Von Nehalem zu Haswell/Broadwell/? aufrüsten

Jim-Panse

Cadet 2nd Year
Registriert
Juli 2007
Beiträge
22
Hallo,
ich stehe schon einige Zeit lang vor der Frage, ob ich meinem PC, der mittlerweile fünf Jahre alt ist, ein Update bezüglich Prozessor, Arbeitsspeicher, Mainboard, Gehäuse und Netzteil verpassen soll.

Die Überlegung dahinter kommt nicht etwa von mangelnder Spieleleistung, sondern eher daher, dass ich das Maximum an Leistung aus allen Teilen herausholen möchte.

Momentan gestaltet sich das wie folgt:

Prozessor: Intel Core i7-860 2,8 GHz
Prozessorkühler: Cooler Master Hyper T4
Mainboard: Gigabyte GA-P55M-UD2
Arbeitsspeicher: 8 GB DDR3-1333 MHz RAM
Grafikkarte: MSI Geforce GTX 660 OC 2 GB GDDR5 RAM
Gehäuse: Zalman ZM-T2
Netzteil: Zalman ZM450-GS
SSD: PNY XLR8 128 GB
HDD: 1 TB Western Digital 7200 rpm

Wie man sieht reicht die Konfiguration eigentlich um anständig zu spielen und für einen fünf Jahre alten Prozessor hat der i7-860 ja noch ordentlich Leistung, auch wenn das im Vergleich zu heutigen Prozessoren gar nichts ist.

Was ich daran gerne austauschen würde wären zum einem das Mainboard um endlich mal in den Genuss von SATA III und PCI-e 3.0 zu kommen und damit halt auch zwangsläufig den Arbeitsspeicher und das Mainboard.
Ich würde eigentlich gerne bei Intel bleiben, habe aber eher weniger Interesse an einem Prozessor mit integrierter Grafikeinheit.
Zwangsläufig dazu muss ich dann auch den Arbeitsspeicher tauschen und auf DDR3-1600 MHz aufrüsten.

Ich würde jetzt gerne noch ein neues Gehäuse und ein neues Netzteil nehmen, beim Gehäuse habe ich momentan keine Ahnung und beim Netzteil will ich eigentlich relativ sicher eins von BeQuiet! mit absteckbaren Kabeln und Zertifizierung, je nachdem wie viel Leistung man braucht zwischen 450 W und 550 W.

Beim Prozessor liebäugele ich auch gerade wegen des guten Preises mit dem Intel Xeon E3-1230 v3, der kommt auch direkt ohne Grafikeinheit. Für 50 € mehr könnte man ja auch den Core i7-4770 (K) nehmen, da ich aber nicht übertakte und der Xeon E3-1230 fast die gleiche Leistung erbringt wäre das in meinen Augen rausgeschmissenes Geld.

Beim Mainboard bestimmt eher die Ausstattung und das Format die Auswahl. Prinzipiell ist mir der Hersteller egal, es sollte aber ein Z87-Board sein denke ich.
Thunderbolt brauche ich nicht, integriertes WLAN wäre natürlich was feines.

Das Gehäuse ist stark abhängig vom Format des Mainboards, ich liebäugele mit einem BitFenix Prodigy, schön klein und soll auch ganz gut sein, aber die Frage ist halt, ob das alles so empfehlenswert ist mit dickem CPU-Lüfter, SSD, HDD, der Grafikkarte und eben viel viel Abwärme. Man müsste da bestimmt ordentlich was an Lüftern reinstecken denke ich, oder?

Auf der anderen Seite wäre ein ATX-Board natürlich auch nicht schlecht, die Gehäuse bieten mehr Platz und ich würde auch gerne einen wirklich leisen Computer besitzen.

Die letzte Frage ist, so finde ich, die schwerste: Lohnt es sich überhaupt abgesehen von der Leistungssteigerung beim Prozessor (die natürlich nicht zu ignorieren ist) nur für SATA III, PCI-e 3.0 und meinen anderen Bestreben ein Upgrade auf Haswell/Broadwell oder die nachfolgende Platform?

Ich sehe das Problem bei Intels Strategie, da kommt sowieso alle zwei Jahre ein neuer Sockel, weshalb ich es selbst unnötig finden würde auf Broadwell aufzurüsten. Kann aber auch sein, dass ich mich da völlig irre und es viele Vorteile hätte, die mir jetzt nicht so klar sind.

