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Bitte lesen: Es war kein "Pro" Argument sondern lediglich eine Evidenz dafür, dass Python eben für Webstacks eingesetzt wird und das nicht nur bei irgendwelchen Nerds, die es unbedingt der Sprache wegen nutzen wollen. Und so "unselten" ist der übrigens gar nicht homogen. Es gibt mehr als genug SaaS Dienste, die im Backend ausschließlich auf eine Sprache setzen. Von Cronjobs & Co oder weiterer Software wie ES, Redis oder Solr, die aber nicht explizit selbst geschrieben wurde, mal abgesehen.
codengine schrieb:
Das ändert nix an der Tatsache dass Java nicht für das Zielsystem kompiliert werden muss.
Hat auch niemand behauptet. Der, den ich zitierte, hat beim Unterschied zwischen Python und Java hervorgehoben, dass Java Code nicht für das Zielsystem compiliert werden muss. Und wenn man Java mit Python vergleicht, ist dies eben kein Argument, da es bei Python nicht anders ist.
Der, den ich zitierte, hat beim Unterschied zwischen Python und Java hervorgehoben, dass Java Code nicht für das Zielsystem compiliert werden muss. Und wenn man Java mit Python vergleicht, ist dies eben kein Argument, da es bei Python nicht anders ist.
da gibt es mächtige Libraries. Da kannst in 5 Minuten spektakuläres Zeug plotten, oder Daten massenweise konvertieren, Logs parsen usw. Es ist eine kompatke Skriptsprache die du einfach mal im Terminal / Shell benutzen kannst um irgendwas zu verarbeiten. Für Python wird auch nichts kompiliert, da führst die Datei direkt aus.
Diese mächtigen Libraries sind allerdings alle in C oder C++ geschrieben und vorkompiliert für deine Architektur und haben schlicht ein ausgereiftes und vollständiges Interface zu Python. Von daher ist das Argument von Python als portable Skriptsprache in dem Bereich so nicht gültig.
Von einer IDE unter iOS habe ich auch schon immer geträumt... nicht. Wenn ich schon unbedingt mit dem iPhone coden will, nutze ich termius, connecte mich zu ner kiste und benutze vim.
Und was nützt mir das, wenn das Skript dann auf dem iPhone laufen soll. Genau, absolut nichts.
Wasserhuhn schrieb:
Ich habe das Gefühl, dass die ganzen Scheinargumente für Python nur Bestand haben, weil man andere Sprachen einfach nicht beherrscht, oder beherrschen will, und/oder den modischen Scheinkonsens nachplappert.
Eher, weil man sich auf dem gerade benötigten Zielsystem die Sprache heraus sucht, mit der man dort die aktuelle Aufgabe effizient (oder im Zweifel überhaupt) lösen kann.
Wasserhuhn schrieb:
Was man früher mit Batch und Bash gemacht hat, kann man mit Python machen. Dafür ist es super. Denn die ersten beiden Optionen schaffen es noch grauenvoller zu sein.
Und wer sagt, dass jeder hier immer Business-Anwendungen programmiert? Da, wo man nicht nur für Batch, sondern auch für bash noch Zusatztools in C/C++ (oder sonstwas) programmieren/nutzen muss, geht das mit python oft ohne Zusatztools.
Ich stelle mir da wahnsinnig viele Use Cases vor Wie ich hier schon geschrieben habe: Use the right tool for the job. Und das ist hier halt swift.
Aber klar, ideologische Gründe gibt es genug. Ich habe früher @work diverses Zeug (z.B. Oracle) auf FreeBSD Kisten, das es nur binär für GNU/Linux gab betrieben. Mit teils wirklich miesen Hacks, hauptsache es geht und hauptsache ich muss nicht GNU/Linux nutzen. Im nachhinein schmunzel ich darüber.
Aber im Prinzip bestätigst du das ja:
gymfan schrieb:
Eher, weil man sich auf dem gerade benötigten Zielsystem die Sprache heraus sucht, mit der man dort die aktuelle Aufgabe effizient (oder im Zweifel überhaupt) lösen kann.
Und wer sagt, dass jeder hier immer Business-Anwendungen programmiert? Da, wo man nicht nur für Batch, sondern auch für bash noch Zusatztools in C/C++ (oder sonstwas) programmieren/nutzen muss, geht das mit python oft ohne Zusatztools.
Falls du hier sed, awk & Co meinst: Volle Zustimmung. Python ist hier quasi der Nachfolger von Perl. Ich selbst benutze auch 2022 lieber Perl (jedoch nur privat), verstehe aber voll und ganz, wieso Python das Rennen gewonnen hat.