Warum basieren so viele Linux-Distros auf Ubuntu anstatt z.B. Fedora?

nutrix schrieb:
Ernsthaft, wann hast Du mit Suse das letzte Mal ernsthaft und kommerziell gearbeitet?
Gestern.
nutrix schrieb:
Ich muß den Scheiß beruflich einsetzen, und ich keine keinen, KEINEN, der das Zeugs mag, alle wollen lieber RedHat oder was anders.
Jede Distro hat irgendwas was mich nervt. Es gibt nicht die perfekte Distro. Wahrscheinlich ist Suse in deinen Umfeld nur die Falsche.
RedHat wird garantiert auch Ecken haben die dich stören werden.

nutrix schrieb:
man braucht nicht die XX-te eigene Paketverwaltung, wenn es ethabliertes bereits auf dem Markt gibt
Schau mal seit wann es zypper schon gibt.
 
Hyourinmaru schrieb:
Hier auch mal ein kleiner Vergleich, wie viele Debian/Ubuntu-based Distros es gibt und wie viele Fedora-based Distros es gibt
Bei der Fedora Liste fehlen mindestens: Korora, Chapeau und Nobara - ich bin mit Korora auf Fedora gewechselt. Nach ca 2 Jahren wurde es eingestellt und seitdem gibts in Fedora keine Probleme nach der Installation mehr mit verschiedenen Themen: Steam32bit, Nvidia (Da musste ein Befehl ohne laufendem X-Server abgesetzt werden), Schriftartenthemen usw usf, da gabs damals mehr als ein extra "Tweak-Tool" dafür.
 
ComputerMilo schrieb:
wenn man sich so umschaut, dann fällt einem auf, dass viele Linux-Distros, die sich vor allem an „normale“ Desktop-Benutzer richten, auf Ubuntu aufsetzen. Die prominentesten Beispiele sind hier wahrscheinlich Linux Mint, Pop!OS und Zorin OS.
Linux Mint, Pop OS und Zorin OS basieren alle auf Ubuntu LTS - wo das System 5 Jahre Sicherheitsupdates bekommt.

Sprich die Linux Mint Entwickler können ihren Desktop an die aktuelle LTS anpassen, und haben dann grob gesagt 5 Jahre ruhe, da bei Kernel, und allem anderen die Updates direkt von Ubuntu reingespielt werden.

Fedora hat keine LTS Version und erscheint alle 6 Monate neu. Eine Fedora Version hat nur 13 MonteSupport mit Sicherheitsupdates, sprich Linux Mint basierend auf Fedora müsste im Grunde alle 6 Monate mit jedem neuen Fedora Release ihren Desktop anpassen und ein Release veröffentlichen ist halt viel mehr Aufwand.

Dazu kommt, dass Ubuntu viel mehr Pakete in den Paketquellen hat (Universe sei Dank) und man bei Fedora viel schneller mal 3. Anbieter Repos braucht.
 
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Das derzeitige Release-Modell von Linux Mint gibt es seit 2014 (Linux Mint 17).
Also zu jeder Ubuntu-LTS kommt eine neue Hauptversion und dann 3 Pointreleases innerhalb von 2 Jahren.
Bei den Pointreleases gibt es auch echte Neuerungen, sind also nicht nur kumulative Updates wie bei Ubuntu.
 
Ein Teil von Ubuntus Erfolg kommt auch durch die eigene Wiki. Da drin ist quasi alles beschrieben, was einem je passieren kann und wie man damit umgeht.

Bei ArchLinux kommt ein Teil seines Erfolges ja auch durch die eigene Wiki. Und wie oft hat man schon gehört: "Du hast Probleme in Distro xy? Schau mal in die ArchWiki!"
 
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Krik schrieb:
Ein Teil von Ubuntus Erfolg kommt auch durch die eigene Wiki
Falls du hier das Wiki vom deutschen Ubuntuusers einbeziehst, ist das kein "eigenes" Wiki.
Forum und Wiki werden von ubuntu Deutschland e.V. getragen, es besteht keine rechtliche, personelle oder wirtschaftliche Verbindung zu Canonical.
Ein reines Community Projekt.

Das Forum von Ubuntuusers.de glänzt allerdings oft nicht gerade durch besondere Freundlichkeit gegenüber den Usern.
 
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