VPN-Verbindung auf NAS

[Llares]

Moin zusammen,

ich habe einen NAS laufen (Zyxel 325v2), auf dem ich unter anderem meine Musik und meine Filme abgelegt habe. Auf diese greife ich intern über SMB (leider nur 1) zu und von extern mittels FTP. DynDNS ist vorhanden.

Nun wollte ich doch mal auf VPN umstellen, aber der NAS hat leider kein vorbereitetes Package für einen VPN hat und die manuelle Installation ist nicht trivial. Daher wollte ich die Möglichkeiten meiner Fritzbox 7590 nutzen, ohne dabei myFritz nutzen zu wollen.

Also, VPN aktiviert, Nutzer erstellt mit der Erlaubnis des Internetzugriffs und VPN. Auf dem Lappi Shroud Soft installiert und Verbindung über meine Smartphone als Accesspoint (zum Testen) hergestellt. Verbindung steht, aber von da geht es nicht weiter. Weder kann ich auf den NAS zugreifen, noch auf die Freigaben oder die Fritzbox selber.

Muss ich noch eine Portfreigabe oder eine Weiterleitung setzen oder woran könnte es hapern? MyFritz zu nutzen kommt nicht in Frage, da ich den Zugriff auch anderen Nutzern gewähren möchte.

Danke für eure Hilfe.

 

[H3llF15H]

Mit ner 7590 und dessen VPN habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.
In diesem Zuge habe ich auf einem Raspi4 WreGuard aufgesetzt und bin sehr zufrieden.

In der FritzBox kannst Du allerdings User anlegen und denen Rechte vergeben, sodass du MyFritz nutzen könntest.

 

[Darklanmaster]

Kannst du das NAS oder die Fritzbox über die IP-Adressen erreichen?
Meistens ist das nur ein Problem der Hostnamen Auflösung...

 

[Der Lord]

Nutze ebenfalls die 7590 und den eingebauten VPN-Server, ohne Probleme. Habe auch testweise mit Wireguard rumgespielt, aber für den einfachen Zugriff reichte Fritzvpn locker. Einziger großer Nachteil in meinen Augen: kein VPN Zugriff via IPv6 - da muss AVM noch nachbessern oder direkt mal auf zeitgemäßes VPN updaten.

Verbindung steht

Das klingt schon mal gut, scheint also grundsätzlich zu funktionieren.

Muss ich noch eine Portfreigabe oder eine Weiterleitung setzen

Nein, genau das ist ja der Vorteil am VPN, du musst keine weiteren Ports nach außen öffnen - abgesehen von den VPN Ports, aber das macht die Fritzbox ja automatisch.

Ich denke auch, dass der Fehler eher bei der Namensauflösung o.ä. zu finden sein wird. Ping an die interne Fritzbox-IP und NAS-IP wäre ein erster Schritt zur Analyse.
Man könnte auch testweise direkt vom Handy aus die VPN-Verbindung aufbauen und dort den Zugriff mal gegentesten.

PS:

Nutzer erstellt mit der Erlaubnis des Internetzugriffs und VPN

Die VPN Berechtigung reicht übrigens völlig aus, wenn die User lediglich eine VPN-Verbindung zu deinem Heimnetz herstellen sollen. Internetzugriff ermöglicht den Zugriff auf das Fritzbox-GUI selbst - unnötig in dem Fall.

 

[chrigu]

Denke auch, dass es am handling liegt. Mit myfritz wäre das ganze einfacher.
Kenne zyxel nas nicht aber normal musst du das über die \\ip\ordnerdesnas regeln. Sollten noch Ports geöffnet werden, stell kurz mal die automatische portfreigabe in der fritzbox ein, warte, Greif mit dem händy übers mobile Netz nochmals zur nas und schreib dir Ports auf (geht mindestens eine Minute) und gib diese danach manuell frei für die zyxel ip

 

[Der Lord]

Sollten noch Ports geöffnet werden

Hmm, wozu sollten denn Ports am WAN-Interface geöffnet werden, wenn man sich dank VPN eh innerhalb des LANs bewegt? Bezweifle hier stark, dass das die Ursache ist. Vorausgesetzt natürlich der VPN-Zugriff funktioniert. 🤔

 

[Llares]

Das wars. Direkt per IP gehts. Komisch, dachte das hätte ich auch schon geprüft gehabt... Dann danke ich euch vielmals für eure Hilfe. Performance werde ich dann nochmal testen, aber meine letzte Info ist, dass die VPN-Performance bei der 7590 vor ein paar Monaten massiv angehoben wurde und zumeist die Internet-Bandbreite ausnutzen kann.

 

[Der Lord]

VPN-Performance bei der 7590 vor ein paar Monaten massiv angehoben wurde

Genau, das kam mit FRITZ!OS 7.20. Kann mich seitdem nicht mehr beklagen: meine 100MBit/s im Upload konnt ich damit ausreizen, was will man mehr.