Warum sind Grafikkarten in ihrer Leistung limitiert?

Demon_666 schrieb:
Es kommt eben letzten Endes auch auf die Kombination von Soft- und Hardware an. Es wäre ein bißchen so wie anfangs bei den CPUs mit Multithreading: Da gab es auch Software, die mit Mutlithreading starke Leistungseinbußen hatten bzw. sogar abstürzten. Und selbst heute ist bei vielen Entwicklern das Thema immer noch Neuland oder wird stiefmütterlich behandelt...
Ja das meinte ich...aber im GPU Bereich ist Multithreading eigentlich ein alter Hut....War es die Nvidia 4200Ti die als erste 4 Pixel und einem Vertex Shader hatte? ...im Grunde der erste Quadcore.

Meine Vega64 hat über 4000 "Kerne". Multithreading ist da nichts neues, aber Multi-Chip schon.

Klar kann man die GPU in verschiedene Teile zerhacken...und dann mehrere Chips verbinden. Aber die Komunikationszeiten werden länger und alle Chips brauchen Zugriff auf eine riesen VRAM Speicherbandbreite.
Wenn man das so macht wie bei Ryzen mit dem IF, würde das gehen aber Latenzen kosten, die man sich bei milionenfachen Zugriffen pro Frame nicht leisten kann.

Das Ergebnis wäre zwar kompatibel zu bisherigen Spielen aber furchtbar langsam.

Ich will nicht sagen, dass es unmöglich wäre....mehrere VRam Bereiche, die den einzelnen CHips zugeordnet sind...Dank HBM2 auch mit guter Bandbreite und nah dran möglich....aber dann programmier mal darauf...auch hier nicht unmöglich, aber ein Sprung, der für so viel eJahre nicht gut funktionieren wird, dass der Konzern der es versucht danach Preite ist.

AMD könnte es schaffen, wenn sie ihre Erfahrungen mit Zen nutzen und da sie eh keine Chance gegen Nvidia für die nächsten Jahre haben. Für Nvidia wäre das Risiko zu groß.
 
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Wird Zeit für die erste Quanten-Grafikkarte :D
 
icetom schrieb:
Problem ist, dass man die Lastverteilung noch immer nicht 100%ig ohne Ruckler gelöst hat.
Da haben SLI und Crossfire halt ein fundamentales Prblem, dass sich nicht lösen lässt.

Die GPUs rechnen an verschiednene Bildern und wenn man sich die Frametimes auf einer einzelnen grafikkarte mit single GPU anguckt, dann sieht man wie deutlich da schon die Abstände von Frame zu frame schwanken.

Jetzt übertragen auf zwei oder mehr GPUs verstärkt sich das Problem zwangsweise weil jede Schwankung nach oben in GPU A mit einer Schwnakung nach unten in GPU B(oder umgekehrt) sofort ein großes Zeitfenster ohne Bild entstehen lässt....sowas passiert zwangsläuftig alle paar Frames.

Selbst wenn die Unterstützung für die Technik perfekt wäre und sie doppelt so viele Bilder raushauen, ist das Ergebnis weit von doppelt so gut entfernt.

Und das framepacing, das im moment gemacht wird, bedeutet halt, dass alle normalen Frames verzögert ausgegeben werden, um einen Puffer zu haben wenn die GPU mal länger braucht....und immer einen inputlag zu haben ist jetzt nicht der Traum der high FPS gamer. ;)
 
Baal Netbeck schrieb:
Sowas ist nicht schlecht, aber als reine VRam Erweiterung nicht sinnvoll.
Ram-Bänke für spezielle GDR Chips die auch anders angebunden sind. Ich habe da nicht an die normalen DDR Bänke gedacht.

Wie schon gesagt, bin ich der Meinung, dass es eher finazielle Aspekte hat, dass sowas nicht gemacht wird. So kommt alles aus einer Hand und wenn die Grafikkarte limitiert muss eine Neue gekauft werden.
 
was schon gehen würde, wenn die industrie wollte,
wäre ein(mehrere) formfaktor standard für grakas.
analog zu mainboards. da reichen auch einige wenige.
würde kühler, wurscht ob wasser oder luft, sehr viel nachhaltiger machen.
und wäre technisch kein problem, nix, was dem technisch entgegensteht.
aber die industrie will nicht.
und der gesetzgeber (kein bestimmter, alle) ist, mit verlaub, zu blöd.
und prinzipiell sehr empfänglich für die flüstereien diverser lobbygruppen.


es ist leider so, daß selbst die offensichtlichsten dinge nur funktionierend gemacht werden, wenn einer mit der knute danebensteht.
da ist(sind) keine bestimmte person(en) schuld, es ist eine frage der mentalität.
und leider hat der kapitalismus "an sich" die mentalität eines heuschreckenschwarms.
 
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