subsonic2020
Ensign
- Registriert
- Feb. 2020
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- 166
Guten Abend!
Ich wurde in einem anderen Thread dazu ermuntert, mein Airbus A320 Homecockpit-Projekt vorzustellen. Da das Homecockpit mittlerweile wirklich eine Leidenschaft geworden ist, mache ich das sehr gerne. đ
Angefangen hat das ganze im Mai 2021 mit einer Bestellung von einigen USB-Plug and Play Cockpit-Teilen fĂŒr den Schreibtisch von dem englischen Anbieter Skalarki (Desktop-Edition).
Ich fand die QualitĂ€t so ĂŒberragend, dass ich sofort mehr davon haben wollte und nach kurzer Zeit beschloss, ein ganzes (aus PlatzgrĂŒnden erstmal "nur" offenes) Homecockpit zu bauen. Dazu habe ich bei Skalarki die restlichen Bedienelemente / Elektronikteile bestellt, die alle einbaufertig sind und nur mit USB und der Stromversorgung verbunden werden mĂŒssen. GlĂŒcklicherweise konnte man die Teile aus der Desktop-Edition weiterverwenden, weil sie nur einen anderen Rahmen haben. Optimalerweise sollte man sich aber vorher entscheiden, was das Ziel ist.
Die Strukturen fĂŒr das Pedestal und das Glare Shield habe ich bei dem deutschen Anbieter Vier Im Pott bestellt (sind kompatibel mit den ganzen Instrumenten von Skalarki). Das Team von Vier Im Pott war sehr nett und auch ĂŒber Whatsapp sehr hilfsbereit bei der ganzen Verkabelung, da es nicht trivial ist. Auch hier ist die QualitĂ€t der Teile auf höchstem Niveau.
Um Geld zu sparen, habe ich mich entschieden, die Strukturen fĂŒr die MIP und die Sidestick-Boxen selber aus Holz zu bauen und zu lackieren (weisse 16mm Holzspanplatten aus dem Baumarkt). Da man zumindest in BaumĂ€rkten hier nur 90°-Schnitte macht, habe ich mir eine KreissĂ€ge mit einer FĂŒhrungsschiene zugelegt, um auch andere Winkel sĂ€gen zu können.
Die Basis der Joysticks stammt aus dem Thrustmaster Hotas Warthog. Die Airbus-AufsÀtze sind von dem italienischen Anbieter FlightSimProjects. Die blaue Gummiabdeckung der Sidestickbase von FSC ebenfalls aus Italien (auf Bildern weiter unten zu sehen). Der Tiller ist ebenfalls von Vier Im Pott.
Um das Overhead an der Decke zu befestigen, habe ich ebenfalls aus weisser Spanplatte eine Art angepasste Schale gebaut, daran bewegliche PfostentrĂ€ger befestigt und ĂŒber lackierte Holzbalken mit starren PfostentrĂ€gern an die Decke geschraubt.
So sieht das ganze (fast fertig) zusammengebaut aus.
Und hier wÀhrend eines Fluges.
Nun zur Software. Die Bedienelemente von Skalarki kommen mit einem sog. Skalarki Profiler, der wie ein USB-Treiber agiert und die Schnittstelle zw. Windows und der Hardware bildet. Als Simulationsplattform habe ich bisher P3D genutzt. FĂŒr das Flugmodell kam die kostenlose Software JeeHell zum Einsatz. Jeehell ist allerdings nicht mit MSFS2020 kompatibel, weswegen ich momentan dabei bin, auf ProSim AR und MSFS2020 umzusteigen.
Und mittlerweile konnte ich bei ebay in den USA einen Original Sidestick aus einem echten A320 ergattern, der auch problemlos ĂŒber eine USB-Karte (z.B. von Leo Bodnar) an den PC angeschlossen werden kann und auch schon funktioniert. Durch die Hydraulik-DĂ€mpfung ist es wirklich ein GefĂŒhl, alsob man einen echten Airbus fliegt (so stelle ich es mir zumindest vorđ).
Das vllt. erstmal in aller KĂŒrze (es ist schon spĂ€tđŹ). Wenn Ihr Fragen habt oder ich Euch irgendwie bei Ă€hnlichen Vorhaben unterstĂŒtzen kann, meldet Euch gerne.
