W-LAN-Empfang in einem Raum verbessern - wo ansetzen?

Bei einem Repeter, der beide Bänder gleichzeitig kann ist es nicht erforderlich, dass beide angeschlossenen Geräte auch beides können müssen - es reicht, wenn eine Seite ein Band kann und die andere Seite eben das andere Band; so kommt es zu keiner Bandbreitenhalbiereung.
 
Wilhelm14 schrieb:
Vielleicht ist deren Tabelle unter "WLAN-Funktionen" nicht vollständig.
Wenn nicht Client dann halt WDS Bridge. Klappt genauso gut ;)
 
@[U]nospherato[/U]

Das Kabel zu verlegen ist zwar der aufwendigste Teil aber dafür auch der stabilste. Es gibt kleine und kaum sichbare Kabelschächte die gut verbau werden können. Ein direkter weg ist nicht nötig, man sollte nur vorher richtig messen wie lang die Strippe sein soll.
Es gibt keine Störungen im WLAN duch andere Geräte oder andere Technik.

Das Ganze mit Repeatern aufzubauen geht auch, macht aber alles anfällig für alle möglichen Störquellen.
Bei mir dümpeln hier 10 verschieden Router im 2,4 rum, beim 5 stört ein Flughafen.

Moulder
 
bender_ schrieb:
Wenn nicht Client dann halt WDS Bridge.
Hier stünde noch "Client" als Beispiel: https://www.tp-link.com/de/home-networking/wifi-router/tl-wr802n/#specifications
WDS ist aber nicht das gleiche, oder? Ist bei WDS nicht derselbe Kanal im Spiel und es wird gleichzeitig "repeated" im Gegensatz zu Client? Zusätzlich muss WDS nicht zwischen allen Chipsätzen klappen. Exemplarisch wieder ein Link zu dd-wrt (weil die das so schön erklären): https://wiki.dd-wrt.com/wiki/index.php/WDS_Linked_router_network
 
@bdragon
Ja hab hier auch 18x 2,4Ghz und 5x 5Ghz. Stört die aktuellen AVM 3000 tatsächlich gar nicht.
(Nutze den 2,4Ghz aber nur mit 3 Geräten; Rest nutzt 5Ghz II; 5Ghz I ist aus)
Natürlich gebe ich dir Recht, dass Kabel einfach das Beste ist, nur ist es nicht immer ohne viel Ärger umzusetzen.
(Auch kaum sichtbare Kabelschächte müssen verlegt werden, durch Türen, Wände, Decke oder Boden. In jedem Fall hat man einen Schaden, den man leider nicht immer in Kauf nehmen möchte.)

Kurz:
Kabel ist immer das Beste, wenn es aber nicht anders geht ist eine gute Bridge eine Alternative.
 
Moulder schrieb:
Es gibt keine Störungen im WLAN duch andere Geräte oder andere Technik.
Das ist leider zu schön um Wahr zu sein...
Moulder schrieb:
Das Ganze mit Repeatern aufzubauen geht auch, macht aber alles anfällig für alle möglichen Störquellen.
Ich dachte es gibt keine Störquellen durch andere Geräte???
Moulder schrieb:
beim 5 stört ein Flughafen.
Nein, Du hast lediglich dein 5GHz Band falsch eingestellt.
 
Wilhelm14 schrieb:
wird es mit 5 GHz noch schlimmer.
Diese oft wiederholte pauschale Aussage ist halt pauschal falsch.
802.11ac nutzt dagegen Beamforming und MIMO.
 
Also nochmal zum Kabelverlegen:
Grundsätzlich bin ich auch für LAN - gar keine Frage! In meiner Wohnung habe ich alles ausschließlich per LAN realisiert!

Aber im gegebenen Fall müsst ihr mir jetzt einfach mal glauben, dass das sehr ungünstig wäre! Man müsste wenigstens durch zwei Türen, bzw. durch die Wände daneben bohren, und in der Wohnung stehen soviel Möbel :freak: Man müsste entweder über die eine Seite (irgendwie durch eine Einbauküche) oder die andere Seite, die dann aber noch länger und mit diversen Möbeln, u.a. einem riesigen Eckschrank, der damals von Fachleuten aufgebaut wurde und quasi unverrückbar ist (und von mir und/oder meinen Eltern nicht abmontiert werden könnte).
Oder man müsste direkt in der Mitte über die Decke ... auch sehr unschön, das würden meine Eltern sowieso ablehnen!
Und ich bin auch kein Handwerker.
Also LAN in dieser Wohnung unter diesen Umständen: Nein!

Und mit der W-LAN-Bridge komme ich wie gesagt auch nicht aus dem Schlafzimmer raus, und sie irgendwo im Schlafzimmer einzustöpseln, macht m.M.n. keinen Sinn.
Die nächste halbwegs sinnvolle Steckdose befindet sich im Flur, in der Nähe zum Schlafzimmer. Da komme ich aber per LAN-Kabel nicht hin, weil ich sonst irgendwie durch die Schlafzimmertür müsste und siehe oben ... Nein, das Fass mach ich mir nicht auf!

