Warum sind einige Mainboard so teuer?

Shaav schrieb:
Mein Prozessor läuft auf diesem Board doch genau so schnell, wie auf einem anderen board und übertakten kann ich den auch auf diesem Baord.

So siehts aus!

Teurere Boards haben i.d.R. "bessere" Chipsätze und eine höherwertige Spannungsversorgung, sowie u.U. mehr Features.

Was hier wie überall in der Wirtschaft zu bedenken gilt, das eine bessere Ausstattung/Features in der Herstellung i.d.R. Centbeträge kosten, dem Endverbraucher abert saftige Aufpreise in Rechnung gestellt werden.

PS. zu bedenken ist auch, dass sich Asrock schon längst qualitativ stark verbessert hat und anderen Herstellern in nichts mehr nachsteht. Oftmals haben mittlerweile Asrocks Boards ein besseres FeatureSet (z. B. 890GX Extreme4) als die Produkte der Mitbewerber.
Zudem ist der BIOS Support (selbst der günstigeren Boards) um Welten besser als bspw von Asus!
 
Ich habe mir auch mal ein Asrock mit 785-Chipsatz gekauft. Es war im Arsch. Das war halt Pech. Deshalb haue ich nicht auf Asrock ein. Mein Laden hatte dieses Asrock dann nicht mehr verfügbar gehabt, deshalb habe ich im Garantiefall das Gigabyte bekommen, das MA770T-UD3. Zum Bios, da finde ich das Ami irgendwie nicht mehr so toll, das Award bei Gigabyte liegt mir mehr, welches ich auch übersichtlicher finde.
 
Also die BIOS von ASRock finde ich eingentlich ganz gut. Sehr übersichtlich und man kann da jeden, aber wirklich jeden scheiß einstellen wenn man lust hat. Allein beim RAM gibt es da gute 20 Einstellungsmöglichkeiten. Updatetechnisch sehe ich da allerdings keinen großen Unterschied zu ASUS.
 
Gerade bei älteren Boards lässt bspw Asus gerne mal das ein oder andere Update für neue CPUs aus (oder kommt erst nach monatelanger Verspätung), z.B. Thuban Unterstützung auf älteren AM2+ Boards.
In dieser Hinsicht kann sich der ein oder andere Hersteller ein Beispiel an Asrock nehmen.
 
Man könnte sagen, wer nichts vom übertakten versteht kauft sich ein teures Board mit all den überflüssigen Helferlein.
 
@Athonscout,
da muss ich dir Recht geben. Selbst kurz nach erscheinen der X6er Prozessoren würden die schon in der liste der kompatiblen prozessoren zu meinem board geführt! ein extra BIOS dafür dauert in der Regel auch nicht lange
 
...Gerade bei älteren Boards lässt bspw Asus gerne mal das ein oder andere Update für neue CPUs aus...In dieser Hinsicht kann sich der ein oder andere Hersteller ein Beispiel an Asrock nehmen.

Asrock ist ASUS oder besser gesagt derren BudgetRamschware ...
 
Dennoch ist ASRock heute definitiv nicht mehr so schlecht wie vor ein paar Jahren mal. Ich erinnere mich noch an verlötete Duron-1-Ghz auf ASRock-Boards, die schon beim Einbau Haarrisse bekommen haben, deren Chipsatz unter aller Kanone war und die stabil wie ein Kartenhaus waren. Das ist heute nicht mehr so, deshalb empfehle ich Kunden auch mal ein ASRock-Board, wenn ein günstiger Arbeits-PC gefordert wird. Aber auch dann lässt sich wunderbar ein Gaming-System herrichten. Es muss halt eben nicht immer das teure 350€-Enthusiasten-Brett sein, wenn auch ein 60 € Low-Budget-Teil reicht. Und übrigens kann ich mich auch bezüglich Treibersupport, BIOS und Defekten bei ASRock nicht beschweren. Da ist mein aktuelles Gigabyte siehe Signatur schlechter, was immerhin schon in dem Preisbereich liegt, was der Threadersteller unter "teuer" versteht.
 
Mein Gigabyte, was ich jetzt habe, hat damals ca. 75 Euro gekostet. Das Asrock, was ich gekauft habe, hatte genauso viel gekostet. Das hatte lediglich gegenüber dem Gigabyte eine Onboardgrafik und 2 Grafikkartensteckplätze für CF. Letzteres nutze ich eh nicht, da auch Nvidia.

Sehe ich es richtig, dass die "Billigmarke" von Asus besseren Bios-Support hat, als Asus selber? :freak:
 
Spannungsversorgung/ bessere Phasen, Anschlüsse, PCIe Slots, NB/SB Kühler usw- Bios, alles was extra ist kostet mehr Geld ;)
 
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