New stuff to discuss!
Servus!
Eine Frage, die ich mir schon seit geraumer stelle, ist, warum sämtliche autoritären Herrscher so absolut verblendet sind. Man kann sich ja manchmal gar nicht vorstellen, dass die selbst glauben, was die von sich geben. Ich meine, von der Gewalt mal ganz abgesehen, die sie anrichten, scheint es bei Diktatoren doch irgendwie eine geistige Blockade zu geben.
Hier mal einige Beispiele:
1. Adolf Hitler hat wenige Tage vor seinem Selbstmord noch in seinem Bunker gesessen, der Krieg war absolut verloren, Berlin schon umstellt und weitestgehend zerstört, da könnte man sich ja denken, dass er resigniert. Was macht der? Er sitzt da, begutachtet ein paar architektonische Modelle und plant diese munter weiter, da man ja nach dem "Endsieg" ordentlich viele Ruhmeshallen benötigt.
2. Saddam Hussein hat kürzlich, bereits in der Haft sitzend, felsenfest darauf bestanden, dass er der Präsident des Iraks ist und auch so behandelt werden will.
3. Kim jong Il hat trotz der bekanntlich humanitären schlechten Lage in seinem Land sämtliche Hilfe vom IRK abgelehnt und war der Meinung, sein Land wäre selbst in der Lage sich zu helfen. (Mit Holzsuppe

)
Da gibt es noch dutzende andere Beispiele für solch eine Verblendung, gerad im Bezug aufs dritte Reich....
Wie kann man so verblendet sein, sich so lange was vormachen, bis man es selbst glaubt oder machen die sich gar nix vor und handeln aus absoluter Überzeugung?