Warum nur Verbunden und kein Internet? FritzBox+Repeater

bernhardh

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Hallo!

Habe bei uns im Haus insgesamt 1 Fritzbox 7590, 3x Repeater 1200, 3x Repeater 600.
Auf der Auflistung fehlt der Fritz 4.
Alle sind via Mesh verbunden, was eigentlich ganz gut klappt.
Ich habe aber ein Problem, das sich die einzelnen Repeater immer wieder vom Internet trennen.
Zu erkennen ist das an der grünen Kugel, welche bei aktiver Verbindung ja eine Weltkugel darstellen soll.
Ich habe in unserem Netzwerk gefühlt 84 WLAN Geräte, also vom TV, bis zu Smartphones aber vor allem sehr viele Shelly Schalter und Steckdosen.
Dadurch bedingt gibt es so gut wie nie die Möglichkeit, das ein Repeater "einschlafen" muss. Aber dennoch verlieren sie unregelmäßig aber meist mehrere zur gleichen Zeit die Internetverbindung.
In meiner Shelly App schnell erkennbar, wenn die Geräte wieder mal Offline sind.
Die Geräte haben allesamt keine weiten Entfernungen zueinander, da ich da eh auf der sicheren Seite sein möchte.
Der 7590 ist immer Online, der sendet auch brav, alles was auf diesen zugreift, hat immer Internet.

Gibts Ideen woran das liegen könnte?
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Zuletzt bearbeitet:
Wie kann ich die komplette Mesh Übersicht hier übersichtlich hier rein bringen?
 
bernhardh schrieb:
1 Fritzbox 7590, 3x Repeater 1200, 3x Repeater 600.
Spontan: Viel zu viele wenn deine Bude nicht aus mindestens 6 Stockwerken @80qm oder 3 Stockwerken @200qm besteht.
Dazu noch die falschen, da der 600er als Wi-Fi 4 singleband Gerät total veraltet ist und zu jedem Hop die mögliche Bandbreite halbiert die bei so viel Verkehr sowieso nur 20MHz pro Kanal sein dürfte.

Mesh Ansicht wird helfen etwas zu optimieren, aber grundsätzlich würde dein System verschlankt und durch leistungsfähigere Geräte besser performen.
Im ersten Schritt würde ich alle 600er entfernen und die 1200er homogen um die 7590 herum verteilen.
 
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Alles klar. Der Tip mit den 600er weg, kann ich mir schon gut vorstellen. Hab mir noch einen 1200er besorgt, den werde ich dann gleich für 2 600er verwenden.
Bei uns ist die Gebäudeaufteilung schon sehr tricky und viel Stahlbeton, Gewächshaus aus Stahl und 3 Stockwerke.
 
bernhardh schrieb:
Hab mir noch einen 1200er besorgt, den werde ich dann gleich für 2 600er verwenden.
Dazu hat niemand hier geraten. Bevor Du noch mehr kaufst, sollte das Verschlanken getestet werden.
4 APs (7590 + 3x Repeater 1200) für 3 Stockwerke und ein Gewächshaus sollten mehr als genug sein.
 
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bernhardh schrieb:
Ich habe in unserem Netzwerk gefühlt 84 WLAN Geräte, also vom TV, bis zu Smartphones aber vor allem sehr viele Shelly Schalter und Steckdosen.
Warum züchtet man sich denn so einen großen WLAN Zoo, und verkabelt dann nicht mal stationäre Geräte, und nutzt bei der Menge zu dem auch noch 2,4 GHz only Repeater die allesamt wahrscheinlich nicht mal verkabelt als AP laufen?
Deine Nachbarn in der direkten Umgebung tuen mir leid, da ist doch bestimmt keine airtime mehr übrig für die.

Was sagt denn das ereignisprotokoll der Fritzbox dazu wenn die Abbrüche sind?
 
