Wahl und Bewertung eines geeigneten PC-Setups für DAW-Anwendungen?

Xalagy

Cadet 1st Year
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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]


1. Möchtest du mit dem PC spielen?

• Ja, aber keine, welche unbedingt auf einer extrem hohen Grafik gespielt werden müssen (z.B Terraria, Dead Cell. etc.)

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
  • Welche Software? … ► Es geht um DAW-Anwendungen (z.B Cubase, FL STUDIO 20, Reaper, Native Instruments, EastWest Sounds EW, etc.)
  • CAD-System: CATIA V5 R21, später V6 nach Budgetreport-Auswertung, Abaqus
  • Welche Auflösung? Full HD (1920x1080)
  • Hohe Grafikeinstellungen
  • 60 FPS
  • Auf Professioneller Ebene zur Ausübung einer freiberuflichen Tätigkeit

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?

• Der PC sollte auf jeden Fall leise laufen, Beleuchtung irrelevant, ABER gute CPU/GPU-Kühlung da DAW-Anwendung
und Abaqus nur auf besonders hohen Einstellungen zuverlässig laufen
• Im Anhang befinden sich zwei Builds nach Eigenrecherche (Jedoch unsicher bzgl. der Kompatiblität, etc.)

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

• 2 Stück (Mischpult + Playlist oder Konstruktionsfenster + Simulationsfenster)
• Modell egal
• Full HD (1920x1080)
• mind. 60 Hertz
• Bzgl. Grafikkartenunterstützung keine Erfahrung, aber der Speicher sollte schnell und sicher erreichbar sein, kein
,,Bildstottern"

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

  • Alle anderen Komponenten sind aus dem Jahr 2017 ► Neuinvestierung notwendig
6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

• 1900 bis 2500 €

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?

• Wartezeit irrelevant, Hauptsache die Teile sind auf dem Markt verfügbar

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?

• Am Besten zusammenbauen lassen, mit Garantie
 

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Sei mir nicht bös und das mag an mir liegen, aber ganz schlau werde ich aus deinen Listen nicht.
In der einen ist ein Windows 10 enthalten, in der anderen nicht, dafür hat die eine eine SSD und die andere nur eine mechanische Platte.

Für Audio benötigst du ne flotte CPU und so viel und ordentlich schnellen Arbeitsspeicher - also bringen dich etwa die lahmen 8 GB aus Konfig2 nirgendwo hin.
Genauso würde ich heute niemals ein System auf Grundlage einer mechanischen Festplatte aufbauen.

Das Bildstottern stammt auch von der völlig ausgelasteten CPU und hat nichts mit der Potenz der Grafikkarte zu tun, weshalb ne RX 6800 (oder 6600) für DAW unsinnig ist. Und für Terraria braucht man das doch meines Wissens auch nicht.
 
Du hast jetzt einen PC und der hat ein starkes Bildstottern bei FL-Studio? Welche Specs hat denn dein aktueller PC? Hast du den Asio-Treiber richtig eingestellt? Eine hohe Latenz kann dieses "stottern" auch hervorrufen, obwohl der PC schnell genug ist.
 
TriceO schrieb:
Sei mir nicht bös und das mag an mir liegen, aber ganz schlau werde ich aus deinen Listen nicht.
In der einen ist ein Windows 10 enthalten, in der anderen nicht, dafür hat die eine eine SSD und die andere nur eine mechanische Platte.

Für Audio benötigst du ne flotte CPU und so viel und ordentlich schnellen Arbeitsspeicher - also bringen dich etwa die lahmen 8 GB aus Konfig2 nirgendwo hin.
Genauso würde ich heute niemals ein System auf Grundlage einer mechanischen Festplatte aufbauen.

