Warum werden CPUs immer kleiner?

Für mich sind 24mm² bzw 38mm² weniger eine Verkleinerung :rolleyes:
 
Guckt euch mal ne GTX 680 mit ner 580 an. Welche ist kürzer? Welche hat weniger Chipfläche? Welche ist leistungsstärker? -> GTX 680
@Xeon Phi/Tesla: Sind keine CPUs. Nur GPGPUs ohne Grafikausgang.
 
Wieso? Ganz einfach, wenn es so simpel wäre und einfach nur ökonomisch keinen Sinn machen würde, dann hätten wir sowas zumindest mal im Extreme Bereich irgendwann gesehen. Und der Xeon Phi ist ist keine grössere Version des Core iX sondern etwas völlig anderes. 64 Kerne auf einem Die, die aber nach anderen Regeln funktionieren als zB die 6 Kerne bei nem 3930K.

http://en.wikipedia.org/wiki/Intel_MIC

Ich denke der Grund ist einfach der:

Ein funktionales Haus braucht eine Küche, ein Badezimmer, ein Schlafzimmer etc. Kann man 100 Küchen einbauen ? Klar, aber wird das Haus dadurch besser ?

Ein Audi A8 hat 12 Zylinder. Wenn man jetzt die Motorhaube um 10 Meter verlängert, dann kann man auch 100 Zylinder da einbauen. Wird das Auto dadurch irgendwie besser ?

Ergo: Der Prozessor ist als Einheit so wie er ist komplett. Leistungszuwachs bekommt man nur, indem man mehr Einheiten zusammenfasst, aber da erreicht man schnell eine Redundanzsättigung, welche sich nur für bestimmte Unterarten von Operationen umgehen lässt.

Das zweite Problem dürfte sein, dass in einem immer grösseren Chip die Wege immer länger werden würden, was zum einen Latenzprobleme nach sich zieht und zum anderen auf langen Strecken Signale verloren gehen können. -> Dissipation
 
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Xeon Phi/Tesla: Sind keine CPUs. Nur GPGPUs ohne Grafikausgang.

Stimmt so nicht mehr. Es sind nun ganz offiziell Coprozessoren, wie damals der 80-487.
Die Xeon Phi wie auch die K10 Tesla könnten selbst mit Grafikausgang keine Grafiken mehr ausgeben, da die entscheidenden Verarbeitungsschaltungen und Bildpuffer entfernt wurden.
Sie sind somit zu reinen Hilfsprozesooren "degradiert" und fallen unter die CPUs.
Wobei Nvidia ja konkrete Pläne hat den x86_xx Code in Zukunft _direkt_ auf der K10 auszuführen, also ohne das Vorhandensein einer System CPU. Das wird dann wieder interessant und dann gibt es plötzlich auch Workstations mit epischer Rechenpower.
Intel wird da sicher schnell mitziehen.
 
Die CPUs werden eigentlich nicht kleiner.
Lediglich die Intel Mainstream-CPUs. Da hat man kaum Konkurrenz und kann auch auf kleiner Fläche ausreichend schnelle CPUs herstellen.
AMDs CPUs sind nicht kleiner als vor nen paar Jahren und Intels s2011 CPUs auch nicht.

Bei den GPUs hat man die letzten Jahre immer weiter das Maximum ausgereizt was Die-Größe und TDP angeht. (Nvidia zumindest)
 
Und du weißt, dass Intel die 2011er einfach noch nicht auf Ivy updated hat? 22nm wurden ja erst vor weniger als nem Jahr eingeführt.
 
In deinem Post siehts so aus als ob sie seit Jahren kleiner werden. die letzte Generation hat aber den letzten Schub gebracht (Tick/Tock-Prinzip).
 
Im Mainstreambereich ist das so, ja. Natürlich schwankt das immer, da erst mit jeder 2. Generation der Shrink kommt. Und es lässt sich auch schwer vergleichen, da immer mehr Funktionen (Speichercontroller, PCIe-Interface IGP) integriert werden. Aber im Trend wirds schon kleiner.

Kentsfield 2x 143 mm²
Yorkfield 2x 107mm²
Lynnfield 296 mm²
Sandybridge 216 mm²
Ivybridge 160 mm²
Haswell ~185 mm² (Gerüchten zufolge)
 
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