Warum züchtet man sich so einen WLAN Zoo?
Was ist das für eine Frage? Bei uns wird halt alles optimal gesteuert und ausgewertet, jeder hat Hobbys. Hatte früher einzelne SSIDs mit unterschiedlichen Routern und wollte daraus ein Mesh machen.
Das verkabeln ist kaum möglich. Da es so gut wie keine Leerverrohrungen gibt, keine Zwischendecken und keinen Dachboden, kann ich hier auch nichts weiter erreichen. Noch dazu ist das ein Mietobjekt.
Ich hatte früher deswegen auch Powerline.
Das wollte ich jetzt auch mit Fritz Produkten abdecken, aber mein Internet TV Anbieter der Telekom steht sichs drauf direkt mit dem Telekom Router verbunden zu sein.
Also fällt Powerline für die Fritz weg.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir Tips gebt, wo man hier etwas besser verknüpfen (Mesh) oder weglassen kann.
Was ich nicht benötige (das ist wirklich nett gemeint) sind Tipps zum Mauern aufstemmen. Und als Hinweis noch bzgl. der Nachbarn: Wir wohnen am Land, die WLANs in der Umgebung gehen alle auf mein Smartphone Display.
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Bunte Spielwiese würde ich sagen...
 
Nachdem Du alle Repeater nur im manuell erzwungenen 2,4er Band betreibst, kannst Du direkt von 0 anfangen. Dass die im Mesh sind, bringt bei der Einstellung nix.

Da keine Infos zum Aufstellort ersichtlich sind:
  • Im Mesh Betrieb immer 2,4er und 5er Band mit der selben SSID betreiben.
  • Repeater 600 außer Betrieb nehmen.
  • Je ein 1200er in den Stockwerken installieren, in denen nicht die 7590 ist. Dabei einen Ort finden der so nahe an der 7590 ist, dass die am Repeater angezeigte Signalqualität gerade so anfängt von optimal nach gut abzufallen.
  • Sollte es danach noch Bereiche geben, die keine brauchbaren Durchsätze erzielen (bitte wirklich messen und nicht anhand der Anzeige von Signalstärke an den Endgeräten bewerten), kann der dritte 1200er dort installiert werden, wo das Quellnetz noch guten Empfang bietet und am nächsten zum schlecht versorgten Bereich liegt.
  • Alle Geräte im Mesh betreiben bei gleicher SSID fürs 2,4er und 5er Band. Automatische Kanalwahl erstmal aktiviert lassen. Für maximale Reichweite im 5er Band manuell Kanäle >100 mit mindestens 8 Kanälen Abstand bei überlappenden Bereichen. Koexistenz abschalten. Mit Speedtests messen, auf Abbrüche achten und Erfahrungen berichten.
Eine Skizze der örtlichen Begebenheiten würde sich dazu anbieten...
 
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Super Tips!
Werde mir das morgen gleich mal zu Herzen nehmen und in die Tat umsetzen!
Danke! Ich werde Feedback geben.
Noch eine Frage:
Ich hab ja bereits einen Repeater an einen Repeater dran, ist das eh kein Problem?
Oder ist es Schwachsinn einen Repeater mit einem Repeater zu verlängern?
Mein Telekom Router steht leider im Haus auf der einen Seite und so geht es sich bis auf die andere Seite gar nicht mit 1 Repeater aus. (inkl. Garten und Glashaus)
 
bernhardh schrieb:
Was ich nicht benötige (das ist wirklich nett gemeint) sind Tipps zum Mauern aufstemmen.
Ganz ehrlich, ohne Löcher und Kabel, wirst Du das Netzwerk, auf Dauer nicht stabil bekommen.


Cu
redjack
 
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bernhardh schrieb:
Ich hab ja bereits einen Repeater an einen Repeater dran, ist das eh kein Problem?
Optimal ist das nicht, wenn du dafür aber 2x einen 1200er verwendest und darauf achtest, dass der 1te guten Empfang zur 7590 und der 2te guten Empfang zum ersten hat und jeweils beide Bänder benutzt werden, sollte das Dank crossband-repeating trotzdem ganz gut funktionieren.
Ergänzung ()

redjack1000 schrieb:
ohne Löcher und Kabel, wirst Du
Das weiß man erst, wenn man's ausgetestet hat. Prinzipiell spricht nix gegen so ein Setup. Stabil sollte man es auf jeden Fall bekommen. An manchen Ecken muss man halt Abstriche in Sachen Durchsatz in Kauf nehmen.
 