Das Bildstottern stammt auch von der völlig ausgelasteten CPU und hat nichts mit der Potenz der Grafikkarte zu tun, weshalb ne RX 6800 (oder 6600) für DAW unsinnig ist. Und für Terraria braucht man das doch meines Wissens auch nicht.
Ne, ich bin dir nicht böse. Ich freue mich über jede Hilfe, da ich hier nur sehr wenig Erfahrung im Hardwarebereich habe.

a.) Bzgl. des Betriebssystems habe ich mal das Angeboten, was mir der Alternate-PC-Konfigurator vorgeschlagen hat (Build 1). Bei Build 2 wäre das auch eine Option.
b.) Gibt es hier einen gravierenden Unterschied zwischen einer SSD und einer mechanische Platte?
c.) Bzgl. der schnellen CPU für DAW-Anwendungen: Würdest du bei den Build etwas ändern oder eine komplett andere Konfiguration im PC-Setup empfehlen?
d.) ,,Genauso würde ich heute niemals ein System auf Grundlage einer mechanischen Festplatte aufbauen" (vgl. TriceO) Sorry, dass ich nicht mehr auf dem neusten Stand bin. Könntest du vielleicht darauf näher eingehen?
e.) bzgl. des Bildstotterns: Wie sollte ich, nach deiner Einschätzung, die GPU oder CPU wählen?
 
@Xalagy:
allein schon für den normalen alltagsbetrieb will man sich keine HDD mehr antun. die P1 ist aber nicht wirklich zu empfehlen und zu dem preis schon gar nicht.

wie sind diese beiden konfigs entstanden? warum in der zweiten ne alte CPU und warum ausgerechnet dieses schlechte MB? wofür überhaupt X570? warum ausgerechnet das Toughpower GF1 ARGB? und sehe ich das richtig: 8GB 2400 mit ECC für 165€?

das Focus Plus wurde vom Focus GX abgelöst. 270€ dafür auszugeben wäre kompletter wahnsinn. warum zwei gehäuse?
 
Vektorfeld schrieb:
Du hast jetzt einen PC und der hat ein starkes Bildstottern bei FL-Studio? Welche Specs hat denn dein aktueller PC? Hast du den Asio-Treiber richtig eingestellt? Eine hohe Latenz kann dieses "stottern" auch hervorrufen, obwohl der PC schnell genug ist.
Momentan habe ich nur ein Laptop aus Mobilitätsgründen (Das Audio-Mastering habe ich jemand anderes überlassen, weil eben das ,,Stottern" aufgetreten ist. Nun möchte ich dies selbst durchführen):

BaseBoard-Hersteller LENOVO
BaseBoard-Produkt LNVNB161216
BaseBoard-Version No DPK
Plattformrolle Mobil
Sicherer Startzustand Aus
PCR7-Konfiguration Erweiterung zum Anzeigen erforderlich
Windows-Verzeichnis C:\WINDOWS
Systemverzeichnis C:\WINDOWS\system32
Startgerät \Device\HarddiskVolume2
Gebietsschema Deutschland
Hardwareabstraktionsebene Version = "10.0.19041.1151"
Benutzername DESKTOP-FOASM6G\User
Zeitzone Mitteleuropäische Sommerzeit
Installierter physischer Speicher (RAM) 8,00 GB
Gesamter physischer Speicher 7,47 GB
Verfügbarer physischer Speicher 2,83 GB
Gesamter virtueller Speicher 14,5 GB
Verfügbarer virtueller Speicher 7,35 GB
Größe der Auslagerungsdatei 7,00 GB
Auslagerungsdatei C:\pagefile.sys
Kernel-DMA-Schutz Aus
Virtualisierungsbasierte Sicherheit Nicht aktiviert
Unterstützung der Geräteverschlüsselung Erweiterung zum Anzeigen erforderlich
Hyper-V - VM-Monitormoduserweiterungen Ja
Hyper-V - SLAT-Erweiterungen (Second Level Address Translation) Ja
Hyper-V - Virtualisierung in Firmware aktiviert Ja
Hyper-V - Datenausführungsverhinderung Ja
Ergänzung ()

Deathangel008 schrieb:
@Xalagy:
allein schon für den normalen alltagsbetrieb will man sich keine HDD mehr antun. die P1 ist aber nicht wirklich zu empfehlen und zu dem preis schon gar nicht.

