Notiz Wärmeleitpaste: Akasas Pro-grade+ 5026 braucht wenig Anpressdruck

Pheodor schrieb:
du hast eine Erinnerung fürs Leben.

um die brücke noch zur topic zu bauen....

die plastik, die in zahnpasta (von dau´s als wärmeleitpaste verwendet) aktuell verwendet wird, ersetzt nur die alten "schleifstoffe" die früher dafür verwendet wurden, um zähne zu putzen.

es heißt ja nicht zähne schmieren.

da braucht man keine weichplaste....keine elaste...das muss festes zeug sein.

das wird nicht bei 100 grad flüssig und auch nicht bei 200grad.

das ist ungeeignet als mittel, winzige zwischenräume zu füllen....ich würde doch auch kein schleifpapier dazwischen legen ^^

mfg
 
wern001 schrieb:
das Kryonaut tatsächlich 12,5 W/(m·K) hat bezweifle ich. Denn Flüssigmetall (Galinstan) hat 16 W/(m·K)
auch die 73 W/(m·K) von Thermal Grizzly Conductonaut halte ich für einen Fantasiewert

Laut Wiki hat Galinstan 16 W und reines Gallium 29 W Wärmeleitfähigkeit .

Wobei die Conductonaut auch eine Mischung aus Gallium, Indium und Zinn darstellt welche einen wohl er an Galinstan erinnert. Indium hingegen hat eine Wärmeleitfähigkeit 81,6 W und Zinn eine von 67 W.

Die 73 W werden reine Labor Werte sein.
Aber im richtigem Verhältniss gemischt wobei den Größte Anteil Indium ausmacht gefolgt von Gallium und Zinn schon ein hörer Wert als 16 W (Galinstan) bzw 29 W (Gallium) denkbar/machbar wären.

Ich vermute das die Wahrheit wohl irgendwo bei 50 W (+/- X) liegen wird.
In wie weit das dann dem normalen Anwender (NonOC'ler/Non High End Gamer) zu gute kommt sei dahin gestellt. Ich würde diesen er zur Thermal Grizzly Kryonaut, Noctua oder Arctic MX-4 raten.
Solange die 2 bis 3 Grad, welche diese Pasten unterscheiden, nicht über "Er Bootet" oder er "Bootet nicht" entscheiden sind selbst diese in meinen Augen zu vernachlässigen.

Aber das ist auch nur meine persönliche Meinung als nicht Chemiker und "Normaler" User. ;)

Btw. Hier noch ein Topic über welchen ich grade gestolpert bin. Evtl. für den ein oder anderen interessant.

https://extreme.pcgameshardware.de/...elthread-fluessigmetall-waermeleitmittel.html

Gruß
 
Cool Master schrieb:
Außer du haust zu wenig drauf das macht was aus aber zu viel gibt es im Prinzip nicht.
Oha? Meine Erfahrung ist eher gegenteilig. WLP isoliert eher im Vergleich zum Direktkontakt von Heatspreader/Chip und Kühlerboden. Ich kenne da eher den Leitsatz "So viel wie Nötig, so wenig wie Möglich.", was manchmal sogar heißen kann dass garkeine WLP draufkommt.
Schließlich soll die eigentlich nur die Luft in den wirklich feinen Zwischenräumen ersetzen. Alles was darüber hinausgeht wirkt im Normalfall leistungsreduzierend.
Außer man hat wirklich grobe Kratzer oder so in einer der Oberflächen, aber das ist mir noch nicht begegnet.
 
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Die Conductonaut wird von Galinstan nicht groß abweichen weil es sonst bei Zimmertemperatur nicht mehr flüssig ist. Also wird auch die Wärmeleitfähigkeit nicht allzu weit weg sein.
 
WLP die größte Gelddruckmaschine :) Fast alles der gleiche Brei wo clevere Marketingheinis ein bisschen an der Farbe drehen oder sonstwas Beimischen. Dann noch n prominentes Gesicht/Marke und zack, teuer wie Gold
 
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merit schrieb:
Es geht eigentlich sogar noch weiter, denn auch die Temperatur hat einen Einfluss. Und hier gibt es meines Wissens keinen Standard.