Viele GrĂŒsse
Alex
Ich wurde in einem anderen Thread dazu ermuntert, mein Airbus A320 Homecockpit-Projekt vorzustellen. Da das Homecockpit mittlerweile wirklich eine Leidenschaft geworden ist, mache ich das sehr gerne. đ
Angefangen hat das ganze im Mai 2021 mit einer Bestellung von einigen USB-Plug and Play Cockpit-Teilen fĂŒr den Schreibtisch von dem englischen Anbieter Skalarki (Desktop-Edition).
Ich fand die QualitĂ€t so ĂŒberragend, dass ich sofort mehr davon haben wollte und nach kurzer Zeit beschloss, ein ganzes (aus PlatzgrĂŒnden erstmal "nur" offenes) Homecockpit zu bauen. Dazu habe ich bei Skalarki die restlichen Bedienelemente / Elektronikteile bestellt, die alle einbaufertig sind und nur mit USB und der Stromversorgung verbunden werden mĂŒssen. GlĂŒcklicherweise konnte man die Teile aus der Desktop-Edition weiterverwenden, weil sie nur einen anderen Rahmen haben. Optimalerweise sollte man sich aber vorher entscheiden, was das Ziel ist.
Die Strukturen fĂŒr das Pedestal und das Glare Shield habe ich bei dem deutschen Anbieter Vier Im Pott bestellt (sind kompatibel mit den ganzen Instrumenten von Skalarki). Das Team von Vier Im Pott war sehr nett und auch ĂŒber Whatsapp sehr hilfsbereit bei der ganzen Verkabelung, da es nicht trivial ist. Auch hier ist die QualitĂ€t der Teile auf höchstem Niveau.
Um Geld zu sparen, habe ich mich entschieden, die Strukturen fĂŒr die MIP und die Sidestick-Boxen selber aus Holz zu bauen und zu lackieren (weisse 16mm Holzspanplatten aus dem Baumarkt). Da man zumindest in BaumĂ€rkten hier nur 90°-Schnitte macht, habe ich mir eine KreissĂ€ge mit einer FĂŒhrungsschiene zugelegt, um auch andere Winkel sĂ€gen zu können.
Die Basis der Joysticks stammt aus dem Thrustmaster Hotas Warthog. Die Airbus-AufsÀtze sind von dem italienischen Anbieter FlightSimProjects. Die blaue Gummiabdeckung der Sidestickbase von FSC ebenfalls aus Italien (auf Bildern weiter unten zu sehen). Der Tiller ist ebenfalls von Vier Im Pott.
Um das Overhead an der Decke zu befestigen, habe ich ebenfalls aus weisser Spanplatte eine Art angepasste Schale gebaut, daran bewegliche PfostentrĂ€ger befestigt und ĂŒber lackierte Holzbalken mit starren PfostentrĂ€gern an die Decke geschraubt.
So sieht das ganze (fast fertig) zusammengebaut aus.
Und hier wÀhrend eines Fluges.
Nun zur Software. Die Bedienelemente von Skalarki kommen mit einem sog. Skalarki Profiler, der wie ein USB-Treiber agiert und die Schnittstelle zw. Windows und der Hardware bildet. Als Simulationsplattform habe ich bisher P3D genutzt. FĂŒr das Flugmodell kam die kostenlose Software JeeHell zum Einsatz. Jeehell ist allerdings nicht mit MSFS2020 kompatibel, weswegen ich momentan dabei bin, auf ProSim AR und MSFS2020 umzusteigen.
Und mittlerweile konnte ich bei ebay in den USA einen Original Sidestick aus einem echten A320 ergattern, der auch problemlos ĂŒber eine USB-Karte (z.B. von Leo Bodnar) an den PC angeschlossen werden kann und auch schon funktioniert. Durch die Hydraulik-DĂ€mpfung ist es wirklich ein GefĂŒhl, alsob man einen echten Airbus fliegt (so stelle ich es mir zumindest vorđ).
Das vllt. erstmal in aller KĂŒrze (es ist schon spĂ€tđŹ). Wenn Ihr Fragen habt oder ich Euch irgendwie bei Ă€hnlichen Vorhaben unterstĂŒtzen kann, meldet Euch gerne.
Viele GrĂŒsse
Alex
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