wie sind diese beiden konfigs entstanden? warum in der zweiten ne alte CPU und warum ausgerechnet dieses schlechte MB? wofür überhaupt X570? warum ausgerechnet das Toughpower GF1 ARGB? und sehe ich das richtig: 8GB 2400 mit ECC für 165€?

das Focus Plus wurde vom Focus GX abgelöst. 270€ dafür auszugeben wäre kompletter wahnsinn. warum zwei gehäuse?
Das eine Gehäuse war beim zweiten Build nicht verfügbar. Bei den Konfigs habe ich mich nach den einzelnen Kompotbilitäten orientiert. Wie gesagt, ich benötige hier ein passendes Build, wobei ich dazu leider nichts beitragen kann.

a.) Gibt es hier Gründe, warum auf eine HDD verzichtet werden sollte?
b.) Ab Absatz zwei bin ich hier überfordert
 
Ich tob' mich mal als ersten Entwurf aus:

https://geizhals.de/?cat=WL-2216963

Fehlt jetzt noch ein Betriebsystem, dessen Lizenz du aber von deinem Laptop übernehmen können solltest.
Und eine Grafikkarte, die deinen Spielansprüchen entspricht.

Allerdings hättest du das System ja eh gern zusammengebaut und mit Garantie, so dass man hier vielleicht bei einem Fertig-Anbieter gucken sollte, gerade wenn es ja auch beruflichen Zwecken dient.

Und ggf. sogar besonders, wenn man Vor-Ort-Service gebrauchen kann/könnte und lange Ausfallzeiten deine berufliche Entfaltung (Einnahmen) verhindern.
 
TriceO schrieb:
Ich tob' mich mal als ersten Entwurf aus:

https://geizhals.de/?cat=WL-2216963

Fehlt jetzt noch ein Betriebsystem, dessen Lizenz du aber von deinem Laptop übernehmen können solltest.
Und eine Grafikkarte, die deinen Spielansprüchen entspricht.
Danke schonmal für die Websiteempfehlung

Das Betriebssystem kann ich problemlos überspielen, Guides hierfür fehlen ja bekannterweise nicht. Bzgl. der Grafikkarte bin ich mit da wirklich nicht sicher. Die Spielansprüche sind zweitrangig. Die Grafikkarte muss auf jeden Fall auch rechen- und darstellungsintensive Strömungssimulationen (Luftfahrt) mitmachen. So wie ich hier den Empfehlungen entnommen konnte, scheint aber eine CPU doch die größte Priorität zu haben...
 
TriceO schrieb:
Nur mal so als Alternative zu einem Selbstbau gesprochen:

Dell Workstation mit drei Jahren Vor-Ort-Service

Musst du natürlich wissen, wie wichtig dir Garantie/Service ist und wie schwer dich ein Hardware-Problem für deine Arbeit treffen würde.


Du hast recht, Pardon, den CAD-Part hatte ich leider fälschlich ausgeblendet.
Auf die Arbeit bezogen, würde ein Garantieservice hilfreich sein. Da ich jedoch nicht länger als 9 Tage, im Schadensfall, auf die Reperatur und den Versand warten kann, bleibt dieser Aspekt erstmal offen (Ich wurde vor einer Woche in Home Office geschickt, daher wäre der Schadensfall kritisch). Auf fertige Rechner würde ich gerne verzichte, da nur das Gesamtpaket an Komponenten angeboten wird. Wenn ich also gezielt in bestimmte Komponenten investieren könnte, würde ich somit etwas sparen..
 
Xalagy schrieb:
Gibt es hier Gründe, warum auf eine HDD verzichtet werden sollte?
Eine HDD nutzt man heutzutage wirklich nur noch als reines Datengrab, bei allem bis 2TB würde ich komplett auf HDDs verzichten.
 