Habe ich das vergessen zu erwähnen? Mir kommt es bekannt vor, bin aber zu faul um nachzugucken. :D

Gamefaq schrieb:
Erinnert mich an die utopischen PMPO Watt Angaben bei Lautsprechern/Anlagen. PMPO steht für Peak Music Power. Der maximalen Belastbarkeit die (nur) kurzzeitig "vor der Zerstörung der Chassis" im Lautsprecher erreicht wird. Dabei misst sonnst jeder im alten Sinus/Musik Wert oder aktuellem RMS. Da dieser nichtssagende PMPO wert aber von der Zahl sehr hoch ist nimmt man natürlich lieber diesen Wert...

Von Lautsprechern/Sound 0 Ahnung. Aus dem einfachen Grund, dass ich, wenn ich anfange mich damit zu beschäftigen, ohne schweineteure Ausgaben nie wieder was hören kann.
Aber die Masche klingt vertraut...
 
Bigeagle schrieb:
Schließlich soll die eigentlich nur die Luft in den wirklich feinen Zwischenräumen ersetzen. Alles was darüber hinausgeht wirkt im Normalfall leistungsreduzierend.

Überschuss wird hinausgedrückt. Gab auch schon ein Test dazu von ich glaube LinusTechTips, kann aber auch ein anderer Tech-Channel gewesen sein. Wie gesagt zu viel ist kein Problem gibt nur ne ordentliche Sauerei zu wenig auf der anderen Seite kann aber bedeuten, dass nicht der gesamte IHS bedeckt wird und somit kann es zu "Luftblasen" kommen.
Ergänzung ()

Narbennarr schrieb:
Fast alles der gleiche Brei wo clevere Marketingheinis ein bisschen an der Farbe drehen oder sonstwas Beimischen.

Würde ich so nicht sagen. Es macht schon ein Unterschied zwischen billig WLP und "guter" WLP. Nicht umbedingt bei der Temp, wobei da gibt es auch große Unterschiede aber bei der Langlebigkeit.
 
Rumpel-Stieleis schrieb:
Man bist du ambitioniert. Selbst beim richtigen Fußball sind die Stadiongrößen und Abstände nicht fest.

Und genau so relevant sind die bei WLP-Tests angegebenen Differenzen für den Otto-Normalverbraucher-Einsatz.
You are welcome! Humor und so, verstehst Du?
 
Ich weiß nicht wie groß die Zeitfenster bei der Langlebigkeit sind, aber alle 2-3 Jahre sollte man den Rechner trotz Filter schon mal vom Staub befreien, und dann darf man finde ich auch die WLP beim CPU-Kühler wechseln. Schon alleine weil das Befreien vom Staub mit abgebautem Kühler besser geht.

Fragger911 schrieb:
You are welcome! Humor und so, verstehst Du?

Bisschen Eigentor, wenn das ernst gemeint ist. Denn genauso sarkastisch war eigentlich auch mein Kommentar darauf. Wir sind im selben Team Bruder.
 
Cool Master schrieb:
Überschuss wird hinausgedrückt.
Mag bei sehr dünnflüssiger 'Paste' noch funktionierend, aber ansonsten ist die Schichtdicke definitiv größer als nötig. Zwischen Heatspreader und Kühlerboden ist nicht viel Platz. Oder sollte zumindest nicht sein. Einfacher Test dazu wäre erst ganz ohne WLP zu testen, dann mit, dann grob trocken abwischen und noch mal um quasi wirklich minimalauftrag zu haben - also die WLP Reste in den feinen Ritzen.
Leider kenne ich nur Tests wo vollständig aufgetragene WLP miteinander verglichen werden. Bei meinem eigenen Versuch hat ganz ohne WLP wie gesagt so gut abgeschnitten dass das auch schon mal so gelassen hab.

