Vorwiderstand in PWM-Lüfter einbauen

ThomasK_7

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Hallo Auskenner,
ich habe mir den Medion Erazer X10 PC gegönnt, etwas modifiziert (siehe Signatur) und bin noch dabei ihn zu beruhigen.
Das verbaute Board ECS B560h6-em ist leider ein Medionboard mit Medion-Bios, fast nichts kann man einstellen. Für den CPU-Lüfter gibt es zwar die 2 festen Modi voll- und gesteuert, aber gesteuert wird maximal noch als untere Grenze rd. 50% Lüftergeschwindigkeit, für meinen verbauten Scythe Slip Stream SY1225LM-P 120mm (Lüfterdrehzahl 200 U/min bis 1300 U/min), was diesen als Untergrenze mit rd. 700 U/min drehen lässt, was mir eindeutig noch zu laut ist und Dank meines verbauten großen Towerkühlers auch nicht nötig ist.

Software-Lüftersteuerungen habe ich ausprobiert, aber keine erkennt mein noch recht neues Board bzw. vielleicht ist dieses auch gar nicht mittels zusätzlicher Software steuerbar.
Hardware-PWM-Lüftersteuerungen habe ich mir versch. angesehen, aber viele davon steuern als Untergrenze auch ebenfalls nur diese 50% oder bieten nur fixe Lüfterdrehzahlen an.

Ich stehe jetzt also vor dem Problem, den PWM-Lüfter mittels der Board-Lüftersteuerung leiser zu bekommen.
Mir ist da als einfache Möglichkeit eingefallen, einen Vorwiderstand in die Spannungszuführung des Lüfters einzulöten, um einerseits das PWM-Signal nicht zu verlieren und andererseits einfach die am Lüfter anliegende Spannung variabel zu verringern, damit dieser auch seine minimal mögliche Lüfterdrehzahl von 200 U/min erreichen kann, von mir auch ganz aus als untere Grenze.
Ich bin aber schon so lange raus aus meiner Elektronik-Bastelzeit, das ich auf die Schnelle mir nicht die nötige Dimension (Ohmzahl, Wattzahl) ausrechnen kann.
Kann mir bitte einer helfen? (Ohm, Watt, welcher Kabelstrang)

 
Gründsätzlich möglich, allerdings kann es sein das der IC der das PWM-Signal auswertet dann aber zu wenig Spannung hat und deswegen nicht richtig funktioniert. (Was es natürlich zu testen gilt da einige der Lüfter noch immer mit einer DC-Regelung zurecht kommen) Mit einen 2 Watt Widerstand währst jedenfalls auf der sicheren Seiten. Ich würde da allerdings einen fertigen Adapter nutzen wie sie z.b Noctua den Lüftern beilegt. So musst du das Kabel nicht "beschädigen"

Was soll das Bitte bringen? Der Vorwiderstand? Du weist schon was PWM bedeutet?

Es geht darum dass das offenbar ein recht simples Bios keine Regelung in den gewünschten Bereichen zulässt und ebenso eine Steuerung via externe Software nicht möglich ist.
 
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Gibt von Noctua (Ultra) Low Noise Adapter.
Wäre das nichts ?

PWM wird durch geschliffen, spannung aber per wiederstand gedrosselt. Genau was du suchst.
 
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@cb_darkman Das machen zum Beispiel die Noctua Low Noise Adapter. Dadurch wird halt die effektive Versorgungsspannung verringert und die Lüfter drehen auch gepulst langsamer.

@ThomasK_7 Hast du die Möglichkeit zum Testen einen Poti dazwischen zu löten? Dann könntest du im Betrieb die Drehzahl so einstellen wie du es gerne hättest, den Poti ausmessen und was passendes in die +12V reinlöten.

Oder ohne basteln direkt die Low Noise Dinger von Noctua nehmen.
 
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Poti habe ich noch einige aus meiner alten Bastel-Zeit!
Welchen Ohmzahlbereich sollte der so haben?

Sehe gerade, für rund 4€ inkl. Versand gibt es die noctua low noise Adapter für PWM.
Werde ich der Bequemlichkeit halber die erst einmal ausprobieren.
 
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Beachte bei den Noctua Adaptern, dass du nur einen Lüfter daran anschließt, also nicht per Y-Adapter mehrere dranhängen. Die werden sonst heiß
 
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Etwas luxuriöser wäre der NA-FC1 von Noctua. Damit ist die Geschwindigkeit der Lüfter stufenlos regelbar und das PWM-Signal bleibt dennoch erhalten.
 
Heute die Noctua-Vorwiderstände erhalten, ich hatte gleich 2 Stück bestellt und erst der Reiheneinbau von beiden hat eine Absenkung des CPU-Lüfters auf rd. 580 U/min im idle bewirkt. Der Einbau nur 1x hatte fast gar nichts bewirkt.
Nach der Bestellung war mir noch eingefallen, dass ich vor rd. 1 Jahr bereits 1x so ein Teil gekauft hatte. Nur weis ich nicht mehr, wo ich es unbenutzt abgelegt habe. Alzheimer lässt grüßen!

Jetzt ist der PC schon sehr viel leiser geworden und die lautesten Komponenten sind jetzt die 2 Gehäuselüfter, welche ich noch austauschen könnte. Sie laufen nach Einbau der Vorwiderstände in den CPU-Lüfter jetzt auch deutlich langsamer als vorher (400 U/min, vorher 1000 U/min)), obwohl sie eigentlich auf einem separaten Stecker auf dem Mainboard angesteckt sind. Ich vermute, Medion hat diese Lüfter über das BIOS mit dem CPU-Lüfter verbunden, so dass auch diese höher drehen, wenn der CPU-Lüfter stärker dreht. Leider kann man diese Details im BIOS nicht einsehen. Eigentlich hat der Chassis-Lüfter im BIOS eine eigenständigen Auswahlpunkt geregelt/volle Last) und ich hatte dort schon immer geregelt gesetzt.
 
Mal so ganz spitz nebenher gefragt, lässt sich bei den Rechner der CPU-Kühler auch tauschen? Bei so manch Kiste von der Stange sind ja Eigenlösungen eingebaut die sogar ne eigenständige Halterung aufweisen. Weil, mit der Modifikation wird die CPU nun auch etwas wärmer, also halte einen Blick auf die Temperatur. ;)
 
Ja, ich hatte den originalen Cooler Master i71c bereits durch einen gebrauchten Arctic Cooling Freezer i30 ersetzt und dort einen Scythe Slip Stream daraufgesetzt, weil der alte Arctic Kühler Geräusche machte.

Für den 11700 nach Werksvorgabe reichte aber sogar der Cooler Master völlig aus, weil Medion nichts mit Übertaktung zulässt und die CPU nur streng nach Intel-Vorgabe arbeiten lässt. Der Cooler Master war sogar sehr laufruhig.
Man kann aber auf dem Board jeden anderen Sockel 1200 Lüfter verbauen. Auf der Rückseite ist schon eine Backplatte beim Board dabei.
 
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