Ich denke für deine Anforderung wäre ein Systemhaus am ehesten geeignet.
Xalagy schrieb:
Die Grafikkarte muss auf jeden Fall auch rechen- und darstellungsintensive Strömungssimulationen (Luftfahrt) mitmachen. So wie ich hier den Empfehlungen entnommen konnte, scheint aber eine CPU doch die größte Priorität zu haben...
Also wenn ich ein Blick auf eine Catia Workstation werfe dann ist die GPU extrem wichtig.

Könnte wie folgt aussehen und nur als Beispiel dienen:
AMD Ryzen 9 5900X
GIGABYTE B550 AORUS Pro V2
2x Kingston Server Premier DIMM 16GB, DDR4-3200, CL22-22-22, ECC
AMD Radeon Pro W6600, 8GB GDDR6, 4x DP bzw. eine PNY Quadro RTX 4000, 8GB GDDR6, 3x DP, USB-C
DeepCool AS500 Plus
Fractal Design Define S2 Black, schallgedämmt
Corsair RMx Series RM650x 2018, 650W ATX 2.4
Kingston KC2500 NVMe PCIe SSD 2TB oder Samsung SSD 970 EVO Plus 2TB

Grafikkarte würde ich davon abhängig machen wie pro du mit Catia arbeiten tust. Siehe hier

Das kostet dich je nach Grafikkarte zwischen 2000-2300€
 
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Xalagy schrieb:
und Abaqus nur auf besonders hohen Einstellungen zuverlässig laufen
Abaqus CAE, das FEM-Programm? Was sind da bitte "besonders hohe Einstellungen"? Welche Modelle werden da mit welchem Solver mit welchen Elementtypen und -zahlen berechnet?
Xalagy schrieb:
Die Grafikkarte muss auf jeden Fall auch rechen- und darstellungsintensive Strömungssimulationen (Luftfahrt) mitmachen. So wie ich hier den Empfehlungen entnommen konnte, scheint aber eine CPU doch die größte Priorität zu haben...
Welches Programm wird dafür verwendet? Nicht jedes unterstützt GPGPU.

Paradox.13te schrieb:
Also wenn ich ein Blick auf eine Catia Workstation werfe dann ist die GPU extrem wichtig.
Ist das bei CATIA so? Die meisten mir bekannten CAD-Programme meckern zwar bei Consumerkarten ein wenig, dass es keine Firepro oder Quadro ist, funktionieren ansonsten aber tadellos und benötigen bei Assemblies für den Hausgebrauch (sprich: nicht im Format "ganzes Auto") recht wenig Ressourcen. Ansonsten kann man sich deiner Zusammenstellung anschließen, wobei man ggf. doch auf 16 Kerne und 64GB aufrüsten könnte/sollte, je nach Anforderungen an Abaqus und das unbekannte CFD-Programm.

@Xalagy Schau dir deine verwendeten Hauptprogramme mal genauer an, insbesondere die empfohlenen Konfigurationen (GPGPU möglich?). Achte auch auf die Rechenzeiten, Skalierung mit der Kernanzahl und den Speicherverbrauch bei deinen üblichen Simulationsmodellen. Dann weisst du schon besser, was Sache ist und was benötigt wird. Beim kommerziellen Gebrauch würde ich mir an deiner Stelle tatsächlich ein fertiges System mit Vor-Ort-Service überlegen. Mein Chef hat mir einen Dell 7920 mit allem Pipapo hingestellt und das ist schon ein nettes Maschinchen.
 
Paradox.13te schrieb:
Ich denke für deine Anforderung wäre ein Systemhaus am ehesten geeignet.

Also wenn ich ein Blick auf eine Catia Workstation werfe dann ist die GPU extrem wichtig.