Rumpel-Stieleis schrieb:
Ich weiß nicht wie groß die Zeitfenster bei der Langlebigkeit sind, aber alle 2-3 Jahre sollte man den Rechner trotz Filter schon mal vom Staub befreien, und dann darf man finde ich auch die WLP beim CPU-Kühler wechseln. Schon alleine weil das Befreien vom Staub mit abgebautem Kühler besser geht.
Uhm ... nope? So dreckig ist mein PC-Inneres dann selbst in eher staubiger Umgebung nicht dank des bisschen Staubschutzes und ich hab keine Lust auf den Stress die halbe Hardware auszubauen nur um neue WLP draufzumachen. Da müsste aufgrund ungünstiger Umstände der Festplattenkäfig und die Graka raus und das wäre eine sehr unangenehme und für die Hardware recht riskante Arbeit. Wozu also?
Gute WLP hält durchaus ein Computerleben ohne Probleme zu machen, bei mir nun ca. 7 Jahre.
Sieht vielleicht anders aus wenn man irgendwelche Paste drauf hat die austrocknet und dabei ihre Wirkung verliert, aber der einzige Kandidat der mir dafür einfällt ist die aufgedruckte dicke Schicht bei Boxed Kühlern. Oh und Zahnpasta, Ketchup, Nutella ... ^^
 
Wie lange WLP hält kommt drauf an wieviel Wärme abgeführt wird.
Bei einer Vega64 die 7/24 ständig ca 280-300 Watt zieht, härtet selbst eine thermal grizzly kryonaut nach einem halben Jahr zu 1/3 aus.
 
Haltbarkeit? Ich habe jedenfalls noch nirgendwo gesehen, dass die Frequenzumrichter usw. (Leistungselektronik) von Maschinen alle paar Jahre zerlegt werden, um die WLP zu wechseln. Eher überlebt die WLP die Maschine...
 
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wern001 schrieb:
Wie lange WLP hält kommt drauf an wieviel Wärme abgeführt wird.
Bei einer Vega64 die 7/24 ständig ca 280-300 Watt zieht, härtet selbst eine thermal grizzly kryonaut nach einem halben Jahr zu 1/3 aus.
Wäre mir neu. So rein logisch ... warum sollte die Leistung eine Rolle spielen? Was zählt ist Zeit, Temperatur ... ggf Luftfeuchtigkeit, Temperaturschwankungen und das anliegende Material sofern man z.b. Kupfer und Alu mischt.
Allerdings verwendet man da eher chemisch und thermisch stabile Stoffe, naheliegend finde ich, insofern sollte das im normalen Anwendungsbereich kein Problem sein. Solange man die CPU WLP nicht auf zwischen einen Motor und dessen Kühlerblock schmiert und erwartet dass die auch bei 400° C noch tut wie sie soll ...

Mein PC läuft 7 Jahre und davon etwa 6 24/7.
Probiers vielleicht einfach mal mit einer stabilen Paste.
 
auch die thermal grizzly kryonaut enthält öl damit das zeug zu einer Paste wird.
ich sag jetzt nicht dass das eine schlecht Paste wäre, ich nutze die gern. Ist nicht zu flüssig und nicht zu zäh.
Wenn eine GPU 7/24 läuft und nur 2-3 Stunden am Tag unter last ist hält die vielleicht ewig.
Aber bei 7/24 am Limit der GPU härtet die einfach auch aus. Ich hab einfach aus neugier nachgeschaut und nach ca einem 1/2 Jahr war in der Mitte der GPU ein ca 0,5 cm bereicht wo die thermal grizzly kryonaut bröselig war. Andere Pasten waren schon komplett ausgehärtet und verschlechterten sich zum teil auch.
Eine Verschlechterung der Kühlleistung wie bei etlichen anderen Pasten konnte ich nicht feststellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wern001 schrieb:
Wenn eine GPU 7/24 läuft und nur 2-3 Stunden am Tag unter last ist hält die vielleicht ewig.
Aber bei 7/24 am Limit der GPU härtet die einfach auch aus.
Mein PC läuft nicht ganz nonstop unter last, da ich ab und zu auch mal spiele. Aber sonst ...
sig[1].png


Mehrere Jahre quasi wartungsfreier Volllastbetrieb ist aus meiner Sicht eher selbstverständlich für Luftkühlung als etwas besonderes. Quasi da man ggf doch mal saubermachen muss wenn es zu staubig wird.
Wobei mir da egal ist wie die Paste dann aussieht, solange sie funktioniert. Ich gucke ja nicht nach :)
Allerdings läuft bei mir auch die GPU nicht wirklich heiß, kp ob das bei Karten mit schlechter Kühlung anders läuft wenn die dauernd an den 100° C kratzen. Meine 1070 kommt im Sommer unter last auf ca. 65° C
 
Bigeagle schrieb:
Oha? Meine Erfahrung ist eher gegenteilig. WLP isoliert eher im Vergleich zum Direktkontakt von Heatspreader/Chip und Kühlerboden. Ich kenne da eher den Leitsatz "So viel wie Nötig, so wenig wie Möglich.", was manchmal sogar heißen kann dass garkeine WLP draufkommt.
...

