VPN Software oder FritzBox VPN

VPN2

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Hallo Leute,
ich möchte mein Netzwerk sicherer machen. Ich verwende eine FritzBox 7490. Sie bietet ja schon intern VPN an.
Auf der anderen Seite gibt es ja auch Software VPNs - also zum Beispiel NordVPN oder AVG secure VPN.

Jetzt meine Frage:
was ist besser FritzBox VPN oder kostenpflichtige VPN Software?
Mir geht es nur um sichereres Surfen im Web. Ich möchte mich vor Häckerangriffen schützen.


Grüße
VPN2
 
Das VPN der Fritzbox ist nicht dasselbe wie das VPN eines Anbieters wie NordVPN .
Les dir mal die VPN Funktion der Fritzbox auf der AVM Seite durch :)

Wie definierst du "mein Netzwerk sicherer machen" ?
VPN an = sicher ?
Das ist nicht so einfach
 
@VPN2 ein VPN macht dein "Surfen im Web" nicht sicherer. Spar dir Geld und Mühe.

P.S.: Ich gehe nicht detaillierter auf dein Anliegen ein, weil es von vorn bis hinten Unsinn ist. Du hast eine Wirre Idee eines Problems, was du selbst nicht verstehst und erhoffst, durch blinden Aktionismus wie Erwerb irgendeines Dienstes (den du auch nicht verstehst), dieses Problem zu lösen.

P.P.S.: solltest du eine konkrete Befürchtung formulieren können, kann man dir vielleicht helfen oder dich zumindest über die Wahrscheinlichkeit jenes Szenarios erleuchten.
 
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Fritz VPN ist dazu, dass Du von unterwegs auf Dein Heimnetz zugreifen kannst (z.B. Sat-Receiver programmieren, Smarthome, NAS...) oder den Datenverkehr verschlüsselt über den VPN-Tunnel zur Fritzbox und von da aus ins Internet leitest (z.B. Surfen oder gar Onlinebanking in unverschlüsselten Hotel-/Public-WLANs, Umgehung von Seitensperren in Hotel-/Public-WLANs). Auch kannst Du mit der FritzFon-App im Urlaub ohne Zusatzkosten (natürlich im WLAN, nicht Mobilfunk) über Dein Festnetz telefonieren (wundert sich evtl. der Bekannte, weil er Deine Festnetznummer sieht, obwohl Du auf Malle bist).

Für Filesharing, Darknet o.Ä. eignet sich FritzVPN natürlich nicht, weil der Server Deine eigene Heim-IP sieht.
 
Vindoriel schrieb:
Für Filesharing, Darknet o.Ä. eignet sich FritzVPN natürlich nicht, weil der Server Deine eigene Heim-IP sieht.
1. Fall) Eigenes Netzwerk mit alleiniger Hardware vorhanden (z.B. eigener Internetanschluss mit Fritzbox) = dann ist ein VPN Anbieter innerhalb Deines Netzwerkes (d.h. bis zum Internetanschluss) nicht notwendig.

2. Fall) Du wohnst in einem großen Mietobjekt (z.B. 80 Mieter) in einer Universitätsstadt und der Vermieter bietet Dir kostenloses WLAN an (oder Du sitzt irgendwo im Caffee/Döner-Laden) = dann macht ein VPN Anbieter schon Sinn, denn Dein Traffic wird verschlüsselt, d.h. der Döner-Betreiber oder Vermieter kann Deinen Traffic nicht sehen.

3.) Meinst Du einen Hackerangriff aus dem Internet? Ggf. kann Dir dabei eine VPN-Verbindung ebenso weiterhelfen, denn der Hacker sieht nicht Deiner Real-IP von z.B. der Telekom, sondern nur die Deines VPN Anbieters. Der Hacker (oder wer auch immer Dich beobachtet) kann über IP-Trace Deinen Standort nicht bestimmen, sieht also nicht, dass Du aus der Stadt Mannheim kommst.

4.) Das von Dir geschilderte Szenario (da ist ein Hacker, der will mir etwas Böses) trifft eigentlich sehr gut auf öffentliche WLAN-Netzwerke zu (Fall 2). Hier besteht natürlich immer ein hohes Risiko.

5.) VPN Anbieter, sofern sie keine IP-Adressen protokollieren bzw. aufzeichnen, bieten Dir einen weiteren Schutz: Abmahnungen können nicht zugestellt werden, Rechteinhaber können Dich nicht belangen.

Fazit: Es es Dir also um:
VPN2 schrieb:
Mir geht es nur um sichereres Surfen im Web
Dann kann ein guter VPN-Anbieter (der selber keine Logs aufzeichnet) ein guter Schutz sein. Generell empfehle ich zusätzlich die Festplatte per Veracrypt vollständig zu verschlüsseln. Sollte Dich irgendjemand wegen z.B. Kinderpornographie beschuldigen (z.B. als Racheakt) und es findet eine Hausdurchsuchung bei Dir statt, können keine Daten ausgelesen werden. Es können im Umkehrschluss auch keine Zufallsfunde sichergestellt werden (z.B. nicht lizensierte Software oder unangehme private Daten). Von daher ist die Kombi aus VPN-Anbieter und Verschlüsselung sehr effektiv.

Ich habe schon einmal ein sehr negatives Beispiel einer Hausdurchsuchung in einer Wohngemeinschaft mitbekommen. Einer hat "angeblich" Pornographie verbreitet (d.h. hochgeladen über eine Tauschbörse, aber legale Inhalte über 18), da es sich aber um Verbreitung von Pornographie handelte, fand eine Hausdurchsuchung statt und die Rechner/PCs der anderen 5 MitbewohnerInnen wurden ebenso beschlagnahmt. Du kann also auch immer mit Reingerissen werden. Und dann versucht natürlich Vater Staat alle denkbaren Zufallsfunde mit auszuwerten, damit kein Schadenersatz von Dir geltend gemacht werden kann.

Vertraue nicht dem Rechtsstaat, schütze Dich provisorisch mit VPN und Kryptographie.
 
Und was hat der erste Teil Deines Postings mit dem zu tun, was Du von mir zitiert hattest?
 
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