Also, was denkt ihr von meinen Ideen und Anregungen? Lohnt es sich? Sind die Ideen mit dem Mini-ITX-Gehäuse sinnvoll oder doch lieber ATX?
Aufrüsten, oder nicht aufrüsten, jetzt oder warten, oder direkt ein ganz neuer kompletter PC?

Ich bin gespannt auf eure Antworten!
 
Also, Dein Ansinnen macht wenig Sinn. Bei einer Grafikkarte bis zur GTX 770 oder Radeon 7970 / 280x macht es kaum einen Leistungsunterschied, ob Du PCIe 2 oder 3 hast. Bei SATA bringt SATA nur etwas in Verbindung mit einer SSD. Aber wegen der paar Sekunden beim Systemstart würde ich kein neues System kaufen.

Der Leistungsunterschied beim Prozessor ist zwar vorhanden, aber jetzt nicht gerade enorm. CPUs entwickeln sich in den letzten Jahren nur noch sehr langsam. Da würde sich beim spielen eher eine stärkere Grafikkarte bemerkbar machen.

Also, wenn die GraKa limitiert eine neue reinsetzen; GTX 770 oder Radeon R280x ist empfehlenswert bzgl. des P-/L-Verhältnisses.

Der Wechsel beim Speicher vom DDR3 1333 auf 1600 bringt bei Nutzung einer dezidierten Grafikkarte fast gar nichts. Der Unterschied ist geringfügig messbar, aber nicht spürbar.
 
werde nicht alles beantworten
aber Sata III/PCI 3.0 und Ram aufrüsten bringt nichts ausser bei Benchmarks in ein paar Kommastellen
Einzig was performancetechnisch was bringen könnte, ist eine neue Graka, da ich mal vermute das sich deine CPU etwas langweilt, während deine GPU am Anschlag läuft

Umrüsten/umbauen zahlt sich nur aus, wenn du vielleicht ein neues Gehäuse haben willst.
 
"Die Überlegung dahinter kommt nicht etwa von mangelnder Spieleleistung, sondern eher daher, dass ich das Maximum an Leistung aus allen Teilen herausholen möchte."

Du willst eigentlich aufrüsten, damit du dir das Warten auf das iPhone 6 (Achtung, Unterstellung) versüßen kannst. Anders kann ich deine Ausage nicht sinnvoll interpretieren.

Konsum, Konsum, Konsum!
Naja eigentlich bin ich nur neidisch, hab nämlich nicht viel Geld über.
 
Aus meiner Sicht lohnt es sich nicht dein System zu erneuern.
Fürs zocken reicht deine CPU noch aus, denke mit einem neueren in Verbindung mit deiner GraKa wäre nur ein sehr geringer Leistungszuwachs zu erwarten.
Würde an deiner stelle noch warten bis mir das System nicht mehr zu daddeln reicht und dann gleich alles austauschen. Übrigens würde ich mich mal mit dem Übertakten beschäftigen, da schlummert ne Menge Leistung in deiner CPU. Und da du ja eh "demnächst" erneuern willst würde ich nochmal rausholen was geht ;) Denke du kannst den ohne riesen Aufwand auch auf 3,5-3,8ghz laufen lassen. Dann ist der vorsprung der neuen CPU´s gar nicht mehr soooo groß (aufs Spielen bezogen).
PCIe 2 auf 3 ist noch vernachlässigbar.
 
Evtl. solltest Du Dir genau überlegen, wo Dir Dein System zu langsam ist, denn an sich solte das auch heut zu Tage noch ganz gut laufen.

Den 1333er Speicher könntest Du auch behalten, der Vorteil von 1600er liegt im Bereich der Messungenauigkeit.
 
Jim-Panse schrieb:
Die Überlegung dahinter kommt nicht etwa von mangelnder Spieleleistung, sondern eher daher, dass ich das Maximum an Leistung aus allen Teilen herausholen möchte.
Womit du dann zwangläufig auch ne neue Grafikkarte kaufen müsstest, denn ne GTX660 lastet ne aktulle schnelle CPU nun wirklich nicht aus.
 
Zurück
Oben