Was haltet ihr von meiner nas konfiguration?

killerkappi

Lt. Commander
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Hallo zusammen. Bei der suche nach einem Nas für meine Cloud ist mir die idee gekommen ein eigenes zu bauen. Nun habe ich mal etwas zusammengestellt und wollte mal fragen was ihr davon hällt bzw funktioniert das überhaupt so? Kann ich irgendwo das OS für ein Nas ziehen?
Also hier meine Konf.
  1. Intel Celeron G1840
  2. Corsair Value Select 2GB DDR3 1333 DIMM 240
  3. Asus H81I plus lga 1150 (mini itx)
  4. Seagate NAS 4Tb festplatte
  5. EVGA Hadron Air mini ITX gehäuse
 
Hi,

ich habe seit wenigen Tagen ein N54L in Betrieb.
Wäre das nichts für dich?

http://geizhals.at/de/hp-proliant-microserver-g7-n54l-744900-421-a1081843.html

Du kannst viele verschiedene Betriebssysteme nutzen, z.B. kannst du mit XPEnology die Software der Synology NAS-Systeme (DSM) installieren.
Windows und die meinsten Linux-Distris sind auch kein Problem.

Hier noch ein Sammelthread dazu: http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-n36l-n40l-n54l-microserver-752079.html

Vorteil ist das du ein aufeinander abgestimmtes System hast, welches im Idel mit 20-25 Watt auskommt.
Außer du installierst natürlich viele HDDs, dann steigt der Wert eben um den Idelverbrauch der HDDs.
 
Was genau soll auf der Kiste laufen?

Für einen einzelnen Nutzer der eine Owncloudinstallation + Fileserver betreibt ist das Ding an sich total überdimensioniert. Für solche Späße reicht normalerweise ein Board mit integrierter CPU für zusammen 50-70€ (Also Intel Atom bzw. vergleichbare).
 
Bei der Sache mit dem Stromverbrauch ist was dran. Dein link sieht sehr interessant aus nun kommt wieder mal ein Nachteil das ich in der Schweiz wohne und die nicht in der EU ist. Daher muss ich schauen ob die überhaupt hier hin liefern. Und in den bekannten onlineshops in der schweiz finde ich leider nur die G8 version welche umgerechnet für 400 euro verkauft wird ohne festplatte nichts.
 
Stromverbrauch von dem empfohlenen NAS ist ja wohl mal einfach schlecht. Ein kleiner Intel x86 Rechner kann bei 8-15W Idle Leistungsaufnahme landen (stehende Festplatte) und bei einer laufenden Platte schafft man auch meist unter 20W.

Fertige NAS Systeme haben Vorteile, diese beschränken sich für Heimanwender aber meist auf die sehr einfache Konfiguration.

Dein genaues Anforderungsprofil fehlt noch immer.
 
Piktogramm schrieb:
Was genau soll auf der Kiste laufen?

Für einen einzelnen Nutzer der eine Owncloudinstallation + Fileserver betreibt ist das Ding an sich total überdimensioniert. Für solche Späße reicht normalerweise ein Board mit integrierter CPU für zusammen 50-70€ (Also Intel Atom bzw. vergleichbare).

Ich dachte an nutzen wie zb als Streaming platform, als cloud übers internet und als zwischenspeicher für dateien die ich zugriff auf allen pcs brauche wie zb fotos oder videos
 
Piktogramm hat recht, das du genauer ausführen solltest was alles betrieben werden soll.
Wenns wirklich nur reine Datenablage sein soll, dann kommst du mit noch weniger Stromverbrauch weg.
Willst du aber noch mehr Dienste betreiben, dann kann es anders aussehen.
 
Wenn möglich dachte ich auch noch einen Download/Uploadserver bin mir aber noch nicht sicher. Also sollte ein Programm wie Zb jdownloader oder bei linux pyload darauf funktionieren.
Ich hätte hier eine Mainboard mit onboard Cpu gefunden:https://www.digitec.ch/de/s1/produc...-amd-a68m-mini-itx-mainboard-400510?tagIds=76
Würdet ihr also eher auf einen fertigen server setzen?
Ergänzung ()

Bagbag schrieb:
Habe momentan einen Raspberry pi als nas am laufen. Jedoch sind die übertragungsraten bei ca 4Mbyte/s was mehr traurig als recht ist. Habe auch schon über den Banana Pi nachgedacht habe jedoch gelesen das der auch nicht wirklich das Geschwindigkeits monster sei und den Gbit port gar nicht nutzen kann
 
killerkappi schrieb:
Würdet ihr also eher auf einen fertigen server setzen?
Nein.

Wenn dir die Anschlüsse (1x SATA) beim Banana Pi reichen, würde ich das nutzen.
Pyload, Torrent und was auch immer du willst ist dann kein Problem.
 
