Der Artikel suggeriert völlig falsche Verhältnisse.
A) Der in-ear Markt wächst und auch nicht gerade wenig. Seit Beginn.
B) Nichtssagender als 'einen Dämpfer erhalten' gehts nicht mehr, vor allen in den momentanen Zeiten.
C) Marktanteile verschieben sich natürlich auch durch neue Mitspieler am Markt und sagen nur bedingt etwas aus.
Extremes Beispiel: wenn ich einziger Anbieter bin und 2 Geräte verkaufe, hab ich 100% Marktanteil. Im nächsten Jahr gehts ab mit der Technologie und ich verkaufe 200 Geräte. Jetzt gibts auch einen Konkurrenten, der verkauft auch 200 Geräte. Ergebnis: ich habe 50% Marktanteil verloren und meinen Umsatz verhundertfacht
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Apple geht es ähnlich. Der Gesamtmarkt wächst und vor allem Samsung verkauft doppelt so viele in-ears. In Zahlen sind das 17 Mio. statt 8 Mio. verkaufter Hörer (2020). Apple hat dagegen 61 Mio. in-ears verkauft und steigert sich auf 82 Mio. ... das scheint keine desaströse Marktsituation für Apple zu sein.
Die Preisfrage vor allem: wer sammelt wieder mal mehr 'mehr' Geld ein? Ich schätze bei Apple bleiben durch 21 Mio. mehr verkaufter Geräte mehr hängen, als bei Samsung durch die 9 Mio. mehr Geräte. Ob Samsung jemals auf 81 Mio. Verkäufe kommt und zu welchem Preis, sei dahingestellt.
Ein Satz wie "Vor allem Apple hat verloren" scheint mir jedenfalls irreführend.