Anubis11 schrieb:
Guten !
Welcher Virenscanner taug nun wirklich was ohne Augenwischerei ?
Ohhh der Virenscanner hat fast 99,95% in der Sicherheitsstufe erreicht hinkt aber dafür bei der Reparatur von einem Infizierten PC hinterherr...
1. Morgen!
2. Microsoft Security Essentials.... ......nicht!
3. Denk doch mal nach, wie soll es für nen AVtool laufen? Per Definition weiß das Programm nur wie die Struktur des Schadcodes aussieht. Diese Bitfolgen aus Dateien rausoperieren ist nicht wirklich leicht, besonders dann, wenns verteilt ist. Daher ist es IMMER leichter, verseuchte Dateien zu löschen statt zu reparieren.
Avast hatte damals, ich erinner mich, etwa in Version 6 eine episch geile Funktion für genu diese Situationen= Es hat per Sonderfunktion eine art VRDB angelegt, damit hat das Programm von JEDER Datei ne Prüfsumme oder ähnlich angelegt und wußte daher wie die Originalstruktur aussieht. Das ist -neben Sicherheitskopien deiner gesamten C-Partition natürlich- mMn die beste Variante.
Ich mein, was haste für Möglichkeiten? Virenschutz per Echtzeitüberwachung, aktualisiert per Definition, zusätzliche Updates von der Cloud sowie Verhaltensbasierte Erkennung und etwas Heuristik-Algorithmen. Soviel zum Virenscanner und wenn der Rest nich stimmt, nutzt der auch nicht arg viel. Wenn man das Programm obendrein nicht ordentlich einstellt, nutzt es gleich noch weniger...
Ich hab von Sommer 2012 bis Anfang dieser Woche keinerlei Windows-Updates eingespielt, nutze Antivir free nach wie vor und mir gehts gut. Kaum zu glauben, aber wahr.
Mein Tip= Nimm nen AV mit möglichst hoher Erkennungsrate UND wenig Systembelastung. Nutz dazu eine (Router-SPI-)Firewall, härte dein Windows (ungenutzten Crap vom OS deinstallieren, wenig MS-Software verwenden und wenn dann updaten, Dienste abschalten etc) und gerne kannste auch EMET verwenden, um Programme weiter abzusichern.
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Zu dem Kaspersky-Problem, das Tool ist immer ein Man-in-the-middle oder quasi ein Proxy auf dem eigenen PC, weil KAV extra einen Netzwerktreiber installiert, um sämtlichen Traffic für sich selbst unter die Lupe nehmen zu können. Außerdem taugt Kaspersky leider wenig, denn richtig scharfgeschaltet bremst es spürbar.
Zu dem Phishingmail-Problem, da reicht Brain.exe in 99% der Fälle aus. Sogar ohne den Mailheader zu lesen. Und das reine öffnen einer solchen Mail hat normalerweise keine Folgen. Allerdings gibts technische Lösungen, so das der Absender in dem Moment erfährt, das man die Mail gelesen hat.
Für USBsticks gibt es Panda USB-Vaccine, das ist hervorragend gegen Autorun. Außerdem kann man erstens sämtliche AutoPlay-Aktionen im Windows verbieten und zweitens wird der Echtzeit-Virenschutz aktiv, sobald sich das Laufwerk neu im Explorer anmeldet (mountet).
Es gibt für den Großteil aller Probleme genug Lösungen. Ergänzend hilft brain.exe und der Rest sind Restrisiko sowie neue/unbekannte Sicherheitslücken.
PS, die cT verschenkte früher quasi jährlich auf der desinfect ne 1-Jahres-Vollversion von NOD32, der ist solide und es gibt ihn auch in 64bit. Die aktuelle hat das scheinbar
nicht