hmm....
meine Zweifel an der Sache hab ich, wenn es um den wissenschaflichen Nachweis geht. Dummerweise lässt sich die Gesetzmäßigkeit von Zufällen leider noch nicht nachweisen.
Ich denke, daß wir uns nur einbilden, das es soetwas wie Vorbestimmung gibt, da manche "zufälligen" Ereignisse bestimmte Wendungen in unserem Leben hervorrufen, die sonst womöglich nicht eingetreten wären.
Wie gesagt, der Beweis des Gegenteils ist sehr schwierig.
Jedoch schließe ich die Beteiligung eine "höheren Macht" völlig aus, da es in meinen Augen etwas absurd klingt, daß die Geschehnisse eines ganzen Universums auf das geistige Konto eines einzelnen oder weniger zu reduzieren sind.
Viel mehr glaube ich, daß es uns möglich sein wird, im gewissen Rahmen im Zufall eine natürliche Gesetzmäßigkeit zu entdecken. Hunderprozentig wird uns dies nie gelingen, da hat uns der nette Herr Schrödinger einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber es sollte uns möglich sein gewisse Tendenzen zu erkennen.
Fakt ist aber, daß bestimmte Schicksalsschläge (ob vorbestimmt oder nicht) dazu beitragen, daß sich unser Leben (oft positiv) verändert. Die Tatsache, daß ich aber nicht sagen kann, ob es nicht sowieso so gekommen wäre, oder es vielleicht noch besser gekommen wäre wenn allen anders verlaufen würde, bewahrt mich davor daraus gleich ein Lebensgrundsatz oder gar eine Religion zu machen.
Ja, es gibt sowas wie Vorbestimmung. Jedenfalls nennen wir es so. Ob dem nun wirklich eine schicksalhafte Fügung oder einfach nur ein Teil des natürlichen Regel-Kreislaufs ist vermag ich nicht zu deuten. Möglicherweise liegt es aber hauptsächlich daran, daß wir an jeglichen Veränderungen unseres Lebens am liebsten die positive Seite sehen, damit wir nicht stumpfsinnig werden.
Dieses Verhalten ist Teil unseres Selbserhaltungstriebs und über den Sinn unseres Seins kann man ein anderes Mal filosofieren (geil, die neue Rechtschreibung
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