Vodafone Kabelfernsehen - Abschaltung selbst beauftragen oder einfach abwarten?

Vindoriel schrieb:
Dann hast Du wohl auf einem verschlüsselten Sender probiert
Ich habe mehrere Versuche unternommen, insbesondere mit Sendern des ÖRR. Ein TV-Signal gibt es jedoch nicht, was mein LG OLED auch entsprechend anzeigt. Der EPG ist nach wie vor vorhanden, das habe ich eben noch einmal getestet. Vielleicht kann ein versierter Fachmann einmal Licht ins Dunkel bringen und erklären, wie das bei mir abgestellt worden sein könnte.

Oder könnte es sein, dass mein TV-Gerät sich die EPG-Daten aus dem Internet holt? Er ist nämlich über WLAN verbunden, um Firmware-Updates zu erhalten und gelegentlich YouTube zu nutzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist Dein TV am Internet? Kann sein, dass er darüber das EPG bekommt.
Rein über Kabel ist auch das EPG oder der Videotext weg, wenn die Frequenz vom Sender tot ist (oder Du hast einen "abgeschalteten" SD-Kanal erwischt, wo nichts mehr drauf läuft, aber das EPG noch nicht abgestellt wurde, ARD + Dritte der ARD in SD wurden am 7.1. abgestellt, sowohl über Sat als auch bei etlichen Kabelanbietern, u.A. Vodafone).
 
Nitschi66 schrieb:
So gut muss der Grund nicht mal sein. Ein berechtigtes Interesse ist ganz schnell (legal) dargestellt. Und bei Kabeldeutschland genauso: Rückwegstörung.

Kannst du einen Fall nennen wo Kabeldeutschland in eine Wohnung ist ohne Einwilligung der Bewohner? Kenne keinen gerichtlichen Fall wo sich Kabeldeutschland in eine Wohnung rein geklagt hat.
 
Vindoriel schrieb:
Bei verschlüsselten Sendern geht das, dann wird mit dem Fernsehsignal eine Mitteilung (EMM) an die Smartcard
Ja, ist richtig. Beim ganz normalem DVB-C hast du das aber nicht, sofern du nicht noch irgendwelche Pay-TV Zusatzsender hast.

Krausetablette schrieb:
was einen digitalen Sperrfilter plausibel erscheinen lässt.
Der müsste aber bei euch im Haus sein und zwar direkt an deinem Kabelstrang in die Wohnung, da er sonst auch die TV Frequenzen andere Leute im Haus filtern würde, da es beim DVB-C halt nicht möglich ist einzelne Kunden abzuschalten, sofern die keine Smartcard nutzen.
 
Ayo34 schrieb:
Kenne keinen gerichtlichen Fall wo sich Kabeldeutschland in eine Wohnung rein geklagt hat.
Warum auch ein Gerichtsverfahren riskieren, wenn die Sache klar ist?
Natürlich steht Vodafone/KD heute nicht vor deiner Tür und du musst sie sofort reinlassen. Genau wie beim Vermieter gibt es eine Anzeigepflicht (paar Wochen vorher - je nach schwere des Vorfalls) mit Nennung des Grunds.

Edit: Link
Um TV-Signale in der Wohnung zu sperren, gibt es sogenannte Sperrdosen. Diese werden auf die bestehende Kabeldosen geschraubt. Doch muss man einen Techniker des Kabelanbieters in die Wohnung lassen, damit er diese setzen kann. „Wenn man Kabelfernsehen nicht nutzt, muss man ein einziges Mal jemanden rein lassen zum verplomben“, so Michael Gundall, zuständig für Digitales und Verbraucherrecht bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Das gehe zurück auf die sogenannten nachvertraglichen Pflichten. Entsprechende Urteile gibt es zwar bisher nur für Hausübergabepunkte, doch dürften diese wohl auch auf das Mietrecht und das Kabel-TV anwendbar sein.
 
Nitschi66 schrieb:
Stimmt, aber es gibt genug "kleine" MFH mit 3-6 Parteien, wo jede Wohnung ihren eigen Ausgang am Splitter/Verstärker im Keller hat. Den kann die Vodafone verplomben.
Richtig. daher sagte ich ja auch das es eben teilweise nicht möglich ist.
 
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Die Netzebene 4 gehört ab dem HÜP dem Hauseigentümer und nicht Vodafone.
Der Hauseigentümer setzt eine Firma seiner Wahl ein für Wartung und Vertragsangelegenheiten.
Diese kooperieren meist unbemerkt und still im Hintergrund mit PŸUR, Vodafone usw.
PŸUR hier zB. mit der Firma RFC.
 
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