Volle Festplatte ins NAS einbauen - geht das?

Ah nein dann bleibts bei der DS718+. Das mit der 918 wäre nur eine Option gewesen, wenn das mit dem OS auf der SSD geklappt hätte.
Was die Festplatten angeht, bevor ich mir für 40€/ TB eine 2 TB-Platte hol, kauf ich lieber für 30€/TB die 10TB Seagate. Aber eben, eigentlich pressierts ja nicht.
Aber mal noch was ganz anderes: kann man Festplatten aus dem NAS überhaupt so einfach ausbauen und über einen SATA-USB-Adapter unter Windows/macOS auf die Dateien zugreifen?
 
autoshot schrieb:
Kann man Festplatten aus dem NAS überhaupt so einfach ausbauen und über einen SATA-USB-Adapter unter Windows/macOS auf die Dateien zugreifen?

niemand eine Idee :( ?
 
Mit Bordmitteln auf keinen Fall. Die Synology verwendet als Dateisystem btrfs und das kannst du unter Win/Mac nicht ohne Zusatztools auslesen.
Am ehesten noch mit einem Linux-OS. Wenn du nur JBOD einrichtest, sollte es relativ einfach auslesbar sein.
Sobald du ein RAID mit striping oder parity verwendest, wird es schwieriger. Aber sollte mit lvm+mdadm noch funktionieren.
So die Theorie, aber ich habe es nie ausprobiert.
 
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memmex schrieb:
Mit Bordmitteln auf keinen Fall. Die Synology verwendet als Dateisystem btrfs und das kannst du unter Win/Mac nicht ohne Zusatztools auslesen.
Man kann sie auch mit ext4 einrichten, nur der Vollständigkeit halber. ;) Aber auch da braucht es ein Linux System.
 
Hmm, als sowohl BTRFS als auch EXT4-formatierte Festplatten kann man mit Windows auslesen. Bleibt die Frage, welches Dateisystem sollte man wählen? Grundsätzlich tendiere ich auf Grund der Datensicherheit zu BTRFS, für EXT4 wiederum spricht die (Schreib)Leistung oder merkt man das über Ethernet gar nicht? Zudem ist EXT4 schon lange etabliert, wohingegen BTRFS möglicherweise noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen hat?
 
Man kann natürlich auch einfach alles auf Onedrive hochladen wenn der Upload stimmt.

Dann kann man sich Gedanken machen wie wichtig einem die Daten sind und was passieren würde wenn der Kram weg wäre.

Ich habe mich damals nach dieser Prüfung gegen Synology entscheiden und alles entbährliches dort gelassen.
 
Ohne es vollumfänglich verstanden zu haben, habe ich beim Überfliegen das Interesse an BTRFS in Synology wieder verloren. Es scheint bei Synology nicht im eigentlichen Sinne umgesetzt zu sein. Zusätzlich bräuchte man eh RAID und ECC-RAM:
https://forum.golem.de/kommentare/o...hne-korrektur/99645,4441354,4441354,read.html
Irgendwo hier auf CB wurde das auch schon diskutiert.

Für mein Empfinden gehst du bei der NAS-Wahl beim Grundgerät viel zu weit. Jetzt schon mit der 918+ statt der 718+ liegäugeln, aber bei den Festplatten sparen. Warum visierst du eine 10 TB HDD an, wenn du aktuell nur 2 TB bräuchtest? Man kalkuliert natürlich Zuwachs ein, aber sind Faktor 5 wirklich zu erwarten? Auch wenn du ein Backup bei deinen Eltern hast, wäre es nicht besser, ein weiteres in den eigenen vier Wänden zu haben? Zum Beispiel, wenn man umstrukutiert und einmal umschaufeln möchte.
Wenn du eine DS218+ oder TS-253Be für ~300 EUR aus Angeboten abpasst, wären in der Ersparnis zu größeren NAS schon 2x 4TB WD Red für 250 EUR drin.
 
Tarnatos schrieb:
Man kann natürlich auch einfach alles auf Onedrive hochladen wenn der Upload stimmt.

Das Problem bei OneDrive ist, dass man da nur maximal 1TB hochladen kann, und das reicht mir einfach nicht.

Wilhelm14 schrieb:
Für mein Empfinden gehst du bei der NAS-Wahl beim Grundgerät viel zu weit. Jetzt schon mit der 918+ statt der 718+ liegäugeln, aber bei den Festplatten sparen.

Das mit der 918+ wäre nur eine Option gewesen, wenn man die M.2 SSDs auch für das OS hätte verwenden können und nicht nur als Cache.

Wilhelm14 schrieb:
Warum visierst du eine 10 TB HDD an, wenn du aktuell nur 2 TB bräuchtest? Man kalkuliert natürlich Zuwachs ein, aber sind Faktor 5 wirklich zu erwarten? Auch wenn du ein Backup bei deinen Eltern hast, wäre es nicht besser, ein weiteres in den eigenen vier Wänden zu haben?

Ich habe bereits 2 2TB Festplatten und 2 4TB in Betrieb (jeweils eine bei meinen Eltern, und eine bei mir mit mehr oder weniger identischem Inhalt. Die wichtigsten Dateien sind zudem noch in der Cloud gespeichert (dort habe ich ebenfalls bereits 1TB). Entsprechend machts in meinen Augen einfach keinen Sinn, jetzt nochmal in neue 4TB-Platten zu investieren.

Wilhelm14 schrieb:
Wenn du eine DS218+ oder TS-253Be für ~300 EUR aus Angeboten abpasst, wären in der Ersparnis zu größeren NAS schon 2x 4TB WD Red für 250 EUR drin.

Ich habe mir jetzt am Wochenende für ~270€ eine DS718+ geholt. Die DS218+ kam auf Grund des schwachbrüstigen Prozessors nichts infrage, die TS-253Be wegen des lauten Lüfters.

EDIT

Wies der Zufall will sind gerade die WD Reds bei Galaxus im Angebot, und so habe ich mir jetzt 2x 10TB gegönnt :) Die sind ebenfalls heliumgefüllt und noch leiser als die 10TB Ironwolf, also perfekt für meine Zwecke geeignet. Das Warten hat sich gelohnt!

EDIT2

So also ich hab mir jetzt schlussendlich zwei 10TB WD My Books für je 218€ geholt und unter Zuhilfenahme DIESER Anleitung ohne Beschädigung des externen Gehäuses geshucked (im Schadensfall wird einfach alles wieder zurückgebaut und zum Händler gebracht). Bei den Festplatten handelt es sich wie erwartet um Modelle vom Typ WD100EZAZ (5400RPM, 256MB Cache, heliumgefüllt), die ich jetzt als getrennte, BTRFS-formatierte Volumes in einer Synology DS718+ betreibe.
Falls jemand dasselbe vorhat kann ich beim Shucken gerne behilflich sein :)
 
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Liebe Community
Da ich selbes plane wie der TE bin ich echt froh, über diesen thread gestolpert zu sein.

Habe dazu nun einige Fragen an euch Profis
1. Gibt es eigentlich NAS systems, die NTFS unterstützen?
2. Wenn ich meine Daten nun so sortiere und umgeschaufelt habe von 4tb NTFS(intern) auf 4tb NAS, kann ich dann einzelne Ordner nur für bestimmte Geräte im Netzwerk oder bestimmte Nutzer (aus Windows) freigeben?

LG
 
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