Was ist denn dies für ein Telekom Router und wie ist der eingebunden im ganzen Netz?

Grundsätzlich kann ein Repeater nur das weiterreichen was er auch empfängt. Somit steht und fällt das ganze mit der Position der Repeater. Da hilft nur testen. Eine Nutzung des 5 GHz Netz wird aus meiner Sicht das ganze WLAN entlasten, da es im 2.4 GHz Netz nur 3 Überlappungsfreie Kanäle gibt und sich die ganze Geräte wahrscheinlich von Zeit zu Zeit ins Gehege kommen.

Bei der Menge an WLAN Geräten wäre es sehr zu empfehlen die Repeater per LAN mit dem Router zu verbinden. Dann hast du die erste Funkstrecke zum Repeater schon mal raus. Im Bestand kann man auch das ein oder andere LAN Kabel verlegen. Liegt halt dann Aufputz, was auch nicht tödlich ist und ein Loch darf man auch in im Mietshaus machen, solange man es beim Auszug wieder zurück baut.
 
bernhardh schrieb:
Ichh würde mich freuen, wenn Ihr mir Tips gebt, wo man hier etwas besser verknüpfen (Mesh) oder weglassen kann.
Möglichst viele Repeater verkabeln vielleicht auch mit flachbandkabeln und kabelleisten, damit kriegst du mehr Leistung und Stabilität rein unabhängig von deinem Problem.
Und mit dem Handy mit der Fritz wlan App an möglichen Standorten (also exakt an einer Steckdose) für die Repeater schauen dass du in 5GHz (viel) besser als -70 dBm Empfang hast, bzw mit den 2,4 GHz only Repeatern halt das gleiche Spiel, und schauen ob du eventuell die repeaterkette etwas ausdünnen kannst.

Fritz 5, Fritz 2, und Fritz 3 scheinen ziemlich schlechten Empfang zu haben, zumindest deutet die niedrige datenrate darauf hin, würde ich auf jeden Fall mal überprüfen was da los ist, besonders weil der eine am Anfang einer repeaterkette ist.
 
Hallo zusammen!
Ja, es wird Feedback geben.
Fürs 1. kann ich schon mal mitteilen, das ich auf dem richtigen Weg bin. Ich habe alle 600er eliminiert und nur auf 3 Stk.1200er gesetzt. Das war schon viel stabiler.
Die Fritz Box habe ich auf IP-Client umgestellt, somit kann die A1 TV Telekom Box direkt auf das Netzwerk des Telekom Routers zugreifen und ist nun glücklich. Läuft auch über Fritz Powerline 1260 Geräte bestens.
Auch in meinem Verteilerkasten komme ich mit derselben Powerline rein. Dort hängt dann ein Switch für die Geräte im Verteilerkasten. Funktioniert auch super stabil.
Kabel verlegen ist immer noch eine Herausforderung, aber ich arbeite dran, vielleicht ergibt sich da doch eine Möglichkeit. Doch vorher möchte ich noch testen, wie stabil und schnell sich das Netezwerk nur über WLAN verhält.
Sobald ich da weiter bin, gibts wieder Feedback und Screenshots von der Aufteilung des Netzwerkes.

Danke auf alle Fälle für all die Tipps!
 
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hanse987 schrieb:
da es im 2.4 GHz Netz nur 3 Überlappungsfreie Kanäle gibt
Das ist nicht ganz richtig. Da es kaum mehr 802.11b only Geräte gibt, sollte man dieses Protokoll eh ausschalten. Dann braucht man keine 22.5MHz Kanalbreite mehr, sondern nur noch 20MHz, und dann kann man vom alten 5er Raster 1,6,11, auf das dann bessere 4er Raster 1,5,9,13 wechseln.
Mein Tip, Kanal 13 fest einstellen, B-Protokoll aus, und gut ist. Da die FB's im auto Mode nur 1,6,11 vergeben, hat man auf 13 nur noch mit dem rechten Frequenzbandanteil der 11er zu kämpfen. Meist ist aber eh nur auf 1 und 6 viel los.

siehe auch
 
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