Ich denke, für genau solche schwierigen Fälle wurde doch eigentlich W-LAN erfunden.
Ergänzung ()

Ost-Ösi schrieb:
Bei einem Repeter, der beide Bänder gleichzeitig kann ist es nicht erforderlich, dass beide angeschlossenen Geräte auch beides können müssen - es reicht, wenn eine Seite ein Band kann und die andere Seite eben das andere Band; so kommt es zu keiner Bandbreitenhalbiereung.
Das habe ich jetzt ehrlich gesagt nicht verstanden ... wenn, sagen wir, der Repeater im 5-GHz-Band zum PC funkt und er PC funkt mit 2,4 GHz zurück (weil nur dieses Band kann), dann kann das doch nicht funktionieren?!
Was mir aber eingefallen ist: Natürlich kann die FB 7490 beides, und wenn ich jetzt einen Repeater hätte, der auch beides könnte, dann könnten die beiden sich ja schon mal entsprechend austauschen. Dann wäre halt nur die Weiterleitung zum PC auf das 2,4-GHz-Band beschränkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wilhelm14 schrieb:
Bei 5 GHz stört man selbst den Flughafen.

@nospherato Ist die Funkverbindung vom Repeater 3000 zum Router 2,4 oder 5 GHz? Oder wahlweise oder beides? Laut diesem Bild sieht es nach reinen 5 GHz aus: https://avm.de/aktuelles/neues-von-fritz/2019/triband-freie-fahrt-fuer-ihre-wlan-geraete/
Wenn jetzt schon 2,4 GHz sich durch die Wände quälen, wird es mit 5 GHz noch schlimmer.
In meinem Fall ist der Aufbau:
SPH -> Kabel -> AVM 3000 (2,4Ghz + 5 GHz II [100] ) -> 5Ghz II WLAN -> zweiter AVM 3000 -> Kabel -> PC
(2,4 GHz braucht der zweite nicht)
 
Bei mir hat damals Dlan geholfen. Ein TP-Link Set für 40 € bringt mir 300 Mbits. Schade, dass das mit den
Steckdose bei dir nicht so gut ist.
 
Also, ich fasse das mal zusammen:
Komplett Kabel verlegen willst Du nicht.
Kurzes Stück Kabel verlegen auch nicht.
Power LAN willst Du auch nicht.
Dann bleibt ja nur bessere WLAN Hardware.

WLAN ist übrigens primär dafür gedacht mobile Geräte mit dem Internet zu verbinden nicht um möglichst gleichwertig ein Kabel zu ersetzen.
 
bender_ schrieb:
...
Dann bleibt ja nur bessere WLAN Hardware.
...
Genau, so hatte ich das ja in meinem Eingangbeitrag auch schon versucht einzugrenzen.

Die Frage wäre halt, wie kann man (voraussichtlich) mehr rausholen, über einen Repeater (wenn ja, welchen, tut es der AVM 310 evtl. schon) oder über eine andere W-LAN-Karte am PC, bzw. evtl. würde ja sogar schon eine andere Antenne reichen.
Denn diese Antenne hinterm PC (der auf dem Boden steht) sehe ich als potenziellen Schwachpunkt an.
 
Dazu hast Du bereits Vorschläge in #5 und #13 bekommen. Wenn die dir nicht gefallen, mach halt wie Du denkst. Ich halte deine beiden Lösungsvorschläge für weniger gut.
 
0-8-15 User schrieb:
Das Teil wird oft empfohlen und das wäre in diesem Fall wohl auch meine Empfehlung: https://geizhals.de/gigabyte-gc-wb1733d-i-rev-1-0-a1853996.html, oder du probierst es erst mal nur mit einer anderen Antenne: https://www.wlan-shop24.de/24-GHz-WLAN-Rundstrahlantenne-RP-SMA-Stecker-Knickgelenk-9dBi
Die Gigabyte-Karte hatte ich auch schon gesehen, dazu allerdings gelesen, es gäbe dazu keine Treiber für Windows 7 (Win 10 ist zwar für "irgendwann" geplant, würde aber momentan den Rahmen sprengen, dass "mal eben" zu machen, nur damit die Karte passt). Und tatsächlich findet man bei Gigabyte nur Treiber für Win 10. Die Frage ist aber, ob man überhaupt Treiber braucht, oder ob das nicht auch so von Win 7 automatisch erkannt wird.
Ansonsten wäre meine Wahl dann wie gesagt z.B. Asus PCE-AC55BT B1 gewesen. Dazu habe ich gelesen, dass man keine extra Treiber benötigt. Ansonsten wird dort das gleiche Prinzip mit der verlängerten Antenne verwirklicht.