Könnte wie folgt aussehen und nur als Beispiel dienen:
AMD Ryzen 9 5900X
GIGABYTE B550 AORUS Pro V2
2x Kingston Server Premier DIMM 16GB, DDR4-3200, CL22-22-22, ECC
AMD Radeon Pro W6600, 8GB GDDR6, 4x DP bzw. eine PNY Quadro RTX 4000, 8GB GDDR6, 3x DP, USB-C
DeepCool AS500 Plus
Fractal Design Define S2 Black, schallgedämmt
Corsair RMx Series RM650x 2018, 650W ATX 2.4
Kingston KC2500 NVMe PCIe SSD 2TB oder Samsung SSD 970 EVO Plus 2TB

Grafikkarte würde ich davon abhängig machen wie pro du mit Catia arbeiten tust. Siehe hier

Das kostet dich je nach Grafikkarte zwischen 2000-2300€
Ich nehme das jetzt mal als erste Empfehlung in Kauf und such noch weiter, soweit meine ,,Expertise" reicht...
Ergänzung ()

Müs Lee schrieb:
Abaqus CAE, das FEM-Programm? Was sind da bitte "besonders hohe Einstellungen"? Welche Modelle werden da mit welchem Solver mit welchen Elementtypen und -zahlen berec ahnet?

Welches Programm wird dafür verwendet? Nicht jedes unterstützt GPGPU.


Ist das bei CATIA so? Die meisten mir bekannten CAD-Programme meckern zwar bei Consumerkarten ein wenig, dass es keine Firepro oder Quadro ist, funktionieren ansonsten aber tadellos und benötigen bei Assemblies für den Hausgebrauch (sprich: nicht im Format "ganzes Auto") recht wenig Ressourcen. Ansonsten kann man sich deiner Zusammenstellung anschließen, wobei man ggf. doch auf 16 Kerne und 64GB aufrüsten könnte/sollte, je nach Anforderungen an Abaqus und das unbekannte CFD-Programm.

@Xalagy Schau dir deine verwendeten Hauptprogramme mal genauer an, insbesondere die empfohlenen Konfigurationen (GPGPU möglich?). Achte auch auf die Rechenzeiten, Skalierung mit der Kernanzahl und den Speicherverbrauch bei deinen üblichen Simulationsmodellen. Dann weisst du schon besser, was Sache ist und was benötigt wird. Beim kommerziellen Gebrauch würde ich mir an deiner Stelle tatsächlich ein fertiges System mit Vor-Ort-Service überlegen. Mein Chef hat mir einen Dell 7920 mit allem Pipapo hingestellt und das ist schon ein nettes Maschinchen.
a.) Ja es handelt sich um das FEM-Programm
Dabei werden hauptsächlich Stresstests (Festigkeitsanalysen) von Tragflügeln simuliert, wobei laminare als auch turbulente Strömungen während der Simulation präsent sind. Diese Simulationen können meist iterativ gelöst werden. Als Elementtyp reichten die Hexaeder mit einer Elementgröße von 2.
b.) Ob jetzt GPU oder CPU bei CATIA V5 R21 priorität hat, kann ich jetzt aus Erfahrung nicht sagen. WIe gesagt, bei der Hardwarekomposition bin ich überfragt.
c.) Du empfiehlst also, in Bezug auf meine Arbeit, ein fertiges System. Ich gehe mal davon aus, dass dein Maschinchen nicht nur Konstruktions,- sondern auch Simulationsaufgaben tätigt. Wenn dies der Fall ist, welche Modelle kommen bei dir in Frage (Jetzt mal unabhängig vom Simulationsprogramm wie Ansyss, Abaqus oder Hypermesh)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wiederhole einfach noch mal die Dell Workstation.

i7-11700
32 GB RAM
2 TB PCIe SSD
Radeon Pro W5500 8GB VRAM
Windows 10 Pro
36 Monate 24/7 Support

Ist in deinem Budget und ja, natürlich bekommst du im Eigenbau für's gleiche Geld etwas bessere Komponenten, aber dann hast hast du eben auch nicht drei Jahre Garantie mit 24/7 Vor-Ort-Support und nem Servicetechniker innerhalb von 4 Stunden vor deiner Tür.
Support kostet Geld.

Du kannst dir alternativ von Dell ja auch einfach mal ein persönliches Angebot anhand deiner Anforderungen machen lassen.
 
