Was braucht es, um einen Internetvertrag vorzeitig zu kündigen?

Warscheinlich schon.
Wenn schon extra 50mbit anstelle von 100mbit geschalten wurde und es nicht geht muss man das in betracht ziehen.
Aber man so nebenbei, hast du in der Fritzbox schon die Störsicherheit hochgestellt?
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@Hägar Horrible , sag sowas nicht zu leichtfertig.
Fritzbox.JPG
 
"also wäre die einzige Möglichkeit, die Verkabelung im Haus zu erneuern, was nicht so einfach geht, da ich eine Wohnung in einem Haus mit 10 Wohnungen habe."
Wieso das denn? Nur die Leitung zu Deiner Wohnung darum geht es. Im EG wäre das eher einfach. Hast Du DLAN im Einsatz? Dadurch werden häufig Störungen verursacht. Auch von Nachbarn und Mitbewohnern.
 
Ich glaube, läge es an der TAE, hätte der Telekom Service das behoben.

Meintest du das?
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Ich wohne im 3. Stock, nein ich nutze kein DLAN
Was muss man denn alles machen, um die Verkabelung zu erneuern (so wie ich das hier verstanden habe, wäre das die Lösung)
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Zur Störsicherheit:
Ich habe es schon probiert, aber es hat nicht geholfen. Ich habe damals aber auch nicht alle Regler auf maximale Störsicherheit gestellt, sondern nur 2 oder 3. Daher mache ich das jetzt mal schnell. Vielleicht hilft es ja, aber ich glaube nicht, dass das was bringt.
 
Da hast du aber eine recht stramme Leitungsdämpfung mit 34/40dB. Wundert mich, dass die Telekom da noch VDSL schaltet....
Deine Fritze synchronisiert exakt mit den Werten, die sie für die Leitungskapazität berechnet und das mit einem Signal/Rauschabstand von 10/9dB. Und es kommt zu nicht behebbaren Fehlern.
Ich würde also als Erstes mal die TAE in deiner Wohnung tauschen (war auch bei mir die Übertäterin)
 
Mit der Leitung ist irgendwas im Argen, ich kenne keinen VDSL Anschluss der Telekom mit so einem hohen Download der im Upload nur mit 6500KBit/s synchronisiert.
Also nochmal Störung melden, am besten beim Telekom Hilft Team hier im Forum.
 
Du hast auf jeden Fall viel zu viele Fehler.
Bei einem 10er Haus kannst du auf keinen Fall an den APL gehen, das geht nach hinten los.
Es sein den du weißt ganz genau was du machst und der APL ist offen.
ICH würde die Fritzbox dann neben den APL bringen und anklemmen, wenn die dort einen Tag sauber läuft, weißt du das das Kabel zu dir schrott ist.
Da du den Stift nicht weißt brauchst du aber einen Kabelsucher/tongeber um genau deinen Draht zu finden.
Das ist wirklich etwas verzwickt.
Mal mit dem Vermieter sprechen würde ich mal anbieten.

EDIT: Ja die TAE wird auch gerne mal mit Renoviert und mag dann nicht mehr, tauscht die Telekom beim besuch vor Ort aber auch gerne mal die das auch kennen. Falls die aber nicht getauscht wurde bitte tauchen.

PS: Ich habe direkt einen RJ45 Stecker dran und der geht in die Fritze.
 
Fritte am APL anbringen geht vermutlich nicht im 10 Parteien Haus, es sei denn man hat einen in der Nähe liegenden Keller, den man nutzen kann mit 220V Steckdose.
Klar muss mit Störungstelle geklärt werden und ggf. mit Vermieter.
 
Kann mir jemand erklären, was das ist?:
"Leitungsdämpfung"
was 34/40dB da bedeuten
warum man da kein VDSL schalten sollte
was Signal-/Rauschabstand ist

Ist zwar etwas viel, aber ich würde das gerne verstehen
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Ich glaube die TAE wurde sogar schon durch den Telekom Service gewechselt (diese Probleme habe ich schon ziemlich lange, daher bin ich mir nicht sicher, aber die haben sich das auf jeden Fall angeschaut und ich glaube auch etwas gemacht)
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Und warum steht bei "Fehlerzähler", dass die Vermittlung Fehler macht, heißt das jetzt nicht, dass es an der Telekom liegt?
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Was mich interessieren würde. Wie sehen die Werte bei den Nachbarn aus und haben die auch Probleme?
 
Die Leitungsadämpfung besteht aus Leitungslänge, Leiterquerschnitt und Übergangswiderständen. Je höher die Dämpfung um so geringer die zur Verfügung stehende Bandbreite.

Und damit sind wir schon bei deinem Kernproblem. VDSL2 mit Vectoring wird normalerweise nicht bei Dämpfung über 28dB geschaltet VDSL2 mit 50MBit bis maximal 42dB. Wenn dir die Telekom also ursprünglich VDSL100 mit Vectoring geschaltet hat, hat sie in ihren Datenbankwerten eine deutlich geringere Dämpfung verzeichnet (und ja, die gehen nach den errechneten Werten, die in ihrer Datenbank stehen).
Der Signal/Rauschabstand zeigt den Pegel an, mit der ein verwertbares Signal über dem Grundrauschen der Leitung liegt, die Angabe ist ausführich dBµV, generell kann man sagen >6dB ist ausreichend und alles darunter kann bereits zum Abbruch führen, oder eben zu den nicht korrigierbaren Fehlern.

