der letzten Dose in der Wohnung?
 
cvzone schrieb:
Die werden sich eh nicht die Mühe machen zu den Kunden zu fahren und Sperrfilter einzubauen.
Ich wohne als Zweitwohnsitz in einem neu gebauten Mehrfamilienhaus (Fertigstellung 2023). Auch ich habe die Aufforderung zum Abschluss eines Vertrags erhalten. Da ich kein Fernsehen schaue, habe ich mich entschieden, keinen Vertrag abzuschließen. In dem Schreiben stand, dass der Anschluss nach drei Monaten abgeschaltet wird.

Da mich interessiert hat, wie dies technisch umgesetzt werden könnte, habe ich am Stichtag einen Fernseher angeschlossen und versucht, auf das Programm zuzugreifen. Doch es gab keinen Empfang – der Bildschirm blieb schwarz. Der elektronische Programmführer (EPG) funktionierte jedoch noch, was darauf hindeutete, dass der TV-Service nicht vollständig deaktiviert war.

Es könnte sein, dass im Haus bereits moderne Technik verbaut ist, die es den Mitarbeitern von Vodafone ermöglicht, das Signal per Mausklick abzuschalten.
 
Nitschi66 schrieb:
Man kann sich sehr gut über die Anschlusshoheit von Vodafone oder Telekom streiten. Endet die am Hausübergabepunkt (Keller) oder an der letzten Dose in der Wohnung?

Selbst der Vermieter darf nicht in die Wohnung (bzw. braucht einen sehr sehr guten Grund) und ihm gehört das ganze Haus!
Ergänzung ()

Krausetablette schrieb:
Es könnte sein, dass im Haus bereits moderne Technik verbaut ist, die es den Mitarbeitern von Vodafone ermöglicht, das Signal per Mausklick abzuschalten.

In Mehrfamilienhäusern gibt es ja meistens einen zentralen Punkt wo es dann in die einzelnen Wohnungen geht. Da kann Vodafone natürlich auch abstellen. Ob es per Mausklick geht? Keine Ahnung. Auch ist es vielleicht einfacher, wenn überhaupt keiner mehr im Haus Kabel hat. Dann kann man vielleicht auch komplett abschalten.

Unterm Strich bleibt aber nur, dass man selbst nichts machen muss und auch nicht auf Aufforderung von Vodafone jemanden in seine Wohnung lassen muss.
 
Krausetablette schrieb:
Da mich interessiert hat, wie dies technisch umgesetzt werden könnte
Es wird ein Sperrfilter für die digitalen TV Frequenzen gesetzt oder komplett abgeklemmt. Internet über Kabel würde mit Sperrfilter dann z.B. noch gehen und offenbar der Videotext auch, da diese Frequenzen weiterhin durchgelassen werden.

Per Mausklick geht nicht, da das ein Broadcast System ist und auch andere Kunden betroffen wären.

PS: Was natürlich denkbar wäre, dass eine digitale Sperrfilteranlage verbaut ist, halte ich wegen Kosten/Nutzen aber für unwahrscheinlich. Und dann müsste zentral dokumentiert sein in welcher Wohnung du genau wohnst und welches Kabel genau gesperrt werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
cvzone schrieb:
Per Mausklick geht nicht, da das ein Broadcast System ist und auch andere Kunden betroffen wären.
Es wurde nichts abgeklemmt, da das EPG-Signal (auch heute noch) weiterhin auf der Leitung ist. Es kann auch nicht sein, dass alle betroffen sind – meine Türnachbarin hat beispielsweise ein Kabel Internet-TV-Telefon-Paket, das ich ihr eingerichtet habe. Zudem war niemand im Haus, der Zugang zum Elektroraum hätte haben können, da nur der Hausmeister den Schlüssel dazu hat. Auf meine Nachfrage, ob jemand den Raum betreten hätte, antwortete er eindeutig mit Nein. Es bleibt also nur die Möglichkeit, dass das Signal aus der Ferne deaktiviert wurde, was einen digitalen Sperrfilter plausibel erscheinen lässt.
 
Krausetablette schrieb:
Da mich interessiert hat, wie dies technisch umgesetzt werden könnte, habe ich am Stichtag einen Fernseher angeschlossen und versucht, auf das Programm zuzugreifen. Doch es gab keinen Empfang – der Bildschirm blieb schwarz. Der elektronische Programmführer (EPG) funktionierte jedoch noch, was darauf hindeutete, dass der TV-Service nicht vollständig deaktiviert war.
Dann hast Du wohl auf einem verschlüsselten Sender probiert, denn das EPG ist (unverschlüsselt) im DVB-Stream des jeweiligen Kanals enthalten. Also ohne Empfang (also auch abgeklemmt oder gefiltert) kein EPG.
cvzone schrieb:
Es wird ein Sperrfilter für die digitalen TV Frequenzen gesetzt oder komplett abgeklemmt. Internet über Kabel würde mit Sperrfilter dann z.B. noch gehen und offenbar der Videotext auch, da diese Frequenzen weiterhin durchgelassen werden.
Auch Videotext ist im DVB-Stream.
cvzone schrieb:
Per Mausklick geht nicht, da das ein Broadcast System ist und auch andere Kunden betroffen wären.
Bei verschlüsselten Sendern geht das, dann wird mit dem Fernsehsignal eine Mitteilung (EMM) an die Smartcard bzw. dem Receiver (bei Cardless, der Chip ist dann fest im Receiver) gesendet, dass dieser deaktiviert ist (so funktioniert auch das Aufbuchen bzw. Ändern von Paketen). Diese Befehle kommen laufend für alle Karten.
 
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