VPN im Fritzbox-Netzwerk verbieten?

RustyGunFighter

Lt. Junior Grade
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Okt. 2007
Beiträge
493
Hallo!

In unserer Fritzbox habe ich einige Domains/IPs auf die Sperrliste gesetzt, außerdem einen Cloudflare-DNS-Service hinterlegt, um meine Kinder zu schützen. Jetzt habe ich herausgefunden, dass man ja nur eine VPN-Software benutzen muss, um all diese Sperren zu umgehen. Kann man die Verwendung eines VPNs im Fritzbox-Netzwerk verhindern?
 
Kurz gesagt NEIN da deine Fritzbox das garnicht mitbekommt. Du kannst entsprechende Programme nur auf den Rechnern selbst verbieten ..... jedes einzeln und von Hand .....
 
vpngate.net und schon hast du kostenlose VPN-Tunnel, die zum Teil über TCP/443 gehen.
Keine Chance.
 
Sowas geht schon, aber meiner Meinung nach nicht mit einer FritzBox. Dafür brauchst du eine Firewall mit Application Control. Außerdem können deine Kinder einfach manuell den DNS Server anpassen sofern du DNS nach außen erlaubst (Was default der Fall ist).
 
Das Spiel kann man quasi nicht gewinnen.
 
Was mir noch einfiel : Es gibt sogar Browser die man "Im eigenen Browser" öffnet und die dann absolut alles öffnen können ohne das das eigene System mitkriegt was überhaupt geöffnet wird .... da greifen nichtmal Sicherungssysteme die AUF dem System wo das gemacht wird installiert sind, was genau der Punkt ist wo Kinderschutz etc. installiert/eingerichtet sein sollte !
 
Das Problem: Du brauchst dafür ein relativ komplexes Netzwerk + eine Firewall die auch was kann (Sophos Home Use Lizenz, Palo Alto Home Use Lizenz etc...) Und dann fährst du schon extreme Geschütze auf. Im privaten ist die Endpoint Kontrolle viel einfacher, versuch mit Kinderprofilen zu arbeiten. Dein Kind darf nicht in der Lage sein etwas zu installieren, dann hast du eh verloren.
 
Achja, will man wirklich ein soziales Problem technisch lösen?
Zur Not holen sich die Kinder heimlich ein Tablet und klinken sich woanders in ein unzensiertes WLAN ein.
 
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RustyGunFighter schrieb:
In unserer Fritzbox habe ich einige Domains/IPs auf die Sperrliste gesetzt, außerdem einen Cloudflare-DNS-Service hinterlegt, um meine Kinder zu schützen.
Auch damit waere ich vorsichtig, das kann auch nach hinten los gehen. Ein Bekannter hat sich sicher gefuehlt, weil er zuhause Pornoseiten per DNS gesperrt hat. Da waren aber dann nur die bekannten "klassiker" gesperrt. Je dubioeser die seiten wurden, desto wahrscheinlicher, dass sie nicht gesperrt waren. Und da der Standard nicht ging, suchten die Kinder dann so lange bis sie was gefunden haben. Obs das besser macht?
 
Hör einfach auf damit, deine Kinder vor dem "bösen Internet" beschützen zu wollen. Jede technische Sperre werden sie sowieso irgendwann umgehen und was verboten ist, wird gleich noch viel interessanter.

Setz dich lieber zusammen mit deinen Kindern an die Geräte und kläre sie über Gefahren auf. Vermittle Medienkompetenz. Das ist der beste Schutz.
 
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Sehe ich auch so wie die meisten hier - wenn sie alt genug sind um zu wissen was ein VPN ist und dies einzurichten, braucht man sie nicht mehr vor irgendwas zu schützen.
 
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Die einzige effektive Maßnahme ist das ehrliche Gespräch mit den Kindern. Wie schon mehrmals erwähnt suchen sich diese ihre Wege...und du wirst immer zweiter sein ! Hab den Versuch auch mal mit PFSense gemacht :heul:
 
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Hm ... ja. So etwas in der Art hab ich mir schon gedacht.
Eure "Empfehlungen", mit den Kids zu reden sind natürlich echt genial. Dass ich darauf noch nicht gekommen bin... 🤨
 
cartridge_case schrieb:
Dafür sind wir doch da. ;) Gerne. :)
Du hast schon verstanden, dass ich das ironisch gemeint hatte, oder?
 
cartridge_case schrieb:
Sind die Gespräche erfolgreich verlaufen? Hast du sonst eine "Lösung" gefunden?
Wie oben schon geschrieben. Natürlich reden wir miteinander. Aber aufgrund verschiedener fieser Spammethoden rollt eine wahnwitzige Rolle an Versuchungen und nervtötendem Müll über die Kids. Es ist heutzutage extrem schwer da "cool und diszipliniert" zu bleiben. Sind ja alles "nur" Menschen. Mit meinen technischen Maßnahmen versuche ich unsere Kids einfach nur zu unterstützen.
 
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