Tja, oder nur eine andere Antenne (die o.g.) Die würde dann aber immer noch ungünstig hinter dem PC klemmen. Und die Frage, die sich mir stellt: Macht denn diese Antenne tatsächlich etwas anders/besser als die beiden vorhandenen, was m.E. auch "Rundstrahlantennen" sind?

bender_ schrieb:
Skizze würde helfen. Je nach Positionierung der Geräte kann ein 1750e als WLAN Brücke, der per Patchkabel mit dem PC verbunden wird sogar eine bessere Lösung sein als neue WLAN Hardware für den Rechner. Zudem ist diese Kombination flexibler in der Ausrichtung.
Das 5GHz Band hat zwar technisch bedingt Reichweitennachteile aber besonders im ac-Modus kommen erweiterte Techniken zur Stabilisierung der Verbindung zum Einsatz. Das bedeutet, dass eine Verbindung mit geringer Signalstärke im 5GHz Band stabiler und performanter sein kann als eine im 2,4GHz Band mit hoher Signalstärke.
Eine Skizze überfordert mich jetzt etwas :rolleyes:
Wie gesagt, Router steht an einem Ende der Wohnung an der Wand, PC am anderen Ende. Der Abstand beträgt geschätzt ca. 12-14 m. Man könnte sogar den PC - na ja, zumindest fast - sehen, wenn man direkt vom Router quer durchs Wohnzimmer über den Flur ins Schlafzimmer schaut. Der Router ist nur ein klein wenig zur Seite versetzt (und lässt sich aber mangels Platz auch nicht verschieben, so dass tatsächlich 100% Sichtkontakt bestünde).

Eine W-LAN-Brücke macht wie gesagt m.E. keinen Sinn.
Ich denke, egal welche Steckdose im Schlafzimmer (die nächste wäre noch ungünstiger ganz in der äußeren Ecke) bringt auch keinen Vorteil gegenüber dem PC-Standort. Ansonsten gibt es noch eine im Schlafzimmer neben der Tür, die wäre dann vielleicht ca. 3 Meter näher dran, aber halt direkt hinter der Wand zum Flur (da wäre evtl. der gegenüberliegende PC mit freier Sicht durch den Türrahmen günstiger) und das Kabel müsste schon wieder zu aufwändig verlegt werden.
Die nächst sinnvollere Steckdose liegt im Flur in der Nähe des Schlafzimmers. Da komme ich aber auch nicht mit einem LAN-Kabel hin. Da könnte ich nur ein Gerät einstöpseln, welches ich als W-LAN-Repeater verwende.

Das Problem ist halt auch: Es ist nicht mein Geld, dass ich für eine Lösung investieren würde.
U.a. deshalb will ich auch nicht mit Powerline rumexperimentieren.
Ich zitiere dazu mal aus dem eingangs verlinkten Teltarif-Test:
Die tatsächlich erreichte Bandbreite hängt extrem von den äußeren Bedingungen ab. Und dabei kommt es nicht nur auf die Länge oder Qualität der im Haus verlegten Stromleitungen an: Andere Geräte im Stromkreislauf stören die Datenübertragung. Mikrowelle, Föhn, Waschmaschine, Kühlschrank, Fernseher, Hi-Fi-Anlage und vor allem einfache Netzadapter für Lampen oder Smartphones. Aus diesem Grund ist es auch zwingend notwendig, die Powerline-Adapter nicht zusammen mit anderen Geräten an eine Mehrfach-Steckdose anzuschließen, sondern stets alleine an der Wand.

Noch besser ist es, überall im Haus hochwertige Steckdosenleisten mit Netzfilter zu verwenden, die eventuelle Frequenzstörungen von anderen Verbrauchern unterbinden. Dabei unbedingt darauf achten, dass die Powerline-Adapter selbst nicht hinter einem Netzfilter angeschlossen werden. Zudem können weitere Adapter anderer Bewohner in Mietwohnungen auch auf Kosten der maximal erreichbaren Datenrate gehen.
Da kommen schnell soviele Faktoren ins Spiel und Sachen, auf die auch keinen Einfluss habe - da lasse ich lieber die Finger von!
 
Mr.joker schrieb:
Macht denn diese Antenne tatsächlich etwas anders/besser als die beiden vorhandenen
Sie ist fast viermal so lang und fokussiert das Signal entsprechend stärker. Das macht natürlich einen Unterschied.
 
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FB 4040 als Client (Repeater-Modus) und Router als Master - Bridge - sollte funktionieren, wenn man die Geräte optimal positioniert, ausrichtet. Dazu noch PMF aktivieren.

(WPS-Tasten nicht vergessen)
 
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@ForgetIT Und was wäre dann der Unterschied zu einem "reinen" Repeater?
Ich frage nur, weil sich ansonsten ein Repeater leichter durch Einstecken in die Steckdose unterbringen lässt. Und man hätte dann auch keine extra Kabel, bzw. den Netzadapter.

Mal ne Frage am Rande: Spricht etwas dagegen, einen Router auf eine (Passiv-)Box zu stellen? Weil neben dem aktuellen Standort der FB eine (Stereo-)Box (Regal-Box) auf einem kleinen Tisch steht. Wenn sie darauf stehen würde, stünde sie vermutlich in etwas besserem Winkel zum gegenüberliegenden Durchgang (zum Flur) und außerdem höher.
 
Aus meiner Sicht sollte ein Router nie in direkter Nähe (nicht daneben und auch nicht darauf) eines Lautsprechers stehen. Der Router sollte möglichst hoch und frei stehen. Wo am besten wird man nur durch testen erfahren.
 
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