Von einem DSL Anbieter zu einem Anderen wechseln

PCLord

Lt. Junior Grade
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Juli 2013
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Hallo, ich möchte von Telekom zu Vodafone wechseln.
Ich habe in einem Haus mehrere Anschlüsse von Telekom (lahme 16 MBit-Leitungen), deren Laufzeitstart von 1-2 Monaten abweichen.
Ich möchte nun zu Vodafone DSL wechseln (100Mmbit/), meine Frage lautet, muss ich nun alle laufenden DSL-Verträge von Telekom in diesem Gebäude kündigen um zu Vodafone DSL wechseln zu können?
Diese Frage kommt daher, ob die Leitungen komplett von Telekom belegt sind und erst frei werden bei einem kompletten Wechsel.
Oder kann ich wenn ich den 1. Vertrag direkt gekündigt habe den 1. Vertrag von Vodafone (sollen ca 2 Verträge werden) gleich starten?
Habe ich meine Frage verständlich genug erklärt?
Vielen Dank für euren Rat!
 
Wenn Vodafone 100 Mbit bei DSL liefern kann, dann sollte es auch die Telekom können. Ein Wechsel sollte gar nicht notwendig sein.

Und natürlich kann jeder Anschluss bei jedem Provider gebucht werden. Die haben nichts miteinander zu tun. Jeder ist da autark.
 
Hab wieder soeben die DSL-Verfügbarkeit bei beiden Anbietern überprüft, bei Telekom sind immernoch bis 16 MBit/s möglich , bei Vodafone DSL sinds jetzt nur bis zu 50 MBit/s, davor waren 100Mbit/s möglich. Wo kriege ich jetzt verlässliche Informationen? An der Hotline?
 
BlubbsDE schrieb:
Wenn Vodafone 100 Mbit bei DSL liefern kann, dann sollte es auch die Telekom können.

Das ist schon mal nicht richtig
 
Nicht wirklich. Die schauen sich auch nichts anderes an, als Du es kannst. Via Verfügbarkeitscheck. Frage mal hier im Forum bei der Telekom nach.

https://www.computerbase.de/forum/forums/telekom-support.208/

Auf jeden Fall ist es so, kann ein Reseller 100 MBit liefern, kann es jeder andere auch.

@Hägar Horrible und die Erklärung?

Bei Vectoring siehts wohl eher so aus, wenn nur einer liefern kann, dann ist es die Telekom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Erklärung habe ich bereits in einem anderen Thread geschrieben, nämlich zu Kabel. Die Telekom als Netzbetreiber baut nur dort aus, wo es sich für die Telekom als Diensteanbieter auch lohnt, ansonsten darf die Konkurenz ran.

Gleich in der Nachbargemeinde war das der Fall. Die Telekom wollte nicht ausbauen, nicht mal, nachdem die Gemeinde sich bereit erklärt hat fifty-fifty bei den Kosten zu machen. Das durfte dann die Konkurenz, in dem Fall M-Net, machen. Die Telekom kann dort also nicht liefern, wo es Andere können.

Und Vectoring setzt nur voraus, dass es einen Betreiber geben kann auf dem Kabel, das muss aber nicht die Telekom sein
 
BlubbsDE schrieb:
Wenn Vodafone 100 Mbit bei DSL liefern kann, dann sollte es auch die Telekom können. Ein Wechsel sollte gar nicht notwendig sein.

Leider nicht ganz richtig. Nach der Besichtigung der damals neuen Wohnung ratterte es eine Stunde später in meinem Kopf und ich rief meinen Anbieter an, was damals 1&1 war, da ich seit ewig bei denen zufriedener Kunde war und mit 50.000er VDSL locker parat kam.

Die 300 Meter Luftlinie zwischen meiner alten Wohnung und der neuen bedeuteten aber, daß ich statt 50.000 "nur" noch 25.000 bekäme. Die Telekom würde auch nur 25.000 bieten können.

Unitymedia ist zwar für das Kabelnetz in NRW zuständig, aber da die Leitungsrechte an den Straßenzügen des Vermieters an NetCologne gingen, kann / darf Unitymedia bei mir nichts liefern.

NetCologne liefert uns eine 100.000er Leitung (was auch zu 99% immer anliegt)...aber nicht wie ich erst dachte per TV-Kabel, sondern per TAE-Dose...wo 1&1 und Telekom nur 25.000 hätten geben können.

Es ist auch davon abhängig, wer wo und wie welche Rechte hat oder eigene Leitungen vorliegen.
 
Wenn die Telekom die Leitung nur bis 25.000 freischaltet kann dir jeder andere Provider versprechen was er will. Mehr gibts dann nicht. Gerade selbst erlebt.
 
Auch wenn ihr das hundert mal sagt wird es deswegen nicht wahrer. Die Telekom ist mitnichten das Maß aller Dinge
 
@alterSack: war das auf mich bezogen oder auf den TE?
 
@AlterSack66:
Mein Bruder in München-Schwabing hat über die Telekom mit seinem ISDN-Anschluss auch nur DSL (in der Praxis 8 MBit/sec down) bekommen können. Seit seinem Wechsel zu O2 hat er mit derselben HW stabiles VDSL mit 50/30 MBit/sec (down/up). Für zwei Wochen zeigte ihm seine FB7490 sogar >100 MBit/sec an.
Also keine Einzelschicksale verallgemeinern.

Gruß, Nemo
 
Hab gerade einen Tarifwechsel bei 1& 1 gemacht. Bis 50.000, davon bleiben noch 25.000 übrig da die Telekom die Leitung für nicht mehr freigibt. Den Foren nach zu ureilen kein Einzelfall. Wenns klappt ists ja gut. Aber verlassen würde ich mich darauf nicht.
 
Hägar Horrible schrieb:
Die Erklärung habe ich bereits in einem anderen Thread geschrieben, nämlich zu Kabel. Die Telekom als Netzbetreiber baut nur dort aus, wo es sich für die Telekom als Diensteanbieter auch lohnt, ansonsten darf die Konkurenz ran.

Das spielt hier keine Rolle. Wir reden hier ja nicht von regionalen Anbietern. WO Vodafone Vectoring liefern kann, kann es auch die Telekom.

Sicher, es gibt zig regionaler Anbieter. Bei denen sieht es anders aus.
 
Es gibt auch einige (seltene" Fälle wo Vodafone Leitungen von Versatel (neuerdings 1&1 Versatel) anmieten kann und so eine höhere Bandbreite als die Telekom beim Endkunden anbieten kann. Die Fälle sind aber eher selten.
 
O Vodafone Vectoring liefern kann, kann es auch die Telekom.
richtig, bei 100er VDSL ist Vectoring aktiv und dann auch zwangsläufig exklusiv. Der Wechsel zu einem Anbieter geht über die exakt gleiche Leitung als Bitstrom-Zugang beim Vectoring Anbieter. Lediglich das Routing im späteren Verlauf kann unterschiedlich laufen.
 
Bei uns hat Telekom vor kurzem 100 Mbit ausgebaut und habs nun gebucht und mal schauen, wie viel ankommt. Ich verstehe nicht, warum die 2 Wochen später den Tarif bzw den Anschluss aktivieren nach dem Wechsel? Bei Vodafone ist das oft schon nach 1 Tag aktiv.
 
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