Xalagy schrieb:
a.) Ja es handelt sich um das FEM-Programm
Dabei werden hauptsächlich Stresstests (Festigkeitsanalysen) von Tragflügeln simuliert, wobei laminare als auch turbulente Strömungen während der Simulation präsent sind.
Also FSI-Simulationen? Welcher CFD-Solver kommt zum Einsatz?

Xalagy schrieb:
Diese Simulationen können meist iterativ gelöst werden.
Also implizit? Welcher Modellfall kommt am häufigsten vor? Wenn du oft große implizite Modelle lösen musst, empfiehlt sich viel RAM. Generell kann man immer viele und schnelle Kerne gebrauchen.

Xalagy schrieb:
Als Elementtyp reichten die Hexaeder mit einer Elementgröße von 2.
Ob es 100 C3D8R-Elemente oder 500.000 C3D20-Elemente sind, ist ein kleiner Unterschied. Elementgröße 2 sagt ohne Kontext nichts aus.

Xalagy schrieb:
b.) Ob jetzt GPU oder CPU bei CATIA V5 R21 priorität hat, kann ich jetzt aus Erfahrung nicht sagen. WIe gesagt, bei der Hardwarekomposition bin ich überfragt.
Du kannst dich einigermaßen an den Hardwareempfehlungen für CATIA halten, wobei dort meistens Standardsysteme mit Intel Xeon und nVidia Quadro empfohlen werden, was nicht immer die beste Wahl ist.

Xalagy schrieb:
c.) Du empfiehlst also, in Bezug auf meine Arbeit, ein fertiges System.
Ein fertiges System hat bei zeitkritischen Aufgaben den großen Vorteil des Supports, der dazugebucht werden sollte.
Xalagy schrieb:
Ich gehe mal davon aus, dass dein Maschinchen nicht nur Konstruktions,- sondern auch Simulationsaufgaben tätigt. Wenn dies der Fall ist, welche Modelle kommen bei dir in Frage (Jetzt mal unabhängig vom Simulationsprogramm wie Ansyss, Abaqus oder Hypermesh)
Ja, fast nur Simulation. Unabhängig vom Simulationsprogramm kann man das nicht betrachten, da alle ihre Eigenheiten in Sachen Resourcennutzung haben - kommt wie immer auf den Solver und die verwendeten Modelle an. Jedenfalls passte eine statische, nichtlineare Simulation mit 3 Millionen Tetraedern zweiter Ordnung mit Optistruct noch gut in den RAM (170GB oder so) und benötigte rund eine Stunde. Ansonsten sind es eher Optimierungen im mittelgroßen Bereich (ein paar 100k Elemente) mit Optistruct und Hyperstudy oder viele kleinere Modelle mit Radioss und Hyperstudy. Ein anders Programm (nTopology) ballert alle Kerne für jeweils ~30-60 Sekunden zu 100% voll, das aber ziemlich oft hintereinander und die Rechenzeit läppert sich ziemlich schnell. Der Heim-PC kann, abgesehen von der RAM-Kapazität, aber recht gut mithalten, da selten so viel Speicher belegt wird - meist um die 30-40GB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Paradox.13te schrieb:
Du musst das Kleingedruckte lesen.

Das hab ich scheinbar tatsächlich nicht getan - Danke für deinen Hinweis.

Hab trotzdem schon mehrfach gehört/gelesen, dass Dell einem in einem direkten Gespräch wohl recht gute (bessere) Angebote macht. Von daher würde ich zumindest mal anfragen, wenn klar ist, wo der Bedarfschwerpunkt liegt.
 
@Müs Lee So, nach all den Informationen habe ich noch zusätzlich erfahren, dass der Build von

Paradox.13te

für DAW-Anwendungen noch etwas modifiziert werden muss, da die Single-Core-Performance im Vordergrund stehen muss und Intel die beste Latenz mit einem Intel-Prozessor realisiert werden kann, wenn eine zusätzliche Soundkarte extern eingebaut werden wird.

Daher würde ich mich schonmal herzlichst für all diese detaillierten Informationen bedanken. Ich werde jedoch, auf Grund des Mangels einiger Komponenten, den Markt nach diesen durchforsten!!
 
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