Bei dem bisschen reicht wirklich so ein Kistchen mit Intel Atom im Eigenbau oder aber ein fertiges NAS. Wobei das empfohlene HP NAS in meinen Augen nicht sonderlich sparsam ist. Mit 17W im Idle mit einer SSD finde ich happig*. Je nach Energiekosten müsstest du mal rechnen wie viel Kosten ein 1W dauerhafter Bedarf sich in den Kosten niederschlägt. Entsprechend kannst du entscheiden ob bei X Jahren Dauerbetrieb es vielleicht schlauer ist das System sparsamer zu bestücken.
Ansonsten der Prozessor vom HP NAS ist langsam, also für deine Anwendungen ausreichend aber mit vergleichsweise wenig Luft nach oben.



*Vergleich: Athlon 5150, Asrock AM1H-ITX, 8GB Ram, SSD -> 13W und mit zwei laufenden HDDs (ohne Zugriff) 20-22W


Edit:

Da hier mittlerweile gepostet wurde:
Der Banana Pi reicht für Vieles aber Gbit-Lan nutzt er nicht aus. Testberichte schwanken bei der Banane bei Filetransfers zwischen 20-60MB/s. Leider fehlt meist die Dokumentation zum verwendeten Übertragungsprotokoll.

Der AMD-E350 ist auch nicht sonderlich schnell. Schau mal, dass du eher was wie ein Intel Atom-E350 oder ein AMD Dual/Quadcore ab Kabini bekommst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso eigentlich nicht dein Build mit halt einfach nur 4Gb und halt hdds anstelle von sdds?(Athlon 5150, Asrock AM1H-ITX, 8GB Ram)
 
killerkappi schrieb:
Habe momentan einen Raspberry pi als nas am laufen. Jedoch sind die übertragungsraten bei ca 4Mbyte/s was mehr traurig als recht ist. Habe auch schon über den Banana Pi nachgedacht habe jedoch gelesen das der auch nicht wirklich das Geschwindigkeits monster sei und den Gbit port gar nicht nutzen kann

http://hardware-libre.fr/2014/06/raspberry-vs-banana-hardware-duel/

Für deine bisher genannten Anwendungen wird es wohl vollkommen reichen. Und deutlich schneller als der RPi ist er...

Das wäre halt sowohl Preis- als auch Stromtechnisch am besten.

Wenn du jedoch mehr brauchst (mehr SATA Ports, echtes Gbit (wobei der BPi da ja auch nich lahm ist)..), muss es halt etwas anderes werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Killerkappi

Geht, keine Frage.

Das Asrock AM1H ITX ist jedoch das am besten ausgestattete AM1 Board, Asrock hat noch ein kleineres mit ebenfalls 4 Sata Ports. Das AM1H habe ich gewählt weil es per externem 19V Netzteil zu betreiben ist. Die kleineren AM1 Board sind auch günstiger

Wenn die SSD wegfällt und das Betriebssystem entsprechend auf der HDD liegt wird die HDD kaum zum Stillstand kommen (Geräuschpegel und Stromverbrauch erhöht sich). Deswegen habe ich eine SSD verwendet. Wenn man Linux nutzt reicht ja bereits eine 16-32GB SSD oder ein USB Stick (die gibt es auch als interne Lösung für die internen USB Sockel auf dem Board). Wenn für dich eine dauerhaft drehende HDD kein Problem darstellt geht es natürlich auch ohne SSD/USB Lösung.

Ein Mainboard mit aufgelötetem J1900 ist in der Regel genauso teuer/Sparsam
 
Beim Banana Pi wäre sicherlich auch ein problem das, wenn ich eine 2.HDD einbauen will das ich dan probleme habe. Ebenfalls ist das alles so unprofessionel. Mich hat das bereits beim Pi gestört es gibt keine gehäuse für den pi mit festplatte und co. Beim AM1H board ist das grösste problem wieder mal mein wohnort. Ich habe nur zugriff auf ein AM1A, welches nur 2 Sata ports hat. Deine SSD idee klingt mir sehr gut werde sicherlich noch eine ssd einbauen für das OS. Diese werde ich halt irgendwo ins gehäuse legen, da die ja nichts bewegendes beinhaltet und dadurch nicht befestigt werden muss. Hab da noch eine Frage ist der unterschied von 1333 zu 1066er ram im Nas bereich spürbar? Denn das fertig motherboard mit cpu würde nur 1066er unterstützen würde dan halt einfach die riegel untertakten.
Ergänzung ()

Hab da mal 2 fragen. Welche serien bei amd/intel sind für server und muss ich die familien kompatiblität bei mainboards auch beachten wen die cpu älter ist und der sockel stimmt?
Ergänzung ()

Was haltet ihr von diesem Setup. Könnte ich darauf auch ab und zu zb ein MInecraftserver laufen lassen?
1. INtelpentium G3240 2.Corsair 4GB DDR3 1333 3. ASRock B85M BTC Sockel Intel® 1150 4. Sharkoon MA. A1000 5. Be quiet 300w 6. Kingston 60GB SSD 7.4TB WD red nas festplatte
 
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