Vorteil/Nachteil/Unterschied bei Wireguard mit piVPN oder Fritzbox?

xxxJayDeexxx

Cadet 3rd Year
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Hallo Forum,

Welche Vorteile/Nachteile/Unterschiede seht ihr bei Wireguard über piVPN und Fritzbox (7.50)?

Ich nutze aktuell piVPN auf meinem Raspberry PI und habe eine Fritzbox 6951.
Für die 6951 habe ich letzte Woche das Update auf 7.50 bekommen, bei dem jetzt Wireguard mit OnBoard ist. Jetzt würde mich interessiere ob eins von beiden die bessere Wahl ist oder ob es am Ende keinen Unterschied macht welche Wireguard Lösung (über piVPN oder Fritzbox) man einsetzt.
Der einzige Vorteil der mir aktuell in den Sinn kommt ist, dass ich mir mit der Lösung über die Fritzbox ein portforwarding auf den Raspberry PI "einsparen" kann.


Danke für eure Infos und viele Grüße
JayDee
 
Ich gehe davon aus, dass Wireguard per Raspberry schneller ist.
 
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Was spricht denn dagegen, es einfach auszuprobieren? Hätte, könnte, würde.. das ist immer so eine Sache. Mit einem eigenen Test hat man Gewissheit.
 
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Weil mir einfach das Wissen fehlt, worauf ich achten müsste. Das beides funktioniert steht ja außer frage.
Es war einfach das reine Interesse...
 
Auf etwas Spezielles achten muss man eigentlich nicht. Prinzipiell unterscheidet sich VPN auf Fritzbox vs VPN auf PI primär durch die Einrichtung und je nach Rahmenbedingungen durch die Geschwindigkeit.

Die Einrichtung von VPN auf einem Router ist in der Regel einfacher zu handhaben, weil der Zweck des VPNs ja weitestgehend vorgegeben ist und die Firewall im Hintergrund bereits ausreichend konfiguriert ist. Auf einem PI muss man ggfs noch Hand anlegen. Auch das ist kein Hexenwerk und es gibt zahlreiche Anleitungen dazu, aber der Router ist nun mal bereits "an der Front" zwischen Internet und Heimnetzwerk, den PI muss man darauf gewissermaßen erst vorbereiten.

Was die Geschwindigkeit angeht würde ich tendenziell auch sagen, dass der PI mehr Performance bieten kann, aber natürlich kommt es auch auf das Modell an. Ein PI 1 ist übelst lahm, ein PI 4 kann hingegen sogar Windows 10 stemmen. Abgesehen davon spielt auch die Internetanbindung an sich eine Rolle. Wenn die Fritzbox die Internetanbindung mit WireGuard bereits auslasten kann, bringt ein PI natürlich nicht mehr Speed. Ist die Fritzbox aber auf Anschlag und es wären noch Mbit/s übrig, kann ein PI diese gegebenenfalls rauskitzeln.

Portweiterleitungen für das VPN sind im übrigen kein großes Ding. Das ist weder Vor- noch Nachteil. Ob die Fritzbox nun selbst den Port UDP 51820 mit ihrem WireGuard-Server belegt oder ob sie diesen Port an einen Raspberry PI weiterreicht, der dann den WireGuard-Server stellt, ist einerlei.



xxxJayDeexxx schrieb:
Jetzt würde mich interessiere ob eins von beiden die bessere Wahl ist oder ob es am Ende keinen Unterschied macht welche Wireguard Lösung (über piVPN oder Fritzbox) man einsetzt.
Ich sag es mal so: Wenn man bereits einen Raspberry PI hat und ihn auch einsetzt, kann man darüber auch das VPN umsetzen. Hat man keinen PI und müsste sich erst einen anschaffen, würde ich es zumindest anfangs mit VPN via Fritzbox versuchen. Reicht einem das nicht aus, kann man sich immer noch einen PI (o.ä.) kaufen und das VPN darauf migrieren. Für das Gros der Leute reicht das FritzVPN mit WireGuard aber in der Regel aus.
 
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darf ich hier mal fragen ob jemand erfahrung bzgl pivpn vs fritzbox wireguard hat? bzgl performanz


mein problem mit pivpn wireguard ist, dass ich zwar die volle bandbreite bekomme per remote, aber irgendwie bin ich mit der "responsiveness" des pivpn wireguards nicht ganz zufrieden. Beim websurfen dauert es schon mal ein paar sekunden (i.e. verzögerung) bis die webseite aufgebaut wird -- evtl ist das auch einfach ein DNS problem.. ich komm nicht ganz dahinter
 
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