Viele große Tech YouTuber haben dazu schon Tests gemacht und sind immer zu dem mehr oder weniger dem gleichen Ergebnis gekommen:

Es ist leichter durch zu wenig WLP schlechtere Temperaturen zu bekommen, als mit "zu viel" WLP.

LTT hat das meines Wissens damals so weit getrieben, das die quasi Zentimeter dick WLP aufgetragen haben, um irgendwie schlechtere Temperaturen zu provozieren. Wie gesagt es ist leicht durch zu wenig WLP, aber schwer durch viel zu viel WLP. Deshalb immer genug drauf hauen.
 
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Piranha771 schrieb:
Viele große Tech YouTuber haben dazu schon Tests gemacht
Mein fehler, ich bin so alt dass ich Tests auf Seiten wie Computerbase oder TomsHardware lese und mir nicht irgendwelche Youtuber angucke :/
Bei ersteren vertraue ich auf eine professionelle Testumgebung und anstrengungen die Tests reproduzierbar und verifizierbar zu machen. Jornalistischer Anspruch wenn man so will. Bei letzteren habe ich immer noch das Bild von Amateuren oder 'professionellen Influencern' im Kopf denen ich das eher nicht zutraue sofern ich keine gegenteiligen Informationen habe. Youtube ist allgemein keine Informationsquelle für mich, sondern für Musik- und verlinkte Videos gut.
Bei Gelegenheit werd ich mal suchen und gucken ob ich mich darüber amüsieren, oder irgendwas davon logisch nachvollziehen kann.
 
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Cool Master schrieb:
Macht kein Unterschied. Gibt mittlerweile zig Tests dazu. Außer du haust zu wenig drauf das macht was aus aber zu viel gibt es im Prinzip nicht. Die Technik dahinter ist auch egal.
Quelle? Rein von der Logik her verhält es sich nämlich anders:
Nehme ich wenig WLP, habe ich das beste Ergebnis, solange die WLP noch die gesamte Kontaktfläche abdeckt.
Nehme ich viel WLP, erzeuge ich eine dickere Schicht und habe damit einen schlechteren Wärmeübergang, weil die WLP ja viel schlechter leitet als Metall. Außer ich quetsche die überschüssige WLP zu guten Teilen wieder raus, was natürlich nur mit Kraftaufwand / Anpressdruck geht.

Ich persönlich versuche immer so wenig WLP wie möglich zu nehmen und damit noch den ganzen Heatspreader zu bedecken.
 
Beitrag schrieb:
Quelle? Rein von der Logik her verhält es sich nämlich anders:
Nehme ich wenig WLP, habe ich das beste Ergebnis, solange die WLP noch die gesamte Kontaktfläche abdeckt.
Nehme ich viel WLP, erzeuge ich eine dickere Schicht und habe damit einen schlechteren Wärmeübergang, weil die WLP ja viel schlechter leitet als Metall. Außer ich quetsche die überschüssige WLP zu guten Teilen wieder raus, was natürlich nur mit Kraftaufwand / Anpressdruck geht.

Zig Versuche diverser Techseiten. Gamernexus hat dazu was ganz interessantes. Die Kühler, die geschraubt werden ,drücken schon ordentlich zu
 
Redet doch nicht um den Brei herum und verlinkt die Quellen einfach:
https://www.gamersnexus.net/guides/3346-thermal-paste-application-benchmark-too-much-thermal-paste
https://www.pugetsystems.com/labs/articles/Thermal-Paste-Application-Techniques-170/

Das Schlimmste, was einem mit "zu viel" passieren kann, ist eine entsprechende Sauerei - bei leitenden Pasten wird's natürlich auch für die Hardware gefährlich.
 
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