Vorhandenes Logical Volume Manager LVM Volume/Partition vergrößern

beamformer schrieb:
extreme Performance Probleme auf
Weniger tippen, mehr Fakten.
beamformer schrieb:
welche ja auf alle 4 Festplatten geschrieben werden
Nein. Wenn du das LV als linear LV angelegt hast geht erst alles auf HDD1 bis diese mehr oder weniger voll ist, dann auf HDD2 bis auch diese voll ist, dann auf HDD3 usw. Eine Verteilung der Daten findet bei einem striped LV statt wenn man dies bei der Erstellung so angegeben hat. Standardwert ist afaik aber linear und ich weiß aus dem Kopf auch nicht was mit einem striped passiert wenn man dieses erweitert...
Fehlende oder kaputte Dateien klingen eher nach einem Dateisystemproblem. Oder ein korruptes Dateisystem durch Fehler oder Bugs bei der erneuten LVM Vergrößerung.
Sollte ja aber kein Problem sein, in #13 hast du ja selbst gesagt, dass Backups die nächste Baustelle sind, jetzt sind wir bei #20 und neuen Problemen. Wenn du clever warst, hast du erst alte offene Punkte abgearbeitet bevor du neuen Kram gemacht hast. Wenn nicht tja dann warst nicht unbedingt clever aber manche Fehler wollen manche Menschen einfach unbedingt selbst machen.
Ursache können genauso irgendwelche Hardwareprobleme sein oder lockere Kabel/Stecker, wenn das System schon nicht immer startet... Das kann alles und nichts sein, da hab ich keine Ahnung.
 
Vielen Dank für deine Antwort. Also die Backups der Datenfestplatten laufen seit Tagen durch. Das Backup der Systemplatte kommt noch (da man da wohl die Platte ausbauen und klonen muss).
Die Übertragungsgeschwindigkeit finde ich extrem langsam. Wenn ich Daten von meiner Dreambox (per Gigabit LAN verbunden) komme ich auf maximal 25mb/sek. Hier kann ich in OMV Performance Einstellungen der Festplatten vornehmen. Als ich noch 2 Festplatten hatte, habe ich mit minimaler Performance ca. 15mb/sek erreicht, mit maximaler Performance ca. 25-30mb/sek. Mit 4 Festplatten und maximaler Performance komme ich nun auf 15-25mb/sek. Das finde ich sehr langsam. Auch meine Backups dauern ewig, unabhängig davon ob die Festplatte direkt am NAS (und dann gemounted per OMV) oder an einem Client Rechner hängt.
Eine lineare Verteilung, wieder was gelernt, das ist bei mir dann der Fall, da ich nichts spezielles eingestellt habe. Ich habe nun folgendes gemacht: Alle Kabel/Stecker auf korrekten Sitz überprüft Und ein stärkeres externes Netzteil mit 120W besorgt. Seitdem fährt das System wieder etwas besser hoch. Du scheinst dich mit LVM gut auszukennen, kann ich da schauen welche Platte voll ist und auf welche Platte aktuell geschrieben/gelesen wird? Wäre es denkbar dass das alte Netzteil nicht gereicht hat um alle 4 Festplatten korrekt hochzufahren? Sprich zwar Strom angelegt ist (muss ja wohl für die Erweiterung des LVM gereicht haben) aber nicht ausreichend versorgt hat?
 
beamformer schrieb:
OMV Performance Einstellungen der Festplatten vornehmen
Was auch immer das sein soll oder was du glaubst hier zu meinen.
Beschreibe nicht was du glaubst oder meinst eingestellt zu haben sondern liefere Fakten! Traurig, dass man das immer und immer und immer wieder sagen muss. Screenshots, konkrete Einstellungen, Links in die Dokumentation des Produkts.

Bei den Einheiten: Da Laien (und leider auch viele vermeintliche Informatiker) dies nicht auseinander halten können definiere bitte ob du MBit/s oder MByte/s meinst. Der Unterschied ist Faktor 8 und relevant um zu sagen ob die Geschwindigkeit eher deutlich zu lahm oder ok ist.
Der Flaschenhals kann auch theoretisch ganz woanders liegen, zum Beispiel im Netzwerk. Das kann man mit dem Programm iperf testen. Wie man das unter Debian installiert ist ausreichend oft im Netz beschrieben, vielleicht gibt es das auch als OMV Plugin oder über die OMV Paketverwaltung.
Als Gegenstelle zum testen kannst du beispielsweise eine Fritzbox nehmen sofern vorhanden oder einen anderen PC. Zwischen PC/Fritzbox und dem NAS sollte natürlich durchgehend eine kabelgebundene Verbindung herrschen und nicht WLAN, DLAN oder ähnliche Krücken. Als Ergebnis sollten dabei Ergebnisse von >900 MBits/sec heraus kommen. Falls nicht hast du bereits ein Problem im Netzwerk.
beamformer schrieb:
unabhängig davon ob die Festplatte direkt am NAS (und dann gemounted per OMV)
Hier stellt sich mir die Frage wie die Daten von den internen HDDs auf die externe Festplatte kommt. Falls du da einen "Umweg" übers Netzwerk gehst und dort ein Flaschenhals vorliegt, ist klar warum das Ergebnis identisch ist. Falls es auch beim direkten Weg zu der Geschwindigkeit kommt, wird der Fehler am NAS liegen. Aber auch hier gilt: Fakten, Fakten, Fakten!

Netzteil ist natürlich möglich aber da das Problem auch mit dem stärkeren Netzteil auftritt, halte ich es für unwahrscheinlich, dass dort die Ursache lag bzw. liegt.

beamformer schrieb:
ich da schauen welche Platte voll ist und auf welche Platte aktuell geschrieben/gelesen wird?
Jain bzw. nicht so, wie du es dir vorstellst. Du kannst nicht ohne weiteres feststellen welche Datei jetzt genau auf welcher HDD liegt. Also vermutlich geht das schon irgendwie aber mir ist nicht bekannt ob und wie.
Durch das erweitern mit weiteren/neuen HDDs werden die Daten auf den vorhandenen HDDs nicht verschoben sondern bleiben erst einmal wo sie sind.
Wenn du die Auslastung ansehen willst und OMV dafür nix von Haus aus mitbringt, gibt es unter anderem das Tool iostat, unter Debian installierbar mittels apt install sysstat. Verwendung und andere Tools mit Beispielen siehe hier: https://www.opsdash.com/blog/disk-monitoring-linux.html
 
ok, mache ich, vielen Dank.

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Mit MB meinte ich schon Megabyte und nicht Megabit, aber danke für den Hinweis (kenne die Problematik mit dem Unverständnis :-) )
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iperf checke ich, danke. Die Verbindung ist per LAN an einem Gigabit Switch.
Ich habe ein Backup der Datenplatten gemacht und zwar mit 2x 10TB WD externen Platten.
1. (ExFat) Hing an meinem MacBook Air (welches im WLAN eingebunden ist) und ich habe die Daten von der SMB Freigabe per MacOS einfach per Drag&Drop auf die externe Platte geschoben. Das ist genauso langsam wie
2. (ext4) Hing am NAS und wurde per OMV gemountet
1616930271329.png
und eingebunden (auf dem Screenshot ist die Platte jetzt nicht mehr eingesteckt).
Und dann habe ich die Daten auch vom MacBook Air aus kopiert. Die Feplattenfreigebn werden mir ja dann im Finder/Explorer angezeigt.
 
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