hi ich weis nicht ob es dir weiterhilft. arbeite in der industrie in einem mittelständigen unternehmen mit ca 500 mann und chemie tarifvertrag
ich hatte eine ausbildung als elektroniker für automatisierungstechnik abgeschlossen, dann 2 jahre arbeitserfahrung gesammelt und dann in Abendschule / Wochende meinen Handwerksmeister bei der HWK gemacht. Schwerpunkt in der praktischen prüfung war KNX/EIB Gebäudetechnik. hinzu kamen natürlich ausbildereignungsschein / recht / vde normen / bma / ema in theoretischen zügen
vom zeitvertrag in ein unbefristetes arbeitsverhältnis gewechselt und erstmal ohne meisterstelle (war,ist noch keine frei) im tarifvertrag nach oben gerutscht.
das schöne ist meine eigene arbeit hat einfach an qualität gewonnen und viele aufgaben fallen mir leichter. das war ist schonmal gut für das eigene ego das man in der praxis auch was gerissen bekommt,...viele studenten die bei uns ankommen und meinen sie können was versagen nicht selten
von der arbeit her werde ich immer mehr in projekte einbezogen und kümmere mich auch mehr um die ausbildung intern
das alles ohne meisterstelle und leider ohne entsprechende bezahlung jener aber auch eben "offiziell" mit eben nicht der verantwortung, die trägt weiterhin mein vorgesetzter
aber ich bin auch der meinung man muss erstmal leistung zeigen und nur weil man den meisterbrief hat darf man nicht meinen direkt eben so eine stelle antreten zu können (zu der nunmal viel erfahrung zählt, welche ich vielleicht auch noch nicht habe)
um dann zu einem späteren zeitpunkt nochmal einen sprung zu machen oder eben intern sich für eine neue stelle zu empfehlen (eine die vielleicht erste geschaffen wird)
natürlich sollte es auch im betrieb mit den entsprechenden vorgesetzen besprochen werden wohin die reise geht damit es auch wirklich irgendwann mal sinn macht.
ich oder wir sind immer wieder froh wenn ein kollege aus der praxis kommt und eben auf dem 2ten bildungsweg noch was drauflegt, aber ich denke das unterscheidet sich von betrieb zu betrieb,..manche stehen blind auf stundenten(bachelor) da wird man als "handwerker" leider immer etwas belächelt und muss die arbeit am ende doch machen weil die theorie mal wieder versagt hat.
du bist nicht im handwerk gefangen und auch nicht in der installationstechnik auf der baustelle,..es gibt immer einen weg
(irgendwie das wollte ich dir mit meinem text auflisten)
du musst dir jetzt erstmal klar werden was du persönlich möchtest. da gibt es kein richtig oder falsch. du bist noch jung du hast alle möglichkeiten und vorallem eine abgeschlossene ausbildung und mit dieser auch schon praktische erfahrung gesammelt,..das ist viel wert heutzutage
wenn du weitere fragen hast gerne per pn
sorry bei schreibfehlern alles mim handy getippt