Raijin
Fleet Admiral
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Dazu möchte ich noch kurz ergänzen, dass ich mit dem Hinweis auf die 80er Jahre durchaus handfeste Argumente verbinde.User007 schrieb:Dafür könnte dann (neben jedem analogen Telefon mit aus den 80ern stammender Technologie! 😉) auch jedes DECT-befähigte Standard-Telefon entweder kabelgebunden oder kabellos direkt angebunden genutzt werden - und dsbzgl. ist die Auswahl ja durchaus recht vielfältig.
Während analoge Telefontechnik nur 1 Gespräch zur Zeit verwalten kann - also zB 1 analoge DECT-Basis mit 6 Mobilteilen = 1 Gespräch - konnte schon ISDN mehr und VoIP sowieso. Eine analoge Basis via TAE am Router klingelt daher als ganzes und kann als ganzes auch nur 1 Gespräch führen und die übrigen Mobilteile sind währenddessen tot, egal ob da 1, 3 oder mehr Mobilteile angemeldet sind.
Verbindet man dieselben Mobilteile* hingegen mit der internen DECT-Basis eines Routers mit VoIP oder eben einer VoIP-DECT-Basis wie der oben erwähnten Go-Box von Gigaset, kann jedes Mobilteil individuell genutzt werden, mit eigener Rufnummer und eigenem Gespräch - soviel wie der IP-Anschluss eben an Leitungen und Rufnummern hergibt.
Gerade in einem Mehrpersonenhaushalt sollte man das im Hinterkopf behalten, weil zB ein analoges Trio-Set mit 3 Mobilteilen zwar funktioniert, aber eben nicht unbedingt für Eltern + eigene Telefone für Tochter und Sohn geeignet ist. Das waren dann Momente wo Telefonanlagen ins Spiel kamen, die bei IP-Telefonie sogesehen bereits in der Technologie enthalten sind.
* Die Mobilteile sprechen nur DECT und haben keine Ahnung davon wie die Basis dahinter mit dem Telefonnetz verbunden ist. Es gibt also keine "analogen Mobilteile" oder "IP-Mobilteile", sondern es sind alles "DECT-Mobilteile", quasi banale Funkgeräte und somit telefontechnikneutral (schickes Wort).