Die Leitungsadämpfung besteht aus Leitungslänge, Leiterquerschnitt und Übergangswiderständen. Je höher die Dämpfung um so geringer die zur Verfügung stehende Bandbreite.
Und damit sind wir schon bei deinem Kernproblem. VDSL2 mit Vectoring wird normalerweise nicht bei Dämpfung über 28dB geschaltet VDSL2 mit 50MBit bis maximal 42dB. Wenn dir die Telekom also ursprünglich VDSL100 mit Vectoring geschaltet hat, hat sie in ihren Datenbankwerten eine deutlich geringere Dämpfung verzeichnet (und ja, die gehen nach den errechneten Werten, die in ihrer Datenbank stehen).
Der Signal/Rauschabstand zeigt den Pegel an, mit der ein verwertbares Signal über dem Grundrauschen der Leitung liegt, die Angabe ist ausführich dBµV, generell kann man sagen >6dB ist ausreichend und alles darunter kann bereits zum Abbruch führen, oder eben zu den nicht korrigierbaren Fehlern.
In deinem Fall bedeutet dies:
Du reizt die Leitung bis zum Gehtnichtmehr aus. Kommen jetzt irgendwelche weiteren Störungen zusammen, und seien es eben Übergangswiderstände, ausgelöst durch schlechte Schraub/Steckverbindungen, dann kann das Modem der Fritzbox nicht mehr zwischen Signal und Rauschen unterscheiden - die Verbindung bricht ab. Und das scheint bei dir aufzutreten.