In deinem Fall bedeutet dies:
Du reizt die Leitung bis zum Gehtnichtmehr aus. Kommen jetzt irgendwelche weiteren Störungen zusammen, und seien es eben Übergangswiderstände, ausgelöst durch schlechte Schraub/Steckverbindungen, dann kann das Modem der Fritzbox nicht mehr zwischen Signal und Rauschen unterscheiden - die Verbindung bricht ab. Und das scheint bei dir aufzutreten.
 
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Um die eigentliche Frage zu beantworten: Die Telekom garantiert dir 97% Verfügbarkeit im Jahresmittel.
Das heißt du müsstest im äußersten Fall also ca. 262 Stunden Ausfall nachweisen und an diesem Ausfall muss die Telekom schuld sein. Dann kannst du vorzeitig aus dem Vertrag.

Alternativ wenn die Geschwindigkeit nicht passt dann gehts auch schneller.
https://www.bundesnetzagentur.de/Sh...onkretisierung.pdf?__blob=publicationFile&v=3
 
NoBody43 schrieb:
Ich würde lediglich gerne wissen, was ich brauche, um den Vertrag vorzeitig zu kündigen.

[Vorweg: Ich bin kein Rechtsverdrehter - alles nur imho]
Ganz platt gesprochen: Du brauchst einen entsprechenden Grund. Nichterfüllung des Vertrags wäre so ein Grund.
Um die Nichterfüllung nachzuweisen braucht es natürlich Protokolle der Ausfälle und der Gründe dieser Ausfälle. Hat Telekom Dir schon schriftlich mitgeteilt dass sie den Fehler bestätigt, dass sie die Ursache bei sich sieht und dass sie sich außerstande sieht den Fehler zu beheben? Hast Du schon schriftlich die Probleme benannt und eine Frist gesetzt bis zu der die Leistung erbracht werden muss?

Natürlich wäre es äußerst peinlich wenn Du den Aufstand probst und am Ende dann Deine Hausverkabelung oder Deine ( an Vectoring Anschlüssen nicht unproblematische) Fritzbox das Problem darstellt...
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h00bi schrieb:
Um die eigentliche Frage zu beantworten: Die Telekom garantiert dir 97% Verfügbarkeit im Jahresmittel.

Es ließe sich schon argumentieren, dass durch die häufigen Reconnects die Leitung nicht bestimmungsgemäß genutzt werden kann.
Da er aber nach eigener Aussage einen Vertrag über 100 Mbit (also Magenta L) hat und laut Log nur 50/10 bekommt wäre das mein erster Ansatzpunkt. Aber wie gesagt, ich bin kein Jurist.
 
Zuletzt bearbeitet:
NoBody43 schrieb:
Ich will jetzt hier nicht versuchen das Problem zu lösen.
Ich würde lediglich gerne wissen, was ich brauche, um den Vertrag vorzeitig zu kündigen.

Hast du jetzt schon gekündigt?
Auf welcher Grundlage/Argumentation?
Was hat der Anbieter dazu gesagt?
Ich denke die Lösung deines Anliegens ist für viele User hier interessant, die Probleme mit dem Anschluss haben.
 
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"Um die eigentliche Frage zu beantworten: Die Telekom garantiert dir 97% Verfügbarkeit im Jahresmittel.
Das heißt du müsstest im äußersten Fall also ca. 262 Stunden Ausfall nachweisen und an diesem Ausfall muss die Telekom schuld sein. Dann kannst du vorzeitig aus dem Vertrag." Ich glaube so häufig passiert das nicht.

Der Telekom Service war wieder hier. Sie haben irgendetwas gemacht, dass meine Leitungsdämpfung gesunken ist (ich nehme an, es war irgendetwas locker oder so, denn es wurde nichts verlegt o.Ä.). Sie haben auch die 100k wieder freigeschaltet (91/32 kommen am PC an).

Nun ist es in den letzten Tagen nur ein Mal vorgekommen, dass mein Internet ausgefallen ist. Nachdem ich hier gelesen habe, dass es scheinbar nichts bringt, zu kündigen, werde ich das auch nicht machen.
Mal sehen, ob das Problem jetzt behoben ist. Tut mir Leid, dass ich nicht sagen kann, was genau der Service gemacht hat, denn ich war nicht zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause.
 
NoBody43 schrieb:
Tut mir Leid, dass ich nicht sagen kann, was genau der Service gemacht hat, denn ich war nicht zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause.

Dieses Leiden könntest Du vermutlich leicht beenden - falls Du es denn willst. Kontaktiere dazu das Telekom Hilft Team hier im Forum,schreibe dass Du gerne wüsstest was im Entstörprotokoll als Ursache und was als Maßnahme steht. Gib anschließend im Kontaktformular auf dass sie Dich verweisen werden Deine Daten ein.

Das ist natürlich sowas von Beamtenscheiß dass einem Schlecht werden könnte - aber es würde funktionieren. Ich gehe stark davon aus Telekom schon in kurzer Zeit (also innerhalb der nächsten 25 Jahre - die Schildkröte bewegt sich) auf den Trichter kommen und dem Kunden auch von sich aus Protokolle von Einsätzen im Kundencenter zur Verfügung stellen wird.
 
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